Neuburg Zu einem völlig verdienten Sieg kam der VfR Neuburg und rehabilitierte sich für die Niederlage der Vorwoche. Chancenlos hingegen war der BSV Neuburg beim Spitzenreiter Stätzling. Trotz einer guten Leistung reichte es für die TSG Untermaxfeld nicht zum Punktgewinn in Ecknach. Lediglich ein Remis gelang Straß gegen den Tabellennachbarn aus Herbertshofen. Nach schwachem Spiel unterlag Münster vor heimischer Kulisse nicht unverdient. (makr)
VfR Neuburg – Täfertingen 5:0
Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten. Das erste Tor bekamen die rund 130 Zuschauer allerdings erst nach gut 20 Minuten zu sehen. Neuburgs Spielertrainer Peter Krzyzanowski tankte sich in den Strafraum der Gäste und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte David Ibraimovic unhaltbar zum 1:0 (22.). In der 38. Minute folgte der zweite Treffer der Lila-weißen. Nach einer Kombination über Thorsten Möbius und Robert Müller kam der Ball zu Johann Guppenberger, der von links auf den Kopf von Andreas Plosconka flankte – 2:0 stand es zur Pause.
Nach dem Wiederanpfiff drängten die Gäste auf den Anschlusstreffer, doch ihre Bemühungen wurden jäh unterbrochen. Nach einem Foul an Plosconka 20 Meter vor dem Tor legte sich Krzyzanowski den Ball zum Freistoß zurecht und zirkelte ihn zum 3:0 in den Winkel (55.). Es folgten reihenweise Angriffe der Täfertinger, doch der gut aufgelegte VfR-Keeper Andreas Strehle parierte immer wieder. Den endgültigen K.o. versetzten die Neuburger ihren Gästen in der 80. Minute. Plosconka flankte von links in den Strafraum und Dominik Wasem schob aus spitzem Winkel zum 4:0 ein. Den Schlusspunkt setzte Ibraimovic, als er einen schlechten Abschlag von Torwart Benjamin Seidel abfing, alleine durch die resignierende Abwehr marschierte und ungehindert zum 5:0 traf (87.). (vfr)
Straß – Herbertshofen 1:1
Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Ralf Palfy errang der SV Straß zumindest einen Punkt gegen Herbertshofen. Alexander Friedl, der das Kommando in Straß übernahm, stellte die Mannschaft etwas um, musste aber verletzungsbedingt auf etliche etablierte Kräfte verzichten. Nach nervösem Beginn lebte die Partie zunächst nur von Fehlern. Die erste Chance des Spiels hatte Straß, doch Marco Friedl konnte eine Flanke von Tobias Hutter nicht verwerten. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe Adam Jakschik die Hausherren beinahe in Führung gebracht hätte. Schön freigespielt von Dennis Golling gelang es ihm aber nicht, Torwart Brodkorb aus kurzer Distanz zu überwinden. Nun ging es Schlag auf Schlag. Nach einem schnellen Herbertshofener Angriff über die rechte Seite ließ Torwart Hammerer eine Flanke aus den Händen gleiten, Stadler stand goldrichtig und schob den Ball ins leere Tor zum 0:1 (32.). Die Strasser Antwort folgte prompt. Marco Friedl schlug einen Eckball in den Strafraum und Adam Jakschik köpfte zum umjubelten Ausgleich ein (33.). Die Gastgeber waren nun das aktivere Team, nutzten aber ihre Chancen nicht. Nach dem Seitenwechsel nahm das Niveau des Spiels deutlich ab, auf beiden Seiten mehrten sich wieder die Fehler und es gab nur Einzelaktionen zu sehen. Zwei davon hätten die Führung für Straß bedeuten müssen, aber weder Marco Friedl noch Adam Jakschik konnten ihre Hochkaräter verwerten. Zum Schluss hätten die Gäste beinahe noch den Siegtreffer erzielt, doch Lothar Hammerer im Strasser Gehäuse hielt den Punkt fest. (schn)
Ecknach – Untermaxfeld 4:2
Die favorisierten Ecknacher fanden gegen die abstiegsbedrohte TSG Untermaxfeld nicht recht in die Partie. Die Gäste kamen immer wieder gefährlich vor das Tor, wobei gerade Stürmer Kostas Paraschos der VfL-Abwehr einige Schwierigkeiten bereitete. In der 18. Minute verpasste er noch in aussichtsreicher Position die Führung, nach einer halben Stunde holte er dies nach. Ecknachs Bernd Zeuner hatte Michael Gerbl gefoult, den fälligen Strafstoß versenkte Paraschos im Tor (30.). Beinahe hätte der Stürmer auch noch den zweiten Treffer folgen lassen, so dass Ecknach mit dem 0:1 noch gut bedient war. Aus ihrer Lethargie erwacht kehrten die Ecknacher nach der Pause auf den Platz zurück. Zunächst verpasste Christoph Jung den Ausgleich (50.). Wenig später besorgte diesen Jürgen Stemmer per Flugkopfball (52.). Untermaxfeld präsentierte sich in der Folge ein wenig unsortiert und Ecknach nutzte dies zur Führung. Nach einer Freistoßflanke von Spielertrainer Daniel Nowak beförderte Stefan Spreng der Ball unglücklich ins eigene Tor (56.). Geschlagen gab sich der Gast keineswegs, praktisch mit Wiederanpfiff fiel der 2:2-Ausgleich, ebenfalls durch ein Eigentor. Von Alexander Aidelsburgers Fuß sprang der Ball ins VfL-Tor (57.). Danach beruhigte sich das Geschehen etwas und Ecknach investierte mit Erfolg in die Offensive. Ein Drehschuss von Holger Baudrexl aus 16 Metern wurde zum 3:2 ins lange Eck abgefälscht (79.). Untermaxfeld hatte nur wenig entgegenzusetzen und Ecknach kam noch zu einigen Gelegenheiten, von denen Andreas Rappel eine nutzte. Er drosch die Kugel aus 28 Metern halbhoch ins lange Eck (89.). (joga)
Münster – Rinnenthal 0:1
Ein unglaublich schwaches Spiel boten beide Mannschaften. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe trotz klarer Feldüberlegenheit des BC Rinnenthal die Hausherren die erste Chance des Spiels hatten. Jürgen Koch köpfte nach einer Freistoßflanke von Felix Ruisinger über das Tor. Fünf Minuten später hatten die Gäste die erste Gelegenheit durch Jürgen Pestel, der Dennis Schmidbauer aus 18 Metern prüfte. Zwei Minuten später war Schmidbauer bei einem 45-Meter-Freistoß von Michael Brunnenmeier erneut auf dem Posten. Kurz nach dem Wechsel ging der BCR nicht unverdient in Führung, als Martin Seidel einen langen Ball an der völlig entblößten Abwehr vorbei legte und frei zur 1:0-Führung einschoss (50.). In der 70. Minute zog sich der Schiedsrichter den Unmut der heimischen Fans zu, als die Pfeife nach einer elfmeterwürdigen Szene stumm blieb, nachdem Jürgen Koch im Strafraum vom Gästekeeper zu Fall gebracht wurde. Fünf Minuten später sah der zuvor Gefoulte wegen Meckerns vom Unparteiischen Rot. (li)
Stätzling – BSV Neuburg 3:0
Der FC Stätzling feierte gegen den BSV Neuburg einen ungefährdeten 3:0-Erfolg und behauptete die Tabellenführung. Nach überzeugenden 30 Minuten des FCS boten beide Teams typischen Sommerfußball. Für Hakan Nurten war es das letzte Spiel, er wechselt aus beruflichen Gründen nach Mannheim. Seinen Abschied versüßte er sich mit dem Tor zum 1:0 . Neuburg gefiel anfangs mit gefährlichen Offensivaktionen. Stätzling allerdings zeigte danach seine Klasse und sorgte nach 30 Minuten bereits für die Entscheidung. Nurten traf mit einem platzierten Freistoß von der Strafraumlinie zum 1:0 (11.). Nur fünf Minuten später erhöhte Marvin Gaag auf 2:0. Einen weiten Einwurf konnte er im Fünfmeterraum mit einer geschickten Drehung verwerten. Danach gab es weitere gelungene Aktionen der Hausherren. Ein Schuss von Sebastian Schaeffler wurde pariert und Vahidin Vojic verfehlte das Tor knapp. Schließlich versenkte Manuel Hassmann einen Eckball zum 3:0 (26.). Stätzling schaltete einen Gang zurück und verwaltete die Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigten beide Teams Magerkost ohne spielerische Höhepunkte. FCS-Keeper Baumann konnte sich nur in der 65. Minute auszeichnen und rettete das „zu Null“. (ahe)