"Es ist zwar noch nicht alles Gold, was glänzt. Aber meine Mannschaft ist auf einem guten Weg, sich an der Spitze zu etablieren", so Mahr, der jedoch zugleich auf die Euphoriebremse tritt. Der sofortige Wiederaufstieg sei für ihn noch kein Thema. "Der Weg bis dahin ist noch steinig", sagt der 30-Jährige. Mit Spannung sieht man nicht nur von Karlskroner Seite dem morgigen Derby beim TSV Lichtenau (15 Uhr) entgegen. "Wir fahren nach Lichtenau und wollen mit einem Dreier im Gepäck heimfahren. Aber wir werden unseren Gegner nicht unterschätzen und müssen höllisch aufpassen. Wenn Erwin Grenner einen guten Tag erwischt, dann mischt er eine Abwehr ganz allein auf", weiß Mahr, der seinem Trainerkollegen wohl einen Sonderbewacher zuteilen wird.
Für Grenner, der am Donnertagabend in Wackerstein oftmals nur durch harte Attacken zu stoppen war, ist dies freilich nichts Neues. Karlskron sei laut dem TSV-Übungsleiter, der am Donnerstag bei der 1:2 Niederlage in Wackerstein mit dem Auftritt seiner Elf überhaupt nicht zufrieden war, klarer Favorit. Dennoch freut er sich auf das morgige Derby, zumal er auf seine Urlauber Hans Eisenburger, Dominic Hartl und Stefan Mattes zurückgreifen kann. "Wir werden es Karlskron nicht leicht machen und fühlen uns in der Außenseiterrolle wohl", berichtet Grenner, der allerdings in den kommenden Wochen auf seinen dynamischen Stürmer Korbinian Glöckl verzichten muss. Dieser musste nach einer harten Attacke im Spiel gegen Wackerstein mit Verdacht auf Bänderriss im Knie ins Krankenhaus eingeliefert werden. (rolg)