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Kreisliga Ost: Mösler kommen mit „breiter Brust“

Kreisliga Ost

Mösler kommen mit „breiter Brust“

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    Müssen den Abwärtstrend stoppen: Patrick Loderer (vorne) und der BSV Neuburg bekommen es am morgigen Sonntag im Derby mit der TSG Untermaxfeld zu tun.
    Müssen den Abwärtstrend stoppen: Patrick Loderer (vorne) und der BSV Neuburg bekommen es am morgigen Sonntag im Derby mit der TSG Untermaxfeld zu tun. Foto: Xaver Habermeier

    Untermaxfeld Zwei Siege in Folge: Die bisherige Bilanz von Untermaxfelds neuem Trainer kann sich wahrlich sehen lassen. Dem 1:0 im Derby gegen den SV Klingsmoos folgte nun in der vergangenen Woche ein 3:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten BC Rinnenthal. „Das war bisher natürlich eine ideale Ausbeute“, freut sich der TSG-Coach Christian Bolzer. Erst seit Anfang März ist er der neue Coach beim Kreisligisten und kann bereits auf eine kleine Siegesserie verweisen. „Den Erfolg gegen Klingsmoos kann man als glücklich bezeichnen. Und dass wir mit 3:0 gegen den Zweitplatzierten gewinnen würden, war absolut nicht vorherzusehen“, gibt sich Bolzer bescheiden.

    Den Grund für den Leistungswandel sieht der Übungsleiter in der Einstellung der Mannschaft. „Nun ist sich auch der Letzte bewusst, dass es um den Abstieg geht und jetzt kämpft wirklich jeder für jeden“, erklärt Bolzer. Für Untermaxfeld waren die beiden Siege wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Nun steht die TSG sogar auf einem Nichtabstiegsplatz. Der Druck hingegen bleibt – vor allem, da die Bolzer-Elf morgen um 15 Uhr im „NR-Spiel der Woche“ beim BSV Neuburg zu Gast ist. Im Gegensatz zur TSG hat der BSV die ersten beiden Begegnungen nach der Winterpause verloren und mit Untermaxfeld den Platz getauscht. Nun stehen die Neuburger auf einem Abstiegsrang und können nur mit einem Sieg die TSG wieder überholen.

    Gerade aufgrund dieser Konstellation erwartet Bolzer für morgen ein schwieriges und heftiges Derby. „Das wird sicherlich kein schönes Fußballspiel, sondern eine richtige Abstiegspartie“, prophezeit der TSG-Coach. Aus diesem Grund fordert er zusätzlichen Einsatz und volle Leidenschaft von seinen Akteuren: „Alle müssen ihr Bestes für den Verein auf dem Platz geben.“

    Beim BSV Neuburg wird man dem Duell gegen die selbstbewussten Untermaxfelder wohl mit Sorgenfalten entgegen blicken. Nach einem schlechten Start hat in dieser Woche auch noch Trainer Jürgen Keimeleder das Handtuch geworfen (wir berichteten). Ab sofort übernimmt der bisherige Reserve-Trainer Peter Leimser die Leitung der Kreisliga-Truppe. Will der BSV schon an diesem Wochenende das Ruder herumreißen, dann muss das Team schnell zueinanderfinden und an einem Strang ziehen.

    Dabei zeigt der Stadtrivale VfR Neuburg gerade, wie eine geschlossene Mannschaftsleistung aussehen sollte. Trotz Verletzungssorgen und einer durchwachsenen Vorbereitung präsentiert sich der Tabellenführer seit Rundenbeginn wieder von seiner besten Seite. Auch das zweite Match nach der Winterpause gegen den BC Aichach 2 konnte die Elf von Spielertrainer Peter Krzyzanowski für sich entscheiden. Dadurch, dass der ehemalige Tabellenzweite aus Rinnenthal in Untermaxfeld verlor, konnten die Neuburger ihren Vorsprung sogar auf 13 (!) Punkte ausbauen. Morgen um 15 Uhr trifft der VfR nun im „kleinen Derby“ auf den SV Münster. Auch der SVM ist noch nicht am rettenden Ufer angelangt und braucht dringend Punkte, um nicht erneut in die Abstiegsränge abzurutschen.

    Den Druck im Nacken dürften die Kicker des SV Klingsmoos spüren. Gleich im ersten Heimspiel musste sich der Tabellenletzte der Kreisliga Ost im Derby gegen Untermaxfeld mit 0:1 geschlagen geben. In der vergangenen Woche konnte der Kreisligist hingegen den freien Spieltag genießen. Dafür empfängt man morgen um 15 Uhr den FC Gerolsbach. Der Tabellenfünfte hat in der vergangenen Woche den TSV Pöttmes mit einem 4:0-Sieg nach Hause geschickt und kann mit breiter Brust in Klingsmoos antreten. Für das Schlusslicht wären Punkte hingegen immens wichtig, da der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen immer größer wird.

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