Ehekirchen Im Rahmen eines Lehrgangs unter der Leitung von Herbert Keller und Benedikt Schmid legten jüngst sechs Karatekas – fünf aus Ehekirchen, einer aus Burgheim – eine Gürtelprüfung ab.
Im Lehrgang selbst wurde im Rahmen der Grundschule (Kihon) großer Wert auf die korrekte Ausführung der Techniken, ausgeprägten Hüfteinsatz und eine Erhöhung der Grundschnelligkeit gelegt. Beim Üben der Heian-Katas forderten die Trainer von den Schülern immer wieder einen tiefen, korrekten Stand und wiesen besonders auf die rechtzeitigen Blickwendungen und den Rhythmus in der Kata hin. Bei den Kampfübungen sollten die Karatekas neben der Schnelligkeit auch lernen, den Abstand zum Partner richtig einzuschätzen und platziert zu treffen. Im Anschluss schlug die Stunde der Wahrheit für die Prüfungsaspiranten. Sascha Diederichs aus Burgheim musste als Erster zur Prüfung für den 7. Kyu, bestehend aus Kihon, Kata und Kumite antreten, die er auch sehr ordentlich darbot. Nach ihm standen die Ehekirchener Orangegurtträger Bianca Kefer, Josef Reisch und Alexander Zech zur Prüfung für den 6. Kyu vor Prüfer Herbert Keller. Die Nervosität und die Konzentration auf die kommenden Aufgaben waren ihnen deutlich anzusehen, dennoch erledigten sie die gestellten Aufgaben sehr sicher.
Michèle Tremel legte in überzeugender Manier die Prüfung zum 3. Kyu ab, bei der sie auch ihre Kenntnisse im Bunkai der Kata Heian Godan unter Beweis stellen musste. Als letzte musste Silvia Mittelhammer, die zur Prüfung für den 2. Kyu antrat, ihr Können präsentieren. Von Beginn an wirkte sie äußerst konzentriert und absolvierte ihr Prüfungspensum mit Bravour. Zusätzlich zum vorgegebenen Prüfungsprogramm musste sie auch noch zum Freikampf gegen den aus Italien angereisten Schwarzgurt Benedikt Schmid antreten, dem sie lange Zeit mit einer beherzten Leistung einen guten Kampf bot.
Nach der Auswertung seiner Protokolle konnte Herbert Keller allen Prüflingen die ersehnte Urkunde für das Erreichen des nächsten Gürtelgrades überreichen. (gs)