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Kreisliga Ost: Kellerkinder unter sich

Kreisliga Ost

Kellerkinder unter sich

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    Noch stehen Wolfgang Beck und der BSV Neuburg in der Tabelle über Kevin Irl und dem SV Klingsmoos. Das könnte sich allerdings diesen Sonntag ändern.
    Noch stehen Wolfgang Beck und der BSV Neuburg in der Tabelle über Kevin Irl und dem SV Klingsmoos. Das könnte sich allerdings diesen Sonntag ändern. Foto: xh

    Neuburg/Klingsmoos Wem geht in der Kreisliga Ost zuerst die Luft aus? Diese Frage stellt sich am morgigen Sonntag im „NR-Spiel der Woche“: Um 15 Uhr stehen sich mit dem BSV Neuburg und dem SV Klingsmoos die beiden Kellerkinder der Liga gegenüber. Die Ausgangslage ist klar: Wer verliert, muss mit dem Abstieg in die Kreisklasse planen. Wer gewinnt, darf sich noch leiseste Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Ein Unentschieden würde keinem der beiden Klubs helfen. Im Gegenteil.

    In Neuburg geht man mit äußerst gemischten Gefühlen in das möglicherweise vorentscheidende Spiel. Einerseits will man den Abstieg noch um jeden Preis verhindern. „In den vergangenen Wochen haben wir viele Einzelgespräche mit den Spielern geführt und alle haben mir versichert, dass sie gemeinsam den Karren wieder aus dem Dreck ziehen wollen“, erklärt Trainer Peter Leimser. Andererseits hat sich die schwierige personelle Situation noch immer nicht entspannt. Die Verletztenliste ist immer noch bedenklich lange. Das daraus resultierende Problem ist der enorme Kräfteverschleiß seiner Mannschaft. „Wir haben in der Vergangenheit so gut wie alle Partien in der zweiten Hälfte verloren“, weiß Leimser.

    Ein Beweis gefällig? Zuletzt lagen die Neuburger gegen den TSV Pöttmes zur Halbzeitpause zwar 0:1 hinten, aber immerhin noch in Schlagdistanz. Nach 90 Minuten stand es 1:6 aus Sicht des BSV, der damit in 23 Spielen mittlerweile 72 Gegentore kassiert hat. Negativrekord in der Kreisliga Ost.

    Vielleicht kommt nun das Gastspiel beim Tabellenschlusslicht in Klingsmoos genau zum richtigen Zeitpunkt, denn dort treffen die Neuburger auf die schwächste Offensive der Liga. In ebenfalls 23 Spielen trafen die Mösler nur 31 Mal ins gegnerische Tor. Doch auch in Klingsmoos will man sich beim Kellerduell noch einmal beweisen und im Bestfall sogar die „rote Laterne“ des Letzten abgeben.

    Während es am Tabellenende also darum geht, wer im Abstiegskampf den längeren Atem besitzt, kann der Verein an der Spitze der Liga bereits befreit durchschnaufen. Der VfR Neuburg hat sich bereits vor zwei Wochen die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bezirksliga gesichert, die jüngste 1:2-Niederlage gegen Kissing war daher nicht mehr als ein winziger Schönheitsfleck. Morgen um 15 Uhr trifft die Mannschaft um Spielertrainer Peter Krzyzanowski auswärts auf den BC Adelzhausen, für den es als Tabellenzweiten sprichwörtlich nur noch um die „goldene Ananas“ geht.

    Noch nicht ganz abhaken kann die TSG Untermaxfeld die laufende Saison. Mit einem Sieg gegen den Vfl Ecknach könnten die Mösler allerdings, sollte der SV Münster zeitgleich in Mühlried verlieren, den Klassenerhalt endgültig perfekt machen. Dabei können die Untermaxfelder wieder auf ihren Spielertrainer Christian Bolzer bauen, der zuletzt bei der 1:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Biberbach nicht dabei war.

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