Einen weiteren Punkt im Kampf um den Klassenerhalt hat der SV Münster durch das Remis gegen Rinnenthal eingefahren. Dagegen setzte es für den SV Straß eine weitere Niederlage.
Griesbeckerzell – Straß 4:0
Wenn ein Spitzenteam zuhause auf das abgeschlagene Schlusslicht trifft, dann spricht einiges für einen klaren Erfolg der Gastgeber. Vor diesem Hintergrund darf man den 4:0-Sieg des SC Griesbeckerzell über den SV Straß als standesgemäß einstufen. Was keine große Überraschung darstellte: Von den Gästen ging nur wenig Gefahr aus, sie leisteten keine große Gegenwehr. Manuel Schweizer traf nach einer Stunde per Elfmeter, nachdem mit Simon Reiner einer der diesmal herausragenden SC-Kicker gefoult worden war. Ebenfalls in hervorragender Verfassung präsentierte sich Alexander Chetschik, der nicht gerade dafür bekannt ist, dass er für Tore am laufenden Band garantiert. Am Sonntag aber schlug er gleich dreimal zu. Dass zwei Treffer davon per Kopf erzielt worden war, ist angesichts einer Körpergröße von 1,73 Metern ebenfalls bemerkenswert. Nach diesem überzeugenden Auftritt und dem deutlichen Resultat dürfen sich die Zeller weiter Hoffnungen auf die Bezirksliga machen. (jeb)
Münster – Rinnenthal 2:2
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden endete das Duell zwischen Münster und Rinnenthal. Die Hausherren, bei denen die Topscorer Markus Hörmann und Philipp Fetsch angeschlagen zunächst auf der Bank Platz nahmen, kamen besser in die Partie. Die erste Chance hatte aber der BCR. Doch Münsters Keeper Florian Hedorfer parierte gegen Michael Strasser (8.). Pech hatte die Heimelf, dass ein Treffer von Peter Spanrunft wegen Abseits nicht anerkannt wurde (16.). Elf Minuten später durfte Münster aber jubeln, als Michael Kerbstadt eine Ecke zum 1:0 einköpfte. Doch bereits drei Minuten darauf glich Martin Oswald per Abstauber aus. Wiederum ein Doppelschlag dann in der 36. Minute: Erst brachte Strasser Rinnenthal in Front. Doch praktisch im Gegenzug traf Kerbstadt nach Traumpass von Thomas Schlicker zum 2:2. Nach dem Wechsel tat sich nicht mehr viel, ehe in der Nachspielzeit Rinnenthals Fabian Moll und Münsters Hörmann mit ihren Flachschüssen an den Torhütern scheiterten. Somit stand die Punkteteilung fest. (mwe)
Affing – Langenmosen 2:0
Die DJK Langenmosen kommt in diesem Jahr einfach nicht in Schwung: Die verdiente Niederlage beim Tabellenzweiten FC Affing war bereits die vierte Niederlage im fünften Spiel für die Blauweißen. Damit liegt Herbstmeister Langenmosen als Vierter (39 Punkte) inzwischen schon sechs Zähler hinter Spitzenreiter VfL Ecknach, der am Karsamstag bei den Blauweißen gastiert. Mit Stefan Kellner, Michael Baierl und Jürgen Grammer fehlten der DJK einige wichtige Spieler. Dafür stand Keeper Maxi Oswald erstmals in diesem Jahr wieder im DJK-Kasten. Affing musste auf Frederik Meissner, Florian Süß und Giuliano Manno verzichten.
Aufgrund einer Verletzung im Vorspiel begann das Verfolgerduell Zweiter gegen Vierter mit fast viertelstündiger Verspätung. In der siebten Minute Glück für Langenmosen, als Oswald den toll getretenen Freistoß von Maximilian Merwald noch an die Latte lenken konnte und Haci Ay den Nachschuss verzog. Zehn Minuten später fiel aber doch die Führung für die Affinger durch Manuel Steinherr (17.). Vorausgegangen war ein unnötiger Ballverlust im DJK-Spielaufbau. Insgesamt waren die Affinger in der ersten Halbzeit klar besser und viel ball- und kombinationssicherer. Dem DJK-Spiel fehlten Sicherheit und Tempo.
In der 56. Minute rannte FCA-Keeper Christoph Heckert DJK-Angreifer Daniel Schmid im Strafraum über den Haufen. Aber der fällige Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Robert Brenner blieb aus. Falsch wertete der Unparteiische auch die klare Tätlichkeit von FCA-Abwehrspieler Rares Aenoaei an Tobias Stegmeir. Brenner gab Aenoaei anstelle von Rot unverständlicherweise nur Gelb (63.). Affing stellte mehr und mehr den Spielbetrieb und beschränkte sich nur noch auf’s Verteidigen. Langenmosen agierte nun deutlich offensiver, ohne sich die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. In der 89. Minute wurde die DJK nach einem weiteren Ballverlust in der Vorwärtsbewegung ausgekontert und Joker Marcus Bissinger machte mit dem 2:0 alles klar. (nym)
Berg im Gau – Aichach 2:2
In der 23. Minute folgte der erste Aufreger der Partie: Der Aichacher Christian Seidel spielte im Strafraum völlig unbedrängt den Ball mit der Hand und der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Daniel Marx vor knapp 300 Zuschauern sicher. Allerdings währte die Führung der Hausherren nur zehn Minuten. Nach einem Fehler im Aufbauspiel des BSV wurde stark auf Maximilian Schuttermair gepasst, der den Ball am BSV-Keeper Raphael Weber vorbeischob. Nach der Pause waren beide Teams weiterhin auf Augenhöhe. In der 53. Minute die dann doch etwas überraschende Führung der Gastgeber. Daniel Marx schlenzte das Leder aus 19 Metern ins linke Eck. In der Schlussphase wurden die Aichacher stärker und drängten auf das Ausgleichstor. In der 78. Minute war es so weit: Nach einem Schnitzer in der Hintermannschaft der Gastgeber wurde die Kugel von der Grundlinie auf Marcus Wehren zurückgelegt, der diese eiskalt versenkte. Anschließend versuchten beide Teams, noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch sie waren beide in ihrem Aufbauspiel meist zu ungenau (biel)