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Kreisliga: Auch ein Abstieg wäre kein Beinbruch

Kreisliga

Auch ein Abstieg wäre kein Beinbruch

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    Beim SV Straß könnte es derzeit besser laufen. Nachdem man am ersten Spieltag der Saison den TSV Kühbach mit 6:2 nach Hause geschickt hatte, hagelte es in der Folge sieben Niederlagen am Stück.

    In Panik bricht man beim Kreisliga-Neuling deswegen aber nicht aus. „In dieser Klasse spielen einige gestandene Kreisliga-Teams. Wir sind mit fast unverändertem Kader von der A-Klasse in die Kreisliga durchmarschiert und stoßen aktuell an unsere Grenzen“, erklärt Abteilungsleiter Bruno Tregnaghi. Dass der Kader zu dünn besetzt ist, macht laut Tregnaghi derzeit oftmals den Unterschied zu den anderen Teams aus. „Der Kader ist für einen kleinen Verein wie uns völlig in Ordnung. Leider können wir Ausfälle nur schwer kompensieren“, so der Abteilungsleiter, der sich im Winter nach Verstärkungen umsehen wird.

    Nach sieben Niederlagen in Serie ist es bei vielen Vereinen üblich, die Trainerfrage zu stellen. Anders beim SV Straß. Trainer Benjamin Libal, der aus Bertoldsheim zum Kreisligisten gewechselt ist, sitzt fest im Sattel. Das hat zweierlei Gründe. Zum einen war dem Verein von Anfang an klar, dass man gegen den Abstieg spielen würde und die Liga eventuell eine Nummer zu groß ist. Zum anderen wird der Trainer in Straß nicht an den Ergebnissen gemessen. „Natürlich wäre es schön, mehr Punkte auf dem Konto zu haben. Unsere Entwicklungsschritte sind leider an den Ergebnissen nicht ablesbar. Ich sehe aber, wie unser Trainer die Mannschaft Woche für Woche nach vorne bringt“, meint Tregnaghi.

    Der direkte Wiederabstieg wäre für den Verein also kein Beinbruch. Vielmehr will man die Möglichkeit nutzen, sich in der starken Kreisliga weiterzuentwickeln. „Wir wissen, dass die Chancen gering sind. Sollten wir nächstes Jahr wieder in der Kreisklasse spielen, ist das auch kein Problem“, so Tregnaghi. Auch wenn man bisher nur drei Zähler einfahren konnte, so sind trotzdem noch 16 Partien zu spielen, in denen man neben Erfahrungswerten auch Spiele gewinnen könnte. Die nächste Gelegenheit bekommt man bereits morgen um 15 Uhr gegen den TSV Pöttmes. „Ich denke, es wird ein Match auf Augenhöhe. Die Mannschaft ist heiß und will gewinnen“, so der Abteilungsleiter.

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