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Kreisliga Ost: „Knipser“ erwünscht

Kreisliga Ost

„Knipser“ erwünscht

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    Gastiert mit seinem Team heute in Rehling: Burgheims Spielertrainer Peter Krzyzanowski.
    Gastiert mit seinem Team heute in Rehling: Burgheims Spielertrainer Peter Krzyzanowski. Foto: Habermeier

    Eigentlich gibt es beim TSV Burgheim im Moment nichts zu meckern. Nach den ersten beiden Partien nach der Winterpause ist die Truppe von Trainer Peter Krzyzanowski noch ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende holte Burgheim daheim gegen den BSV Berg im Gau ein 1:1-Remis.

    Gegen den Tabellensechsten eigentlich ein passables Ergebnis. Das Problem ist jedoch, dass Unentschieden den TSV im Moment nicht weiter bringen. Schlimmer noch, durch die Punkteteilung ist die Krzyzanowski-Elf auf den Relegationsplatz gerutscht und steckt somit mitten im Abstiegskampf. Und nach unten ist die Luft für den Aufsteiger dünn. Der vorletzte BC Aichach hat nur zwei Zähler Rückstand, Schlusslicht Alsmoos nur deren vier.

    „Für mich war von Anfang an klar, dass wir als Aufsteiger um den Klassenerhalt kämpfen müssen“, sagt der TSV-Trainer. Klar ist dem Coach aber auch, dass in dieser Situation nur Siege helfen. Denn der Abstand zum Mittelfeld ist ähnlich gering. Zum Vergleich: Burgheim mit 20 Punkten und Tabellenplatz zwölf hat nur sechs Zähler Rückstand auf Rang fünf. Doch zu siegen fällt den Burgheimern in dieser Saison schwer. Nur viermal konnte sich der Aufsteiger bisher über drei Punkte freuen. Dafür spielte der Kreisligist gleich acht Mal unentschieden. Den Grund für dieses Verhältnis kennt Krzyzanowski: „Wir nutzen einfach unsere Chancen zu wenig und erzielen nicht genügend Tore.“ Lediglich 26 Treffer stehen bislang auf der Habenseite. Die interne Torschützenliste führt dabei ausgerechnet der Trainer selbst mit sechs Treffer selbst an.

    Was fehlt, ist ein echter „Knipser“. Offensiv-Allrounder Tom Wuka ist nach seinem Kreuzbandriss außer Gefecht und kann somit sein Team auf dem Feld nicht unterstützen. Die Hoffnungen liegen nun auf Neuzugang David Kramek. Der 22-jährige war in der Winterpause vom BSV Neuburg zum TSV gewechselt und hat in den ersten beiden Partien bereits jeweils ein Tor erzielt. Für einen Sieg haben diese jedoch (noch) nicht gereicht. Die nächste Chance, den fünften Saisonerfolg einzufahren, besteht heute (15.30 Uhr) beim TSV Rehling.

    Spitzenreiter VfR Neuburg muss sich an diesem Wochenende ebenfalls beweisen. Die Elf von Trainer Naz Seitle stolperte am vergangenen Samstag über die DJK Langenmosen (1:2). Glück für die Neuburger, dass der Abstand zum ärgsten Verfolger TSV Pöttmes gleich blieb. Der Zweitplatzierte verlor ebenfalls seine Partie, sodass der Ausrutscher für den VfR vorerst ohne Folgen blieb. Nun werden die Zeichen allerdings wieder auf Sieg gestellt. Der VfR ist heute (15.30 Uhr) zu Gast beim BSV Berg im Gau. Der Tabellensechste sucht im Moment noch nach seiner Form und startete holprig aus der Winterpause. Doch Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

    Der TSV Pöttmes ist am heutigen Samstag ebenfalls am Zug und gastiert ab 15.30 Uhr bei der DJK Langenmosen. Der Elfte ist mit zwei Siegen fulminant aus der Winterpause gestartet und hat sich zunächst einmal aus den Abstiegsregionen gekämpft. Mit dem 2:1-Sieg gegen Neuburg dürfte die DJK zudem über genügend Selbstbewusstsein verfügen, um auch Pöttmes zu ärgern. Ein Sieg von Langenmosen würde zudem dem VfR Neuburg in die Hände spielen, der bei einem gleichzeitigen Erfolg gegen Berg im Gau seinen Vorsprung auf acht Zähler ausbauen und damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg machen könnten.

    Spätestens am Samstagabend können dann (fast) alle Teams die Beine hochlegen. Nachholspiele finden am Ostermontag – bis auf eine Ausnahme – nicht statt. Dabei erwartet die DJK Langenmosen ab 15 Uhr den SV Thierhaupten.

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