Die Achterbahnfahrt der TSG Untermaxfeld in der Kreisliga Ost geht weiter. Gestern Nachmittag kassierte die Truppe von Trainer Wolfgang Rückel in Griesbeckerzell eine 0:2-Niederlage. Besser machte es der SV Münster mit einem 3:0-Erfolg gegen den FC Stätzling II.
Feldheim – Rinnenthal 4:0
Die Fuchs-Elf begann die Partie sehr konzentriert und nutzte bereits die erste Möglichkeit zur Führung. Benedikt Reile leitete den Ball auf Emanuel Edel weiter. Dieser vollendete mit einem strammen Schuss ins kurze Eck (16.). Feldheim blieb weiter am Drücker und erhöhte nach einem Eckball auf 2:0 (20.). Torschütze war diesmal Goalgetter Marco Schütt. Die Gäste waren im ersten Abschnitt zu passiv und agierten nur mit weiten Bällen. Die wenigen Chancen kamen eher zufällig zustande und wurden mitunter leichtfertig vergeben. Nach den Seitenwechsel erwischten die Gastgeber wieder den besseren Start. Nach einem Konter über Daniel Edel und Benedikt Reile war erneut Schütt zur Stelle und erhöhte auf 3:0 (55.). Rene Fuchs im Kasten der Heimelf wurde im zweiten Durchgang wenig gefordert. Lediglich Philipp Karmann prüfte bei einem Abwehrversuch den eigenen Torwart (59.). Spätestens nachdem Thomas Dirnberger mit einem sehenswerten Tor auf 4:0 erhöhte, war das Spiel entschieden (69.). (svf)
Griesbecker. – Untermaxf. 2:0
Die Fußballer des SC Griesbeckerzell befinden sich klar im Aufwind. Der Heimsieg gegen Untermaxfeld war bereits der vierte dreifache Punktgewinn in Folge. „Untermaxfeld hat das taktisch sehr, sehr gut gemacht. Ich habe gewusst, dass das ein Geduldsspiel wird“, so Metin Bas, der SCG-Spielertrainer. „Stimmung passt, die Jungs hauen sich mächtig rein. Die Abwehr steht, wir freuen uns auf nächste Woche in Affing. Mit der Leistung heute war ich definitiv zufrieden.“ Wichtig war dem Coach, der früher in Affinger Diensten stand, auch die Tatsache, dass die Zeller am Sonntag ohne Gegentreffer blieben. Rimon Shushe nutzte in der 74. Minute ein Missverständnis in der Gästeabwehr zum Führungstreffer aus. Später bereitete er auf der linken Seite das 2:0 vor, das Bas („War ein Pflichtsieg“) mit einem platzierten Schuss erzielte. Der SC Griesbeckerzell bewegt sich damit im Dunstkreis der Spitzenteams, während Untermaxfeld weiter nach unten schauen muss. (jeb)
Münster – Stätzling II 3:0
Mit einem Dreierpack binnen zehn Minuten in der zweiten Hälfte machte der SV Münster den Heimsieg perfekt. Die Tore gingen dabei auf das Offensivtrio Peter Mayrhofer, Markus Hörmann und Michael Kerbstadt. Im ersten Durchgang hielt vor allem Gästekeeper Mika Herget sein Team im Spiel. Er parierte eine Doppelchance von Philipp Fetsch und Mayrhofer (22.) und holte auch einen Freistoß von Hörmann aus dem Eck (32.). Auf der Gegenseite musste auch Münsters Torwart Florian Hedorfer bei einem Schuss von Stefan Stronczik (17.) eingreifen. Nach dem Wechsel parierte Herget wieder einen ruhenden Ball von Hörmann (50.), ehe dem SVM dann doch endlich die Führung gelang. Mayrhofer setzte einen weiten Pass nach, wurde vom Torhüter angeschossen und schob dann in den leeren Kasten ein (59.). Fünf Minuten darauf fand dann ein traumhafter Freistoß von Hörmann den Weg ins Tor. Den Sack zu machte Kerbstadt, der nach einem Ballgewinn von Hörmann allein vor dem Tor die Ruhe behielt. Den Schlusspunkt setzt erneut das Privatduell Hörmann gegen Herget, wobei dieses Mal wieder der Stätzlinger Schlussmann Sieger blieb (78.). (dz)
Langenmosen – Pöttmes 1:2
Vor rund 250 Zuschauern begann das Topspiel denkbar schlecht für Langenmosen: In der dritten Minute erkannte Schiedsrichter Florian Ambrosch (Friedberg) nach einem Foul von Stefan Wintermayr auf Elfmeter: TSV-Torjäger Martin Froncek trat an, verlud DJK-Keeper Maxi Oswald und Pöttmes führte früh mit 1:0. In der Folgezeit waren die Gäste spielbestimmend, während Langenmosen nur schwer ins Match fand. In der 42. Minute fiel dann aber plötzlich der 1:1-Ausgleich: Nach einem tollen Pass des inzwischen für den verletzten Tobias Grillmeier eingewechselten Andreas Gumbiller war Florian Wenger einen Tick eher am Ball als Gästekeeper Florian Hering und traf aus extrem spitzem Winkel.
In der 50. Minute rettete Maxi Oswald stark gegen Froncek. Eine Minute später sah der in Halbzeit eins verwarnte Benjamin Weindl Gelb-Rot (50.). Mit einem Mann weniger waren die Platzherren jedoch das bessere Team. Nach einem tollen Konter passte Wenger quer zu Andreas Mayr, der aber noch entscheidend gestört wurde (57.). In der 71. Minute hämmerte Gumbiller einen Freistoß aus rund 20 Metern an die Latte. Im Gegenzug fiel schließlich das entscheidende 2:1 für Pöttmes durch Qemdrim Gabrica, der eine sehenswerte Vorarbeit von Daniel Söllner verwertete (72.). Oliver Henecka verpasste das mögliche 3:1 (74.).
Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Spielertrainer Florian Weniger am Oberschenkel und musste raus. In der Schlussphase riskierte die DJK noch einmal alles: Hinten wurde auf Dreierkette umgestellt und der angeschlagene Wenger kam zurück auf’s Feld. Und fast hätte es noch zum verdienten 2:2 Ausgleich gereicht. Zunächst wäre Pöttmes fast ein kurioses Eigentor unterlaufen (88.). Dann köpfte Florian Bader die letzte Chance vorbei (89.). (djk)