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Karlskroner beweisen gute Moral

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Karlskroner beweisen gute Moral

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    Nur selten setzte sich Merdis Useini (links) so energisch ein wie in dieser Szene. Der Lichtenauer Angreifer läuft seiner Form derzeit hinterher. Foto: Roland Geier
    Nur selten setzte sich Merdis Useini (links) so energisch ein wie in dieser Szene. Der Lichtenauer Angreifer läuft seiner Form derzeit hinterher. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Geisenfeld - Lichtenau 2:1

    Der TSV Lichtenau kassierte gegen den TSV Geisenfeld die fünfte Niederlage in Folge. Nun wird es langsam brenzlig für die Grenner- Schützlinge, die eigentlich drei Zähler verschenkten. Die Gastgeber waren nämlich keinen Deut besser als der TSV Lichtenau. Am Ende jedoch waren sie die glücklichere Elf. Es war nicht zu übersehen, warum beide Teams im Tabellenkeller stehen. Vieles war mehr dem Zufall überlassen als den eigenen fußballerischen Fähigkeiten. Schon in der sechsten Minute hätte Erwin Grenner seine Elf in Führung bringen können, doch er jagte völlig freistehend aus acht Metern das Leder in den Himmel. Die gesamte Defensive des TSV schlief, als die Hallertauer einen Freistoß schnell ausführten und ohne Mühe die 1:0-Führung erzielten (30.). Erwin Grenner gelang aber mit einem Alleingang noch vor der Pause der 1:1-Ausgleich (40.). Nach dem Seitenwechsel hätte der TSV Lichtenau die Partie frühzeitig für sich entscheiden können. Erwin Grenner scheiterte zweimal mit einem Heber, als der Geisenfelder Keeper zu weit vor seinem Kasten stand. Ralf Merwald schlug aus vier Metern ein Luftloch und Michael Schmidl hatte bei seinen Freistößen Pech, dass der FC-Torhüter glänzend reagierte. Als sich beide Teams bereits auf ein Remis eingestellt hatten, unterlief Christian Schmidl ein unnötiges Foul am Strafraumeck. Den fälligen Strafstoß nutzten die Gastgeber zum 2:1-Siegtreffer. (rolg)

    Zuchering II - Karlshuld II 3:1

    Beim Tabellenvorletzten aus Zuchering kam die zweite Mannschaft des SV Karlshuld nach einer desolaten Leistung mit 1:3 unter die Räder. Zu Beginn konnte sich die Gäste noch einige Torchancen erarbeiten. Doch Sascha Feger und Matthias Stegmeier ließen die besten davon ungenutzt. Die kämpferisch starken Zucheringer kamen immer wieder gefährlich durch Konter vor das Karlshulder Gehäuse und nutzten in der 35. Minute eine dieser Möglichkeiten zum 1:0. Nach der Halbzeit warfen die Grünhemden dann alles nach vorne und kamen in der 65. Minute durch Sebastian Stegmeir zum Ausgleich. In der Folgezeit drängte die Schmidt-Elf weiter auf das Zucheringer Tor, kam aber nicht mehr zwingend zum Abschluss. In der 83. und 88. Minute wurde man dann für die schwache Leistung bestraft und der SV Zuchering erzielte durch zwei weitere Konter den 3:1-Endstand. (svk)

    MTV Pfaffenh. - Karlskron 3:6

    Die Partie begann für den SVK optimal, enn bereits in der vierten Minute war Tobias Firnkäs erfolgreich. Die Freude währte aber nur ganze zwei Minuten. Nach einem kapitalen Schnitzer in der SVK-Defensive glich der MTV zum 1:1 aus. Die Karlskroner zeigten sich aber nicht geschockt und gingen ihrerseits durch einen schönen Kopfball von Phillip Engelhard aus acht Metern nach Flanke von Bastian Kaltenecker wieder mit 2:1 in Front (13.). Kurz danach hatte Firnkäs das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am Schlussmann des MTV. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Situation vor der Pause. In der zweiten Hälfte fand der SVK nur schwer zurück ins Spiel. Folgerichtig kam der Gastgeber in der 59. Minute zum Ausgleich. Kurz darauf der nächste Schock für Karlskron: Keeper Pavlenko konnte nach einem groben Foul nicht mehr weiterspielen und Mahr musste nun selbst das Tor hüten. Dominik Becker übernahm die Libero-Position. Gerade in dieser Phase, als dem SVK die Felle davon zus chwimmen schienen, zeigte die Mannschaft Charakter: Durch einen Doppelschlag von Firnkäs und dem eingewechselten Domink Krammer (78./79.) fanden die Gäste zurück auf die Gewinnerstraße. Auch ein Freistoß an die Latte konnte die Mahr-Truppe nicht mehr aus dem Konzept bringen, die ihrerseits sogar noch zwei Treffer durch Daniel Schmid (87.) und Alexei Gerdt (90.) nachlegen konnte. Das 3:6 durch einen Freistoß in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik. "Unser Teamhat Charakter bewiesen und nach der Verletzung unseres Keepers mit Sicherheit auch für ihn gekämpft", so SVK-Abteilungsleiter Bährle. (bäh)

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