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Kreisliga Ost: Lilaweiße verzweifeln am SVT-Keeper

Kreisliga Ost

Lilaweiße verzweifeln am SVT-Keeper

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    Turm in der Schlacht: Thierhauptens Torhüter Markus Schulze (Zweiter von rechts) sicherte seiner Mannschaft mit etlichen Glanzparaden das glückliche 2:2-Remis beim VfR Neuburg.
    Turm in der Schlacht: Thierhauptens Torhüter Markus Schulze (Zweiter von rechts) sicherte seiner Mannschaft mit etlichen Glanzparaden das glückliche 2:2-Remis beim VfR Neuburg. Foto: Dirk Sing

    Nicht über ein 2:2-Remis hinaus kam der VfR Neuburg in der Kreisliga Ost gegen den SV Thierhaupten. Keine Schützenhilfe im Kampf um Platz zwei bekamen die Lilaweißen von der TSG Untermaxfeld, die sich in Unterzahl dem VfL Ecknach geschlagen geben musste.

    VfR Neuburg – Thierhaupten 2:2

    Für die Hausherren begann alles nach Plan. Nach einer Ecke von Max Jahner war Stefan Klink mit dem Kopf zur Stelle und wuchtete den Ball ins linke Kreuzeck (8.). In der 19. Minute kam Fabian Scharbatke frei zum Kopfball, doch der überragende SVT-Keeper Markus Schulze lenkte das Spielgerät mit einer Blitzreaktion über die Latte. In der 28. Minute fiel dann das 1:1: Nach einem Freistoß von Martin Bader konnte Rene Ganschinietz aus kurzer Distanz einschieben. Im direkten Gegenzug trafen dann erneut die Neuburger. Doch zum Entsetzen der VfR-Fans entschied der Referee auf Abseits. In der 38. Minute kam dann Martin Stanek frei zum Kopfball. Aber auch diesen parierte Schulze Markus souverän. Nachdem sowohl Scharbatke (43.) als auch Ganschinietz weitere Chancen ungenutzt ließen, blieb es beim 1:1-Pausenstand.

    Unmittelbar nach Wiederbeginn traf Scharbatke aus einem Gewühl heraus nur die Latte (47.). In der 60. Minute war es Alexander Müller, der Schulze mit einem Schuss prüfte. Kurz darauf fiel dann aus heiterem Himmel das 1:2: Nach einer Ecke von Bader war Tobias Schmidbauer zur Stelle und traf aus kurzer Distanz. Die Gäste verlegten sich nur aufs Kontern, ohne aber richtig gefährlich zu werden. Dann begann die hektische Schlussphase. Zunächst bekamen die Lilaweißen in der 87. Minute einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, den Scharbatke sicher verwandelte (88.). Anschließend übersah der Referee, der zudem noch zwei Gelb-rote Karten verteilte, ein klares Handspiel im Thierhauptener Strafraum. (vfr/nr)

    Untermaxfeld – Ecknach 0:2

    Unter keinem guten Stern stand die Begegnung der TSG Untermaxfeld gegen das Team aus Ecknach. Trainer Christian Bolzer musste auf fünf Stammkräfte verzichten und somit die halbe Mannschaft umbauen. Zu allem Überfluss agierten die Gastgeber 75 Minuten in Unterzahl.

    Die Gäste nutzen bereits in der zwölften Minute ihre erste Möglichkeit zum Führungstreffer durch Christopher Jung. Nur zwei Minuten später folgte die wohl spielentscheidende Szene: Nach einem katastrophalen Rückpass aus dem Mittelfeld brachte Dennis Karmann einen Angreifer der Gäste zu Fall. Schiedsrichter Enrico Foti wertete diese Aktion zum Entsetzen der Gelb-Schwarzen als Notbremse und verwies Karmann des Feldes. Eine mehr als fragwürdige Entscheidung. Trotz Überzahl hatten die harmlosen Gäste keine Chance zu verzeichnen, aber zugleich das Glück auf ihrer Seite, als André Ruf einen Freistoß an die Torlatte setzte (36.).

    Auch nach Wiederbeginn gaben die Gastgeber Gas und drängten auf den Ausgleich. Patrick Auerhammer (55.) und Marco Veitinger (64.) verfehlten das Gehäuse jedoch knapp. Eine umstritten Freistoßentscheidung sorgte in der 70. Minute für die Vorentscheidung. Mit dem zweiten Torschuss für die Gäste war erneut Jung erfolgreich. Wegen Reklamierens handelte sich Ruf nach dieser Aktion zudem die gelb-rote Karte ein. Mit zwei Akteuren weniger spielte die TSG weiterhin munter mit und ließ keine Möglichkeiten mehr für den VfL zu. (rar)

    Langenmosen – Rehling 5:0

    Seit Samstag kurz nach 17.15 Uhr steht es endgültig fest: Die DJK Langenmosen spielt auch in der Spielzeit 2016/2017 weiter in der Kreisliga Schwaben Ost: Nach dem klaren 5:0-Heimerfolg gegen den TSV Rehling, der noch viel höher hätte ausfallen können, haben die Blauweißen schon 36 Punkte auf ihrem Konto und können definitiv nicht mehr absteigen.

    Langenmosen erwischte einen echten Traumstart und lag nach 240 Sekunden schon vorentscheidend mit 2:0 vorne. In der zweiten Minute zog Roland Stegmayr aus über 20 Metern einfach einmal ab und der TSV-Ersatzkeeper konnte das 1:0 nicht verhindern. Nachdem Florian Bader noch das 2:0 verpasst hatte (3.), klingelte es kurz später doch zum zweiten Mal im Rehlinger Kasten: Niko Pitsias, der schon beim 3:1 gegen Klassenprimus Hollenbach sehenswert getroffen hatte, zirkelte das runde Leder gekonnt zum 2:0 ins Netz (4.). Wiederum nur zwei Minuten später traf Markus Winkler nur den Querbalken (6.). Langenmosen hatte alles locker im Griff, während die Gäste überhaupt nicht ins Spiel fanden. Man merkte den stark abstiegsbedrohten Rehlinger auch nicht an, dass es für sie um viel ging. Nachdem er zuvor schon eine tolle Chance vergeben hatte, gelang Tobias Stegmeir in der 24. Minute nach überragender Vorarbeit von Markus Winkler das 3:0. Eine der ganz wenigen Gäste-Möglichkeiten vergab Spielertrainer Thomas Nöbel (25.).

    Auch in den zweiten 45 Minuten war viel los. In der 56. Minute donnerte Winkler den Ball aus über 20 Metern zum 4:0 in den Winkel. In der 65. Minute hatte Pitsias Pech, als die Latte bei seinem toll getretenen Freistoß seinen zweiten Treffer verhinderte. Drei Minuten später traf Winkler nur den Pfosten – schon sein zweiter Aluminiumtreffer in dieser Begegnung (68.). Diesem ließ Winkler dann in der 71. Minute sein zweites Tor folgen, als er von der Strafraumgrenze zum 5:0 erfolgreich war. Die Rehlinger kamen kaum noch über die Mittellinie und hatten sich schon lange vorher ihrem Schicksal ergeben. Trotz einiger weiterer guter Möglichkeit blieb es letztlich beim souveränen 5:0-Erfolg der DJK. (nym)

    Echsheim – Berg im Gau 1:1

    Der Gast aus Berg im Gau kam in der Anfangsphase besser in die Partie, woraus in der 15 Minute durch Stephan Bichler das 0:1 resultierte. Nach dem Rückstand zeigte sich der SVE jedoch wenig beeindruckt und versuchte, ebenso wie der Gast, mit Kampf zurück in dieses Match zu finden. Die Chancen häuften sich. Es dauerte jedoch bis zur 40. Minute, ehe Maximilian Hertl durch einen tollen Freistoßtreffer den Ausgleich erzielte. Nach dem Pausenpfiff das gleiche Bild: Viele hart umkämpfte Zweikämpfe im Mittelfeld, was auch zu insgesamt zwölf gelben und zwei gelb-roten Karten führte. Den zahlreichen Zuschauern wurden wenige spielerische Highlights in Halbzeit zwei geboten. Die sich bietenden Chancen wurden von beiden Seiten letztlich nicht konsequent genutzt, womit das Unentschieden auch leistungsgerecht in Ordnung geht. (sve)

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