Neuburg So hat sich der VfR Neuburg den Start in die Rückrunde sicher nicht vorgestellt. Statt die Aufholjagd auf den tabellenführer zu starten, setzte es eine bittere Heimniederlage. Besser machte es dagegen der Stadtrivale beim Drittletzten in Täfertingen. (miel)
Adelzhausen – VfR Neuburg 2:1
Eine völlig unnötige Niederlage bezog der VfR Neuburg in Adelzhausen, wo die Partie gleich mit einem Paukenschlag begann: Adelzhausens Dominik Müller hämmerte eine Flanke von Jochen Sedlmaier aus kurzer Distanz an die Latte. Nun war der VfR wach. Es folgte Angriff auf Angriff auf das Tor der Gastgeber, zunächst aber ohne Erfolg. In der 35. Minute fiel dann aber das 1:0 für die Hausherren. Nach einem Freistoß von Martin Treffler köpfte Jochen Sedlmaier den BCA in Führung. Die Neuburger Antwort folgte prompt: David Ibrahimovic spielte drei Gegenspieler schwindlig, gab den Ball zu Andreas Maier und dieser überwand Keeper Dumbs aus kurzer Distanz zum 1:1 (37.).
Kurz nach der Pause gingen die Hausherren wieder in Führung. Nach einer Ecke bekamen die Neuburger den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Jürgen Lichtenstern vollendete aus kurzer Distanz. In der 69. Minute lief Dominik Müller alleine auf Torwart Strehle zu und wurde von Daniel Hörl per Foul gestoppt. Er sah dafür die rote Karte sah. Drei Minuten später scheiterte Spielertrainer Peter Krzyzanowski am Pfosten. In der 74. Minute entschärfte der wohl beste Neuburger Akteur – Torhüter Strehle – sogar noch einen Elfmeter. In der 77. Minute knallte Andreas Maier einen Schuss an die Latte. Kurz vor Schluss wurde noch Wolfgang Engel mit Gelb-rot des Feldes verwiesen.
Untermaxfeld – Pöttmes 0:2
In einer zerfahrenen Anfangsphase starteten beide Mannschaften recht holprig, was aber auch an dem vom Winter noch geschädigtem Platz lag. Nach einer Viertelstunde war es dann Matthias Irl, der den ersten Torschuss aus 16 Metern in dieser Partie markierte. In der 18. Minute tauchte Oliver Henecka nach einer guten Flanke frei stehend am Fünfer auf und konnte den Ball unbedrängt im Tor der Mösler unterbringen. In der Folge ließen die Hausherren den unbedingten Willen zum Ausgleich vermissen. So war es dann in der 34. Minute erneut der TSV Pöttmes, der wieder zu einer Chance kam und diese auch nutzte. Nach einem schönen Zuspiel in die Spitze zog Schindele aus 18 Metern ab und der noch abgefälschte Ball schlug unhaltbar für Breitenborn im Tor ein. Die TSG hätte nur kurz darauf den Anschlusstreffer markieren können, jedoch schaffte es Irl nicht, eine Flanke per Volley aus fünf Metern nicht im Tor des TSV unterzubringen.
Gleich nach dem Seitenwechsel hatten die Schwarzgelben etwas mehr Zug zum Tor. Andre Ruf lupfte den Ball gekonnt über den herauseilenden Torwart Baierl, der Ball landete jedoch nur an der Latte. Die letzte Chance hatte Schafnitzel (83.), der nach einem groben Abwehrschnitzer frei aus 20 Metern zum Schuss kam, jedoch nur die Latte traf. Insgesamt war der TSV die clevere und effizientere Mannschaft und ging somit verdient als Sieger aus dieser Partie hervor. (tsg)
Täfertingen – BSV Neuburg 0:1
Auftakt nach Maß für den BSV Neuburg, der etwas glücklich mit 1:0 in Täfertingen als Sieger vom Platz ging. Beiden Mannschaften war die lange Pause noch stark anzumerken. Es entwickelte sich ein kämpferisches Match, die spielerischen Akzente kamen über weite Strecken zu kurz. Die beiden Abwehrreihen mit jeweils ausgezeichneten Torhütern behielten in den meisten Fällen die Oberhand gegen ihre angreifenden Kontrahenten. Den entscheidenden Treffer für die Gäste markierte erst zwei Minuten vor Schluss Christoph Ostermeier mit einem fulminanten Schuss, der hart neben dem Pfosten unhaltbar im Täfertinger Gehäuse einschlug und damit einen nicht unverdienten Auswärtssieg bescherte. (kabö)
Münster – Gersthofen 4:1
Der SV Münster erwischte einen optimalen Start in die Rückrunde und bezwang den TSV Gersthofen II verdient mit 4:1. Dabei überzeugten die Hausherren sowohl spielerisch als auch mit einer geschlossen Mannschaftsleistung. Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn bereits nach sechs Minuten hämmerte Phillip Fetsch den Ball aus 16 Metern zum 1:0 in den Winkel. Nur acht Minuten später erhöhte Karl-Heinz Sommer auf 2:0, als er einen Eckball in die Maschen köpfte. Nach 27 Minuten hätte Markus Durner auf 3:0 erhöhen können, doch seine Volleyabnahme ging knapp am Gehäuse vorbei. Die Gäste aus Gersthofen könnten sich im ersten Durchgang nicht eine nennenswerte Torchance erspielen. In der zweiten Halbzeit hätte TSV-Angreifer Marco Baur den Anschlusstreffer erzielen müssen, doch er schoss allein vor dem Tor über die Querlatte (52.). Stattdessen fiel auf der Gegenseite das Tor, als Jürgen Koch nach einer Standardsituation goldrichtig stand und aus kurzer Distanz einköpfte. Der Ehrentreffer gelang Gersthofen in der 73. Minute durch Lukas Binder. Den Schlusspunkt setzte Robert Janson, der nach einem Eckball per Kopf den 4:1-Endstand herstellte. (mwe)
Straß – Ecknach 0:1
Zu Beginn spielten beide Teams zerfahren und hektisch. Es dauerte bis zur 23. Minute, ehe Ecknach die erste Chance des Spiels hatte. Einen Freistoß aus 26 Metern schoss Huber zuerst in die Mauer, sein Nachschuss landete neben dem Tor. Kurz darauf verlor Straß im Spielaufbau den Ball, doch Streit konnte den Konter nicht verwerten. Im Gegenzug dann hatte auch Ecknach Glück, denn ein Schuss von Marco Friedl konnte in letzter Sekunde noch durch die Ecknacher Abwehr entschärft werden. Die größte Chance hatte der VfL durch Streit, doch Lothar Hammerer im Tor der Strasser hielt mit einer Glanztat seinen Kasten bis zur Halbzeit sauber.
Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste optisch überlegen, aber nicht zwingend in ihren Aktionen. Fast wäre Florian Pickhard nach einem Konter die Führung für den SVS geglückt, aber auch Torwart Schwarzer im Kasten des VfL konnte sich bei dieser Chance auszeichnen. In der 78. Minute bekam dann der VFL Ecknach einen Freistoß zugesprochen. Der haltbare Ball entglitt Torwart Hammerer und so hatte Schmid leichtes Spiel und schob den Ball zur Führung ins leere Tor (78.). Für das vorangegangene Foulspiel sah Tobias Hafner auch noch die Ampelkarte. Bis zum Ende der Partie war nun der SV Straß zwar besser, doch es blieb beim 0:1. (svs).