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Kreisliga Ost: Kleiner Platz als Chance?

Kreisliga Ost

Kleiner Platz als Chance?

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    Außenseiter gegen den FC Affing: Trainer Benjamin Libal vom SV Straß.
    Außenseiter gegen den FC Affing: Trainer Benjamin Libal vom SV Straß. Foto: Xaver Habermeier

    Benjamin Libal ist beileibe zu beneiden. Sechs Spiele nacheinander hat der Trainer des SV Straß mit seinem Team verloren, muss zudem langfristig auf einige verletzte Spieler verzichten.

    Aus der Ruhe bringen lässt sich Libal von der Negativserie aber nicht: „Wir haben grundsätzlich gewusst, dass es eine schwierige Saison wird“, sagt der Coach, der vor der Saison vom A-Klassisten SV Bertoldsheim zum Kreisligaaufsteiger gewechselt ist. Gerade die Heimspiele seien „knappe Geschichten“ gewesen, sagt Libal. „Auf unserem kleinen Platz tun wir uns einfach leichter.“ 1:2, 1:2, 2:3, die jüngsten Heimergebnisse geben dem 37-Jährigen recht. Zu Punkten reichte es dennoch, abgesehen vom 6:2-Sieg gegen den TSV Kühbach am ersten Spieltag, nicht. Ein Blick auf den Spielplan zeigt daher ein großes Problem deutlich auf. Von den sieben Spielen trat der SV Straß fünfmal zu Hause an, spielte erst zweimal auswärts. In diesen Partien war man letztlich chancenlos. Einem 2:6 beim SSV Alsmoos-Petersdorf ließ die Truppe am vorigen Wochenende ein 2:7 beim TSV Rehling folgen. Einen „rabenschwarzen Tag“ habe seine Mannschaft dort erwischt, sagt Libal. Da die Ansetzungen in der Kreisliga Ost gegen alle Gewohnheiten zu sein scheinen, dürfen die Straßer nun erneut zweimal daheim antreten. Bevor kommende Woche der TSV Pöttmes zu Gast ist, steht am morgigen Sonntag (15 Uhr) die Partie gegen den FC Affing an. Im Bezirksligaabsteiger sieht Libal eine Mannschaft, die „mit der Kreisliga nichts zu tun hat. Da spielt man von den Namen her ja praktisch gegen eine Landesligatruppe.“ Von vornherein aufgeben will Libal freilich nicht, auch wenn ihm weiterhin die Langzeitverletzten Daniel Hutter, Lukas Friedl, Fabian Rothmann und Markus Schiele fehlen. „Zwei, drei Schritte mehr machen“ als der Gegner müssten seine Spieler, dann liege eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Ohnehin sollte man in Straß nach vorne schauen, die Negativerlebnisse beiseiteschieben. „Im Moment summiert sich vieles“, sagt Libal, die vielen Verletzten, die Pleiten, „aber die Stimmung bei uns ist trotzdem weiterhin gut.“

    Besser als der SV Straß gestartet ist Mitaufsteiger SV Münster, der am Sonntag (15 Uhr) den SC Griesbeckerzell empfängt. Außerdem spielt die DJK Langenmosen gegen den TSV Pöttmes. Zum Kellerduell kommt es zwischen dem TSV Kühbach und dem BSV Berg im Gau.

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