Der TSV Lichtenau hat am vergangenen Spieltag in der Fußball-Kreisklasse Donau/Isar 2 PAF die große Chance verpasst, die Tabellenführung zu zementieren. Nach der happigen 2:4-Niederlage beim TSV Hohenwart mussten die Schützlinge von Martin Groh den TSV Baar-Ebenhausen vorbeiziehen lassen. Am morgigen Sonntag um 15 Uhr kommt es nun in Lichtenau zum Showdown der beiden führenden Teams.
Geht der TSV Baar-Ebenhausen als Sieger vom Platz, dürfte die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft gefallen sein. Lichtenaus Spielertrainer Groh, der mit erheblichen Personalsorgen in die Spitzenpartie geht, rechnet sich dennoch Chancen auf einen Sieg aus. „Jedes Spiel beginnt bei 0:0“, hält sich Groh an alte Fußballweisheiten und will dem Favoriten ein Bein stellen.
Dabei setzt der Coach der Hausherren auf die Heimstärke seiner Truppe. Von den bisherigen elf Partien auf eigenem Platz gewannen sie acht, drei endeten Unentschieden. „Wir wollen diese zwei Punkte Rückstand wettmachen und werden deshalb auf Sieg spielen. In Hohenwart hat uns auch ein wenig das Glück gefehlt. Die Partie haben wir abgehakt“, sagt Groh, der von einer „Fifty-Fifty-Chance“ gegen den Tabellenführer ausgeht.
Ärgerlich für Lichtenau: Die Verletztenliste hat sich weiter vergrößert. Co-Trainer Florian Heigl spielt seit Wochen mit einen Muskelanriss im Oberschenkel und droht, morgen auszufallen. (rolg)