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Kreisklasse Neuburg: Ein Superlativ namens Ehekirchen

Kreisklasse Neuburg

Ein Superlativ namens Ehekirchen

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    44 Mal durfte der FC Ehekirchen in der laufenden Saison der Kreisklasse Neuburg bereits über ein eigenes Tor jubeln. Allein Ex-Landesligakicker Simon Schmaus war bereits 16 Mal erfolgreich und liegt damit gut im Rennen um die Torjägerkanone – nur Uwe Fielk aus Rohrenfels (17) ist zur Winterpause besser.
    44 Mal durfte der FC Ehekirchen in der laufenden Saison der Kreisklasse Neuburg bereits über ein eigenes Tor jubeln. Allein Ex-Landesligakicker Simon Schmaus war bereits 16 Mal erfolgreich und liegt damit gut im Rennen um die Torjägerkanone – nur Uwe Fielk aus Rohrenfels (17) ist zur Winterpause besser. Foto: Foto: Xaver Habermeier

    Neuburg Auf der Suche nach Superlativen in der Kreisklasse Neuburg kommt man in diesem Jahr nicht an den Fußballern des FC Ehekirchen vorbei. Sie stellen den besten Angriff der Liga, mit Abstand die beste Verteidigung, haben die meisten Siege und natürlich die meisten Punkte geholt. Dass die Mannschaft um Trainer Holger Schafnitzel damit unangefochten und mit deutlichem Vorsprung an der Tabellenspitze steht, ist da schon fast überflüssig zu erwähnen.

    Sollte nichts Außergewöhnliches mehr passieren, sollte der direkte Aufsteiger in die Kreisliga schon nach etwas mehr als der Hälfte der Saison feststehen. Alles andere „wäre fast schon eine Blamage“, sagt daher auch Trainer Schafnitzel (siehe eigener Artikel).

    Umso spannender dürfte sich in den verbleibenden elf Spielen der Kampf um Tabellenplatz zwei gestalten, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt. Etwas überraschend liefern sich dabei momentan zwei Aufsteiger ein punktgleiches Kopf-an-Kopf-Rennen: der FC Zell/Bruck und die Türkenelf Schrobenhausen. Der Saisonverlauf der beiden Teams könnte jedoch kaum unterschiedlicher sein.

    Während Schrobenhausen noch von seinem gelungenen Einstand in der Liga mit sechs Siegen in acht Spielen zehrt, legte Zell erst in den vergangenen Wochen einen Zahn zu. Nach einem holprigen Start, bei dem sich Siege und Niederlagen munter abwechselten, ist der letztjährige Meister der B-Klasse Neuburg seit nunmehr sieben Spielen in Folge ungeschlagen. 28 Punkte sind der verdiente Lohn.

    Hinter der Truppe von Ricky Markati und Helmut Gmeiner tummeln sich derweil Teams, die schon im Vorjahr im oberen Tabellendrittel eine Rolle spielten und sich ebenfalls – durchaus berechtigte – Hoffnungen auf den zweiten Platz machen. Der SC Rohrenfels würde nach zwei fünften Plätzen in den vergangenen Jahren gerne einmal etwas mehr Aufstiegsluft schnappen und kann dabei auf die Hilfe des aktuell Führenden der Torjägerliste, Uwe Fielk (17 Treffer), zählen. Auch Unterstall, Oberhausen und Rennertshofen haben den Relegationsplatz noch nicht abgeschrieben.

    Bereits zu groß dürfte dagegen der Rückstand für den SV Straß sein. Der Kreisliga-Absteiger legte mit Trainer Thomas Nöbel gleich zu Saisonbeginn einen klassischen Fehlstart mit drei Niederlagen in Folge hin und kam daraufhin nur zögerlich in Schwung. Zur Winterpause zogen Nöbel und der Verein ihre Konsequenzen und trennten sich. Im neuen Jahr soll nun mit Willi Heindl ein alter Bekannter dem SVS neues Leben einhauchen und dafür sorgen, dass zumindest der Abstand zu den Abstiegsplätzen nicht noch geringer wird.

    Ganz unten im Tabellenkeller steht momentan die zweite Mannschaft des VfR Neuburg. Auch hier sah man sich gezwungen, einen Trainerwechsel vorzunehmen. Nach zehn Spieltagen nahm Iwo Sommer seinen Hut. Hintergrund der Trennung waren unterschiedliche Auffassungen über die Spielweise von erster und zweiter Mannschaft. Mit Benjamin Thaller wurde daher eine Vertrauensperson von Peter Krzyzanowski, Trainer des Kreisliga-Teams, ins Amt gehoben. Der erhoffte Erfolg blieb bislang aber aus. Im Gegenteil – was der FC Ehekirchen an der Tabellenspitze ist, ist der VfR Neuburg II am Tabellenende: ein Team der Superlative. Die wenigsten Punkte, die wenigsten Tore und die meisten Gegentore in der ganzen Liga lassen das Ziel, die Klasse doch noch zu halten, als höchst diffizile Angelegenheit erscheinen.

    Bei uns im Internet

    Unser Fotograf Xaver Habermeier war wie immer auf den Fußballplätzen der Region unterwegs. Die besten Schnappschüsse aus der Kreisklasse:

    neuburger-rundschau.de/bilder

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