Neuburg Die Wettkampfsaison der Nachwuchs-Athleten des Karate-Club Neuburg begann in diesem Jahr in Vohburg mit der oberbayerischen Meisterschaft. 300 Teilnehmer aus 30 Vereinen konnten sich zwei Tage lang in allen Altersklassen messen.
Auf seinem Weg zum oberbayerischen Meistertitel bekam es Dominic Höfer im Kumite Schüler (bis 33 Kilogramm) gleich mit drei Sportlern aus Traunreut zu tun, die er allesamt souverän abfertigte und damit die Goldmedaille in der Tasche hatte. In Kata trat er dann mit weiteren 43 Teilnehmern an. In den beiden Vorrunden sowie im Viertel- und Halbfinale sicherte sich Höfer sein Weiterkommen mit sehr erfreulichen Wertungen. Im Finale, das unter den vier Besten ausgetragen wird, holte er sich mit dem dritten Platz eine weitere Medaille. Kai-Justin Holatko und Tobias Nahmer erreichten in dieser Kategorie noch das Viertelfinale.
Katja Ablaßmeir stand im Kumite Schüler bis 35 Kilogramm zum Schluss zwei Kämpferinnen des Ausrichters Vohburg gegenüber. Während sie der einen keine Chance ließ und 8:0 gewann, zog sie gegen die andere mit 2:4 den Kürzeren. Mit der Silbermedaille und damit dem oberbayerischen Vizemeistertitel war Ablaßmeir dennoch äußerst zufrieden. Bei den Schülerinnen trafen dann in Kata 31 Karateka aufeinander. Elena Habelt erreichte hier nach drei Runden noch den fünften Platz und verfehlte nur ganz knapp die Finalrunde. Isabel Schimmer konnte sich dieses Mal noch ins Viertelfinale vorkämpfen, Ablaßmeir schied davor schon aus.
26 Teilnehmer stellten sich dem Kata-Wettkampf der weiblichen Jugend. Während Tanja Sillet im Halbfinale scheiterte, schied Viktoria Imschweiler schon eine Runde vorher aus. Für beide Mädchen war es der erste Wettkampf in der Jugend. Die vierte Platzierung dieses Wochenendes erkämpfte sich Gianluca Lohr im Kumite der Junioren bis 55 Kilogramm. Seine Bronzemedaille ist ein toller Erfolg, zumal auch er heuer erstmals in dieser Altersklasse antritt.
Die Neulinge Anna-Emilia Steger und Denis Miller zeigten gute Leistungen in der Kata-Ausscheidung der Kinder. Punktgleich mit zwei Kontrahentinnen behielt Steger zwar im Stechen die Nerven, doch fehlte ihr dann doch ein Zehntel, um ins Halbfinale zu gelangen. Auch Miller rutschte knapp am Einzug in diese Runde vorbei. (wf)