Karlshuld Nach nur neun Spieltagen hat sich in der Fußball-Bezirksliga Oberbayern Nord schon eine Dreiklassengesellschaft gebildet. So sieht es jedenfalls Karlshulds Abteilungsleiter Rudolf Zach. Mit Spitzenreiter ASV Dachau sowie den Verfolgern Jetzendorf, Lohhof, Manching und Nord Lerchenau habe sich eine Fünfergruppe abgesetzt. Zappenduster, glaubt Zach, sieht es bereits für das Trio auf den direkten Abstiegsplätzen aus. Moosburg (14.) hat auf den Relegationsplatz sechs Zähler Rückstand, Kösching (15.) neun und Allach (16.) bereits zehn.
„Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass das Mittelfeld aus acht Mannschaften besteht“, sagt Sachs. Es gehe bei Rang sechs los bis zum Relegationsplatz dreizehn. Dazwischen liegen gerade mal drei Punkte. „Diese Gruppe wird um den Relegationsplatz spielen“, vermutet der Karlshulder Spartenleiter. Mittendrin im Achterfeld tummelt sich auch der SV Karlshuld, der sich durch den 3:2-Sieg gegen Allach auf den neunten Platz verbessert hat.
Nach acht Punkten aus den letzten fünf Spielen treten die Schützlinge von Spielertrainer Thomas Wachs am heutigen Samstag (15 Uhr) beim FC Moosinning an. Der Aufsteiger aus dem Erdinger Moos ist mit Karlshuld punktgleich (zwölf Zähler) und rangiert auf Rang sieben. „Es wird ein Duell auf Augenhöhe. Da wäre ein Dreier natürlich Gold wert für uns“, meint Zach. In den kommenden Wochen haben die Mösler mit den Spitzenteams aus Jetzendorf und Manching schwere Kaliber vor der Brust. Zach: „Bei einem Erfolg könnten wir uns ein wenig Luft verschaffen.“ Aber auch diesen Aufgaben blickt er optimistisch entgegen: „Unsere Mannschaft hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass sie gegen die angeblich Großen bestehen kann.“
Auch Trainer Thomas Wachs tritt die Reise mit einem guten Gefühl an. Seine Mannschaft habe gegen Allach einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht: „Es war schon imponierend, wie wir in der zweiten Halbzeit reagiert haben und nach dem Rückstand und dem zwischenzeitlichen Ausgleich ins Spiel zurückgekommen sind.“