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Karlshuld könnte morgen schon feiern

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Karlshuld könnte morgen schon feiern

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    Trotz Personalproblemen hat es Spielertrainer Markus Mattes (Mitte) mit dem SV Karlshuld selbst in der Hand, vorzeitig die Meisterschaft zu feiern. Foto: Roland Geier
    Trotz Personalproblemen hat es Spielertrainer Markus Mattes (Mitte) mit dem SV Karlshuld selbst in der Hand, vorzeitig die Meisterschaft zu feiern. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Für Markus Mattes, Trainer des SV Karlshuld, schließt sich der Kreis. Exakt vor 16 Jahren gelang den Möslern der Aufstieg in die Bezirksliga. Für den heute 34- Jährigen war es die erste Saison bei den Senioren, danach ging es für ihn sportlich steil bergauf. Schon bald wurde er von höherklassigen Vereinen gejagt. Nach der Rückkehr zu seinen Heimatverein als Spielertrainer steht Mattes erneut vor dem Sprung in die Bezirksliga. Und die Chancen, die Meisterschaft bereits drei Spieltage vor Saisonende in trockene Tücher zu packen, stehen gut. Denn der Tabellenführer gastiert morgen bei der abstiegsbedrohten FT Ringsee (12.).

    "Unser Ziel ist es schon, dass wir morgen den Deckel drauf machen. Aber unterschätzen brauchen wir die nicht. Gegen Ringsee haben wir uns immer schwer getan", so Mattes, der nach der jüngsten 0:6-Klatsche der Freien Turner gegen den TSV Wolnzach erwartet, dass sich Ringsee besonders ins Zeug legen wird, um die Scharte auszuwetzen. "Ein schnelles Tor wäre sicherlich recht hilfreich, denn Ringsee wird sicherlich recht tief stehen und versuchen, über Konter zum Erfolg zu kommen", meint Mattes. Auf ein Geduldsspiel wie vor einer Woche gegen Schweitenkirchen, als seine Elf erst in der Schlussphase den Sieg unter Dach und Fach brachte, würde er indes "gerne verzichten".

    Die Personalsituation bei den Grünhemden bleibt aber weiter angespannt. Gerade in der Abwehr ist der Karlshulder Coach nicht ohne Sorgen. Diese soll morgen Thomas Wachs beheben, der ein weiteres Mal reaktiviert wurde. Ob Joachim Hahn, der nach seiner Rotsperre muskuläre Probleme hat, und Matthias Eberle, der diese Woche ins Training eingestiegen ist, spielen können, wird sich laut Mattes erst beim Aufwärmen entscheiden.

    Der Meistertitel ist zweifelsohne an die Grünhemden vergeben. Heiß umkämpft ist aber noch der Aufstiegs-Relegationsplatz. Auch hier könnte morgen bereits die Vorentscheidung fallen. Klarer Favorit ist der VfB Friedrichshofen (2.), der mit einem Drei-Punkte-Polster beim Drittplatzierten FC Mindel-stetten gastiert. Die Truppe von Roland Greth ist recht heimstark und könnte Ziemer & Co. noch einmal ins Wanken bringen.

    Nur eine Minimalchance, den Abstieg noch zu verhindern, hat indes der SV Karlskron, der bereits acht Zähler Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz aufweist. "Es ist schon sehr dunkel am Horizont. Die Mannschaft hat in der Vorrunde neun Punkte geholt - ich mit ihr in der Rückrunde bisher nur zwei! Das kratzt schon ein wenig an meiner Ehre", sagt Karlskrons Trainer Stefan Mahr und will in den verbleibenden drei Partien seine Mannschaft noch einmal zumindest so weit motivieren, dass sie nicht als Tabellenletzter den Weg in die Kreisklasse antreten muss.

    Die Mahr-Truppe hat es dabei morgen in der Hand, Aufsteiger GW Ingolstadt (11.) im Abstiegskampf zu halten. Bei einer Niederlage der Karlskroner würden allerdings die Lichter in der Kreisliga endgültig ausgehen.

    In der A-Klasse 2 West ist der TSV Lichtenau spielfrei. Den Blick auf den Aufstiegs-Relegationsplatz hat die Reserve des SV Karlshuld (4.) noch im Blickfeld. Mit einem Sieg beim SV Eitensheim (6.) würden die Hoffnungen bei den Grünhemden steigen.

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