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Kreisklasse Neuburg: Was kommt aus der „Wundertüte“?

Kreisklasse Neuburg

Was kommt aus der „Wundertüte“?

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    Auf seinen Torriecher hofft Zell/Brucks Trainer Thomas Theiler auch im Heimspiel gegen den SV Waidhofen: Stürmer Michael Beck (links).
    Auf seinen Torriecher hofft Zell/Brucks Trainer Thomas Theiler auch im Heimspiel gegen den SV Waidhofen: Stürmer Michael Beck (links). Foto: Dirk Sing

    Die vergangene Saison beendete der FC Zell/Bruck in der Fußball-Kreisklasse Neuburg im gesicherten Mittelfeld auf dem sechsten Tabellenplatz. In der aktuellen Spielzeit läuft es für die Mannschaft von Trainer Thomas Theiler besser, denn seine Jungs rangieren momentan auf Rang drei und damit nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz.

    Aufgrund des „guten Gesamtresultates“ ist Theiler mit seiner Mannschaft „sehr zufrieden“ und lobt, dass jeder seiner Akteure voll mitziehe und alles gebe. Die derzeitige Tabellensituation überrascht ihn sogar selbst etwas, denn „wir stehen besser da als gedacht“. Unerwartet ist dies vor allem wegen des jungen Kaders des FCZ: „Wir setzen bewusst auf Spieler, die aus der Jugend kommen und nehmen auch Fehler von ihnen in Kauf, die sie nur mit genügend Einsatzzeiten abstellen können.“

    Lediglich die mangelhafte Chancenverwertung treibt dem Zell/Brucker Übungsleiter die Sorgenfalten auf die Stirn: „Wir müssen davon wegkommen, immer zehn Chancen für drei Tore zu benötigen. Wenn das bislang nicht der Fall gewesen wäre, hätten wir sogar noch ein paar Zähler mehr auf dem Konto haben können.“

    Vielleicht auch deshalb wird Theiler aufgrund des Höhenflugs seines Teams nicht übermütig und räumt sofort alle Spekulationen um einen möglichen Aufstieg aus dem Weg: „Das Saisonziel bleibt weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz. Aktuell sind wir Dritter und somit sechs Plätze besser als geplant.“ Doch selbstverständlich weiß auch er um die besondere Konstellation dieses Jahr, dass etwas überraschend mit Echsheim/Reicherstein und Staudheim zwei Aufsteiger die Tabelle anführen, die irgendwann noch einbrechen könnten. Deshalb hält er sich alle Optionen offen: „Gerade bei Staudheim denke ich, dass sie sich auf Dauer nicht oben halten können. Wir würden einen Aufstieg natürlich nicht ablehnen.“

    Wenn aber seine Mannschaft weiterhin auch die „schlechteren Partien“ gewinnt – wie letzte Woche in Grasheim –, wäre in einigen Wochen vielleicht doch noch eine Korrektur der Ziele notwendig: „Wir waren erst ab der 60. Minute richtig im Spiel“, gibt Theiler zu. Dann habe seine Truppe allerdings überlegen agiert, verdient mit 4:2 gewonnen und hatte sogar Pech, dass ein eigener regulärer Treffer aberkannt und ein Abseitstor der Grasheimer gegeben wurde.

    Der nächste Gegner von Theiler und Co. ist am Sonntag um 14 Uhr der SV Waidhofen, den er als „Wundertüte mit starker Offensive“ beschreibt. „Sie sind nur sechs Punkte hinter uns und wollen sicherlich zu uns aufschließen. Es wird ein enges Spiel. Aber wir haben natürlich das Ziel, drei Punkte zu holen“, lautet seine Vorgabe für die anstehende Partie.

    In den anderen Begegnungen des 12. Spieltages, die ebenfalls alle am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen werden, erwartet Staudheim die SpVgg Unterstall/Joshofen, während der SC Rohrenfels im Verfolgerduell auf den SV Grasheim trifft. Außerdem hat der SV Feldheim den SV Klingsmoos zu Gast und Spitzenreiter SV Echsheim/Reicherstein empfängt den SV Bertoldsheim. Der Viertplatzierte aus Münster reist schließlich noch zum Tabellenschlusslicht FC Illdorf.

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