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Kreisliga Ost: Perfekter Spieltag für den VfR

Kreisliga Ost

Perfekter Spieltag für den VfR

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    Siege sind schön: Fabian Scharbatke (von links), Alexander Müller und Pascal Sladkowski gewannen mit dem VfR Neuburg 3:1 in Griesbeckerzell.
    Siege sind schön: Fabian Scharbatke (von links), Alexander Müller und Pascal Sladkowski gewannen mit dem VfR Neuburg 3:1 in Griesbeckerzell. Foto: Michael Eberle

    Besser hätte der Spieltag für den VfR Neuburg in der Kreisliga Ost kaum laufen können. Während die Lilaweißen ihre Partie in Griesbeckerzell mit 3:1 gewannen, musste sich Tabellenführer TSV Hollenbach in Langenmosen überraschend geschlagen geben. Auch der Tabellendritte VfL Ecknach konnte nicht gewinnen.

    Ecknach – Echsheim 0:0

    „Das war ein Tag zum Vergessen“, so lautete das Fazit des Ecknacher Spielertrainers Florian Fischer nach dem 0:0 gegen den Tabellenletzten SV Echsheim-Reicherstein. Bis auf Torhüter David Selig knüpfte auf Ecknacher Seite kein Spieler an die Form der vergangenen Partien an. Ganz anders traten die Gäste auf. Echsheim spielte aggressiv und mutig nach vorne und erarbeitete sich viele Torchancen. Gegen Mitte der ersten Halbzeit spielte Matthias Kefer vier Ecknacher aus, erst Manfred Glas konnte den Echsheimer mit einem Foul im Strafraum stoppen – Elfmeter für die Gäste. Der Gefoulte trat selbst an, schoss gut, scheiterte aber am starken Ecknacher Schlussmann Selig. Auch Gästetorwart Dominik Zach erwischte einen Sahnetag und vereitelte die wenigen VfL-Chancen. (rufl)

    Langenmosen – Hollenbach 3:1

    Für die große Überraschung sorgte die DJK Langenmosen: Zu Hause kamen die Schützlinge von Spielertrainer Andreas Gumbiller zu einem verdienten 3:1 gegen Tabellenführer TSV Hollenbach. Hollenbach war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Zunächst aber ohne sich großartig Chancen zu erspielen. Vor allem Simon Fischer beschäftigte die DJK-Abwehr. So war es wenig überraschend, dass es Fischer war, der den Spitzenreiter in der 38. Minute in Führung brachte. Mit Beginn der zweiten 45 Minuten bekamen die Zuschauer ein ganz anderes Spiel zu sehen. Langenmosen agierte engagierter und mit anderer Körpersprache. Langenmosen machte mächtig Druck und die Gäste verlegten sich nur noch aufs Kontern. In der 70. Minute wurden die Angriffsbemühungen der Platzherren belohnt: Nachdem der eingewechselte Benjamin Weindl noch am TSV-Schlussmann Patrick Varga gescheitert war, verwertete Tobias Stegmeir den Abpraller zum 1:1. Während bei Hollenbach die Kräfte schwanden, wollte Langenmosen mehr als den einen Punkt. In der 90. Minute war es dann soweit: Nach toller Vorarbeit von Tobias Stegmeir traf Matthias Thurnhofer zum 2:1. In der Nachspielzeit erzielte Niko Pitsias noch das 3:1. (nym)

    Rinnenthal – Untermaxfeld 1:1

    Zunächst dominierte der BCR das Spiel. Unter anderem hatte Jürgen Pestel mehrere Chancen. Aber auch BCR-Torwart Felix Fuhrmann war auf seinem Posten, als er einen weiten Ball von Maximilian Neumeier in den Strafraum in letzter Sekunde zur Ecke klären konnte (36.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren noch keine zwei Minuten gespielt, als sich Andre Ruf in der eigenen Hälfte den Ball erkämpfte und nach einem schönen Sololauf zum 1:0 für die Gäste vollendete. Der BCR zeigte sich nicht geschockt und glich in der 58. Minute durch Pestel aus. Im Anschluss bot sich der TSG mit einem Elfmeter die Möglichkeit zum Sieg. Diesen konnte Fuhrmann jedoch glänzend parieren – der Nachschuss von Ruf aus einem Meter ging über das Tor. In der 75. Minute hätte Pestel für Rinnenthal alles klarmachen können – seinen Schuss aus zehn Metern entschärfte jedoch Gästetorwart Breitenborn. (mapf)

    Berg im Gau – Aichach 4:4

    Bereits nach 120 Sekunden erzielten die Gastgeber per Freistoß von Daniel Marx das 1:0. Doch die Führung währte nur 180 Sekunden, denn Maximilian Schmuttermair netzte zum Ausgleich ein. Anschließend entwickelte sich ein munteres Spiel mit vielen Torchancen. In der 17. Spielminute traf erneut Maximilian Schmuttermair für den BCA. Zwei Minuten später war wieder Aichach an der Reihe. Ahmed Syunetchiev traf aus 16 Metern zum 1:3.

    Ab der 51. Minute wurde es kurios. Nach einem Pass von Philip Gadletz auf Marcel Kappelmaier spitzelte dieser er den Ball am Torhüter vorbei zum Anschlusstreffer (51.). Keine 60 Sekunden später wieder ein Angriff des BSV und Stefan Bichler wurde im Strafraum gefoult. Daniel Marx verwandelte den Elfmeter zum Ausgleich. Doch dieser hielt keine 120 Sekunden, denn die Hintermannschaft des BSV konnte einen Angriff der Gäste nicht konsequent abwehren und Daniel Burghart zog aus 18 Metern zur erneuten Führung der Gäste ab. Nach dem folgenden Anstoß zog Marcel Kappelmaier nach einer Flanke aus der halblinken Position direkt ab und der Ball klatschte vom Innenpfosten ins Tor (56.). Vier zu vier. In der Schlussphase wurde es hektisch. Zwölf Minuten vor Spielende flog Aichachs Kevin Brand mit der Gelb-Roten Karte vom Platz. In der 93. Minute wurde Daniel Marx des Feldes verwiesen. Und eine Minute später musste David Burghart wegen Zeitspiels vom Platz. (bich)

    Griesbeckerz. – VfR Neuburg 1:3

    Nach vier Minuten fiel der erste Treffer für die Heimelf. Eine scharfe Hereingabe von Spielertrainer Frank Mazur klatschte Gästekeeper Matthias Kollar nach vorne ab, worauf der Ball von Kadir Aktas ins eigene Tor abgefälscht wurde. Nur zwei Minuten später der Gegenschlag: Einen Traumpass aus dem Mittelfeld nahm Fabian Scharbatke mustergültig kurz vor der Strafraumgrenze an und lupfte den Ball über den herauseilenden Zeller Torhüter Stefan Kopp zum Ausgleich.

    Danach waren die Neuburger am Drücker. Sie erspielten sich viele Chancen, schafften es aber nicht, in Führung zu gehen. Aber auch die Griesbeckerzeller waren immer wieder brandgefährlich, sobald sie Raum zum Kontern hatten. In Durchgang zwei kamen die Zeller besser in die Partie. Die Gastgeber erspielten sich richtig gute Möglichkeiten, blieben aber im Abschluss harmlos. Der VfR kam ab der 60. Minute besser in Schwung. Durch gute Einzelaktionen über die Außenbahnen erarbeiteten sich die Gäste gute Tormöglichkeiten. In der 79. Minute war es soweit: Niklas Uhle lief bis an die Grundlinie und spielte den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Scharbatke wartete, den Ball annahm und ins Tor schoss. Neuburg war jetzt am Drücker. Doch sowohl Scharbatke (82.) als auch Müller (89.) scheiterten. In der 91. Minute gab es nach einem Foul an Ray Bishop Elfmeter, den der Gefoulte selbst verwandelte. Stefan Klink hätte noch auf 4:1 erhöhen können. Zells Marco Huster flog wegen Meckern vom Platz. VfR-Trainer Christian Krzyzanowski: „Wir haben uns heute sehr schwergetan und viele Chancen liegen gelassen. Gerade am Schluss hätten wir auf jeden Fall noch ein bis zwei Tore mehr schießen müssen. Der Sieg war aber verdient.“ (ebe)

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