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Kreisklasse Neuburg: „Ein super Gefühl“

Kreisklasse Neuburg

„Ein super Gefühl“

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    Nach dem 1:0-Sieg gegen Oberhausen folgte noch auf dem Platz die feuchtfröhliche Meisterfeier des SV Klingsmoos. In der nächsten Saison gehen die Kicker aus dem Donaumoos wieder in der Kreisliga auf Punktejagd.
    Nach dem 1:0-Sieg gegen Oberhausen folgte noch auf dem Platz die feuchtfröhliche Meisterfeier des SV Klingsmoos. In der nächsten Saison gehen die Kicker aus dem Donaumoos wieder in der Kreisliga auf Punktejagd. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Oberhausen „Nein, die sind nicht zum Trinken da!“ Als Mitte der zweiten Hälfte des Spitzenspiels der Kreisklasse Neuburg am Sonntagnachmittag plötzlich einige Reservespieler des SV Klingsmoos mit mehreren Maßkrügen voller Bier in Richtung Ersatzbank marschierten, war bereits klar, was die Stunde geschlagen hatte. Kurz nach dem Schlusspfiff wurde es dann offensichtlich: Bier und Sekt spritzten literweise über den Oberhausener Sportplatz, die Klingsmooser Spieler und jeden, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte.

    Mit dem 1:0-Sieg über den ärgsten Verfolger aus Oberhausen sicherten sich die Mösler am drittletzten Spieltag der Saison vorzeitig die Meisterschaft und damit auch die Rückkehr in die Kreisliga, aus der sie in der vergangenen Saison noch abgestiegen waren.

    Monatelange Arbeit

    „Monatelang haben wir dafür gearbeitet und jetzt ist es endlich so weit. Das ist ein super Gefühl“, sagte ein zufriedener Trainer Deniz Samsa, dem die Anstrengungen der vorangegangenen 90 Minuten aber deutlich anzusehen waren. Denn der TSV Oberhausen hatte dem Tabellenführer den vorzeitigen Titelgewinn nicht unbedingt leicht gemacht.

    „Nicht nur heute, sondern die ganze Saison über hat uns Oberhausen das Leben wirklich schwer gemacht“, zollte Samsa den Gegnern Respekt, bei denen sich die Enttäuschung über die Niederlage und die damit endgültig vergebene Chance auf die Meisterschaft in Grenzen hielt. „Wir waren von Anfang an mit dem zweiten Platz zufrieden. Natürlich hätten wir Klingsmoos gerne noch ein Bein gestellt, damit sie zumindest nicht auf unserem Platz feiern, aber dann wäre die Entscheidung eben eine Woche später gefallen“, sagte Oberhausens Spielertrainer Denis Kugler nach der Partie.

    Sein Blick richte sich bereits seit Wochen auf die nach der Saison anstehende Relegation. „Wir haben jetzt noch zwei Partien, in denen einige zuletzt verletzte Spieler wieder Spielpraxis sammeln können. Unsere ganze Konzentration gilt aber schon jetzt der Relegation“, erklärte Kugler. Gegen wen Oberhausen dort antreten muss, steht noch nicht fest, Kugler rechnet allerdings mit dem SC Griesbeckerzell, dem Zweiten der Kreisklasse Aichach. „Wir haben uns die schon mal angeschaut. Chancenlos wären wir auf jeden Fall nicht“, sagte der Trainer mit einem Augenzwinkern.

    Sein Klingsmooser Kollege Deniz Samsa wünschte den TSV’lern am Sonntag bereits viel Erfolg und Glück für die Relegation. Er selbst hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits andere Dinge im Kopf. „Wir werden jetzt dann erstmal nach Klingsmoos ins Sportheim fahren, dort etwas essen und dann noch etwas feiern“, erklärte Samsa bevor er Opfer einer weiteren Sekt-Attacke wurde.

    Saison ordentlich zu Ende bringen

    Ganz zurücklehnen können sich die gefeierten Aufsteiger allerdings noch nicht. Auch für sie stehen noch zwei Partien in der Kreisklasse an, bevor es in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga auf Punktejagd geht. „Wir wollen die Saison auf jeden Fall noch ordentlich zu Ende bringen. Aber die vollen 100 Prozent werde ich vermutlich von meiner Mannschaft nicht mehr erwarten können“, meinte Samsa. Worte, die vor allem die Kicker des SV Bertoldsheim gerne hören werden. Sie müssen nächstes Wochenende in Klingsmoos antreten. Während es für die Hausherren dann um nichts mehr geht, spielt der SVB noch um den Klassenerhalt.

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