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Karate: Ein Zeichen für Olympia

Karate

Ein Zeichen für Olympia

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    Abteilungsleiter Georg Schmid (rechts vorne) wies die Teilnehmer des Schnuppertrainings, darunter auch Ehekirchens Bürgermeister Günter Gamisch (Bildmitte, schwarze Hose) in die Künste des Karates ein.
    Abteilungsleiter Georg Schmid (rechts vorne) wies die Teilnehmer des Schnuppertrainings, darunter auch Ehekirchens Bürgermeister Günter Gamisch (Bildmitte, schwarze Hose) in die Künste des Karates ein. Foto: Foto: Doris Bednarz

    Ehekirchen Auf den ersten Blick haben Karate und die Olympischen Winterspiele nicht viel miteinander gemeinsam. Wer aber am Samstag einen Blick in die Ehekirchener Sporthalle warf, wurde eines besseren belehrt. Denn dort veranstaltete die Karate-Abteilung des FCE einen Tag der offenen Tür, um damit ein Zeichen für die Bewerbung Münchens um die Austragung der Spiele im Jahr 2018 zu setzen.

    Hintergrund war ein Aktionstag des Bayerischen Karate-Verbandes, an dem insgesamt 130 Vereine in ganz Bayern derartige Veranstaltungen durchführten und rund 11300 Menschen daran teilnahmen. In Ehekirchen fanden rund 100 Karate-Interessierte den Weg in die Sporthalle. Darunter waren auch Landrat Roland Weigert, der zu Studienzeiten selbst aktiver Karateka war, und Bürgermeister Günter Gamisch, der kurzerhand am Schnuppertraining teilnahm. Er lobte in seinen Grußworten die hervorragende Jugendarbeit des FC Ehekirchen. „Man muss dankbar sein um jeden Jugendlichen, den man hinter seinem Computer hervorlockt“, sagte er.

    Abteilungsleiter und Organisator Georg Schmid wies in seiner kurzen Ansprache noch einmal daraufhin, zu welchem Zweck die Aktion gestartet wurde: „Karate ist zwar eine Hallensportart, doch wir wollen unsere Wintersport-Kameraden tatkräftig unterstützen. Olympische Spiele im eigenen Land sind das Höchste, was ein Sportler erreichen kann.“

    Dem theoretischen Teil folgte schließlich die Praxis. Nach Begrüßung, Meditation und einem gemeinsamen Aufwärmtraining zeigten die Ehekirchener Karatekas eindrucksvoll ihre erworbenen Kennt-nisse. Neben einigen Vorübungen für den Freikampf (Gohon-Kumite) führte die Truppe auf speziellen Wunsch des Landrates auch mehrere Katas vor. Ein Höhepunkt war dabei die Mannschaftskata Jion.

    Auch der praktische Wert des Kampfsportes in der Selbstverteidi-gung konnte in mehreren gestellten Angriffssituationen eindringlich und gekonnt demonstriert werden. Georg Schmid übte daraufhin mit den Teilnehmern des Schnuppertrainings verschiedene Schlag-, Tritt- und Abwehrtechniken. Zum Abschluss konnten die Neuen, unter ihnen auch Bürgermeister Gamisch, bereits die erste Kata „Taikyoku-Shodan“ zeigen und erhielten dafür einen verdienten Applaus. „Wenn ihr das macht, sieht alles so einfach aus. Ich hätte nicht gedacht, dass Karate neben der körperlichen Anstrengung soviel Konzentration und Mitdenken erfordert“, meinte Bürgermeister Gamisch anschließend anerkennend.

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