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Kreisliga Ost: Das Prinzip Hoffnung

Kreisliga Ost

Das Prinzip Hoffnung

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    David Ibraimovic, VfR Neuburg
    David Ibraimovic, VfR Neuburg

    Neuburg Der Aufstieg über die Relegation – nicht ganz so elegant wie die Meisterschaft, aber auch so kann sich eine Mannschaft den Traum von der Bezirksliga erfüllen. Der VfR Neuburg ist diesem Ziel im Moment sehr nahe, hat jedoch ein großes Problem: Der BC Adelzhausen will den zweiten Platz einfach nicht freiwillig hergeben.

    Ein Punkt trennt die beiden Kontrahenten voneinander. Bei drei verbleibenden Spielen müssen die Neuburger zumindest auf ein Unentschieden von Adelzhausen hoffen und selbst am besten alle Partien gewinnen. „Wir werden in den kommenden Spielen unser Bestes geben“, kündigt VfR-Trainer Peter Krzyzanowski an.

    Tatsächlich scheint der Kreisligist zurück in die Erfolgsspur gekommen zu sein. Zwei Siege in Folge und ein Unentschieden gegen den Spitzenreiter aus Stätzling sind eine gute Bilanz. Das Remis gegen den BSV Neuburg wurmt den Coach hingegen bis heute. „Gerade dieses Unentschieden und die Niederlagen gegen Gerolsbach und Kissing waren besonders schmerzhaft“, erklärt Krzyzanowski und fügt hinzu: „Wenn wir am Ende nicht aufsteigen, dann müssen wir uns das selbst zuschreiben.“

    Den Grund für die momentane starke Leistung sieht der Übungsleiter darin, dass einige Langzeitverletzte zurück im Kader sind. „Besonders die Rückkehr von David Ibraimovic hat uns gut getan.“ Der Leistungsträger erzielte zwei Treffer in den vergangenen beiden Spielen. „Wir spielen nun wieder offensiven Fußball und man merkt, dass die Jungs wieder heiß auf einen Sieg sind“, erläutert Krzyzanowski.

    Am Sonntag heißt der Gegner Biberbach. Der Tabellenneunte ist nicht zu unterschätzen. Selbst der Spitzenreiter aus Stätzling kam gegen die Mannschaft nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Für Krzyzanowski zählt aber nur eines: „Ein Sieg ist Pflicht.“

    In einer ähnlichen Situation befindet sich der SV Straß. Nach dem Sieg gegen Täfertingen ist der SV punktgleich mit Herbertshofen, dem Inhaber des begehrten Relegationsplatzes. Die Rechnung für die Strasser ist also relativ einfach. Mindestens ein Unentschieden muss an diesem Wochenende her, um dem Ziel Klassenerhalt wieder einen Schritt näher zu kommen. Fraglich ist, in wie weit der Gegner bei diesen Plänen mitspielt. Der Kissinger SC liegt auf Rang fünf der Tabelle und geht einerseits als klarer Favorit in die Partie. Andererseits hat der SC mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun und muss sich in dieser Saison nicht mehr verbiegen.

    Ganz so entspannt kann die TSG Untermaxfeld nicht auf ihr Restprogramm blicken. Nur ein Platz trennt die TSG vom Relegationsplatz. Zwar beträgt der Abstand vier Punkte, aber einmal sollten die Untermaxfelder noch siegen, um das Thema Klassenerhalt sicher abzuschließen. Gut, dass der Gegner an diesem Wochenende aus Herbertshofen kommt und den Relegationsplatz belegt. Untermaxfeld kann mit einem Sieg also einen Verfolger abschütteln sowie die Chancen des SV Straß auf den Klassenerhalt zumindest etwas erhöhen.

    Das einzige Team aus der Neuburger Region, das sein Spiel sorgenfrei angehen kann, ist der BSV Neuburg. Der Tabellenachte dürfte in dieser Saison mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Gute Voraussetzungen für das Auswärtsspiel gegen den SV Münster. BSV-Spielertrainer Martin Distl hat bereits angekündigt, dass er noch so viele Spiele wie möglich gewinnen will. Nach der Niederlage gegen Gersthofen 2 ist morgen nun die nächste Chance für einen Sieg.

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