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Kreisliga Ost: Krzyzanowski rettet sein Team

Kreisliga Ost

Krzyzanowski rettet sein Team

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    Hielt seinen Kasten beim 1:0-Heimsieg gegen den SV Thierhaupten sauber: Mehmet Özdemir (Zweiter von links), Torhüter des VfR Neuburg.
    Hielt seinen Kasten beim 1:0-Heimsieg gegen den SV Thierhaupten sauber: Mehmet Özdemir (Zweiter von links), Torhüter des VfR Neuburg. Foto: Xaver Habermeier

    Mit seinem 2:2-Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit rettete Burgheims Trainer Peter Krzyzanowski seiner Truppe beim Gastspiel gegen den BC Aichach noch einen Zähler. Einen „Dreier“ fuhren der VfR Neuburg (1:0 gegen Thierhaupten) sowie der BSV Berg im Gau (2:0 in Langenmosen) ein. (nr)

    VfR Neuburg – Thierhaupten 1:0

    Zwei Mannschaften auf gleichem Niveau sahen die rund 150 Zuschauer. In der ersten Hälfte kamen dadurch nur wenige Chancen zustande. In der 25. Minute war es Alexander Müller, der Keeper Markus Schulze zu einer Glanzparade zwang, als er aus zwölf Metern frei zum Schuss kam. In der 40. Minute war es Radu Somodi, der aus 16 Metern auf den Kasten der Neuburger zielte. Doch dessen Versuch hielt VfR-Schlussmann Mehmet Özdemir hervorragend. Somit ging es mit einem leistungsgerechten, torlosen Remis in die Pause.

    In der zweiten Hälfte agierten beide Mannschaften offensiver. In der 60. Minute fiel dann beinahe das 0:1. Nach einer Flanke von Schön war es Somodi, der aus 16 Metern abzog und traf. Doch zu seinem Leidwesen war Benjamin Ullmann zuvor im Abseits gestanden. In der 63. Minute konnte Ullmann nur noch durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter von Somodi lenkte der beste Akteur des VfR, Özdemir, zur Ecke. Besser machten es die Hausherren in der 75. Minute: Thomas Loarec tankte sich auf der linken Außenbahn durch und flankte nach innen zu Pavel Klauser. Dieser versenkte den Ball unhaltbar. Danach folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch am Ende blieb es beim etwas glücklichen, aber nicht unverdienten „Dreier“ für den VfR. (heiß)

    Langenmosen – Berg im Gau 0:2

    Bei herrlichem Wetter wollten über 500 Zuschauer dieses ewig junge Lokalderby sehen. Wie schon bei den letzten Partien setzte sich wieder der Gast durch. Berg im Gau war von Beginn an das aktivere Team und ging in der 17. Minute folgerichtig in Führung: Daniel Marx konnte Tobias Nabe anspielen. Dieser versetzte an der Strafraumgrenze noch seinen Gegenspieler und traf in Torjäger-Manier unhaltbar zum 0:1. Nur sechs Minuten später zappelte das runde Leder schon zum zweiten Mal im DJK-Netz. Diesmal setzte Nabe den Ball in bester „Uwe-Seeler-Manier“ mit dem Hinterkopf über den etwas zu weit vor seinem Tor stehenden DJK-Keeper Alex Mayr zum 0:2 in die Maschen (23.).

    Nach Nabes zweitem Streich hatte Berg im Gau gegen die ängstlich agierenden Platzherren lange Zeit leichtes Spiel. In der 58. Minute meckerte Doppel-Torschütze Nabe solange, dass er erst Gelb und dann Gelb-Rot sah. Aber selbst in Überzahl fiel Langenmosen erschreckend wenig ein. Pech hatten die Weber-Schützlinge in der 65. Minute, als der sehr gute Gäste-Schlussmann Wolfgang Seel einen Schuss des zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselten Markus Winkler aus kurzer Entfernung noch an den Pfosten lenken konnte. Vielleicht hätte der Anschlusstreffer die Langenmosener noch an eine Wende glauben lassen. So aber hatte Berg im Gau in Unterzahl bei überfallartigen Kontern sogar noch die Chance, das Ergebnis auszubauen. Letztlich blieb es beim verdienten 2:0-Gästesieg. (nym)

    Aichach – Burgheim 2:2

    Haarscharf schlitterte der BC Aichach am Sonntagabend an seinem ersten Saisonsieg vorbei. Das 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen den TSV Burgheim reichte wenigstens zu einem ersten Punktgewinn. Gar nicht gut zu sprechen auf den Unparteiischen Heinrich Mayer aus Augsburg war Joachim Wiener: „Normalerweise sage ich über den Schiri nichts. Aber schon der Elfmeter war fragwürdig.“ Seiner Ansicht nach war die Entscheidung auf Handelfmeter, den Philipp Stadler in der 76. Minute zum 2:1 nutzte, nicht gerechtfertigt. Noch mehr empörten sich die Aichacher aber darüber, dass ihnen praktisch in letzter Sekunde der Sieg entrissen wurde. „Sechs Minuten Nachspielzeit zeigt der Schiedsrichter an“, rechnete Wiener vor. Am Ende aber waren es gar neun und so kam der Gast durch Peter Krzyanowski, den Spielertrainer, auf den letzten Drücker noch zum 2:2. Die Aichacher zeigten sich gegenüber der Vorwoche weiter deutlich verbessert. Darum gingen sie auch mit 2:0 in Führung. Nikola Ilic sorgte bereits in der zweiten Minute für das 1:0, nach der Pause war der 20 Jahre alte Stürmer aus Bosnien und Herzegowina erneut erfolgreich. Am Ende mussten sich die Gastgeber auch darüber ärgern, dass sie es nicht verstanden, ihren Vorsprung noch komfortabler zu gestalten. (jeb)

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