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Jubiläum: Runder Geburtstag für den SV Sinning

Jubiläum

Runder Geburtstag für den SV Sinning

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    Die Fußball-Gründungsmannschaft des SV Sinning: (hinten von links) Franz Brandl, Martin Appel, Hans Faigl, Albert Scherer, Karl Dubitzki und Josef Lösch sowie (vorne von links) Leonhard Appel, Hermin Müller, Siegfried Ehelechner, Hans Brandl und Alfred Artner.
    Die Fußball-Gründungsmannschaft des SV Sinning: (hinten von links) Franz Brandl, Martin Appel, Hans Faigl, Albert Scherer, Karl Dubitzki und Josef Lösch sowie (vorne von links) Leonhard Appel, Hermin Müller, Siegfried Ehelechner, Hans Brandl und Alfred Artner. Foto: SV Sinning

    An diesem Wochenende feiert der SV Sinning seine Geburtsstunde vor 70 Jahren. So geht aus dem Protokoll der Gründungsversammlung hervor, dass sich am 25. Januar 1949 im Gasthaus Buckl Interessierte zur Gründung eines Sportvereins trafen. Noch am selben Abend riefen 27 Mitglieder den SV Sinning ins Leben und wählten die Farben Blau und Weiß als ihre Vereinsfarben. Noch heute halten einige Gründungsmitglieder dem Verein die Treue.

    Die ersten fußballerischen Gehversuche fanden bereits im Herbst 1948 auf der Wiese beim Dorfmüller statt. Da sich diese Lokalität aber aufgrund ihres Untergrundes als ungeeignet herausstellte, fanden die ersten Punktspiele im Mösl statt. Doch auch dieser Platz war nicht auf Dauer geeignet, standen doch die Fußballer bis zu den Knöcheln im Wasser. Dank der großzügigen Unterstützung durch die von Weveld‘sche Gutsverwaltung und der Bulldozer der amerikanischen Streitkräfte konnte im Mai 1950 der erste richtige Fußballplatz hinter dem Schulhaus eingeweiht werden. Diese Spielstätte diente bis 1978 als Heimat der Sinninger Fußballer. Seitdem hat der Sportverein seine Heimat an der Leidlinger Straße.

    Im August 1978 konnte im Rahmen eines großen Pokalturniers das dortige „Waldstadion“ eingeweiht werden. An selber Stelle wurde 1986 das vereinseigene Sportheim eröffnet. 2005 folgte der Bau einer Gerätehalle. Trainiert wurde aufgrund des mangelnden Platzes und einer fehlenden Flutlichtanlage aber noch bis 2009 auf dem Trainingsplatz am Kapellenweg hinter dem heutigen Kindergarten.

    Doch damit war mit den baulichen Aktivitäten noch nicht Schluss. In den Jahren danach folgten der Bau einer Photovoltaikanlage, einer elektronisch gesteuerten Bewässerungsanlage für das Hauptspielfeld sowie eines weiteren Geräteschuppens für die zahlreichen Gerätschaften zum Unterhalt des Vereinsgeländes. Pünktlich zur 69. Austragung des Donaumoos-Wanderpokals im vergangenen Jahr wurden die Zuschauerplätze inklusive eines Kassenhäuschens und das Sportheim auf Vordermann gebracht.

    Leider verpasste der SV Sinning im Relegationsspiel gegen die TSG Hochzoll Anfang Juni den Aufstieg in die Kreisklasse. Dies wäre zum runden Geburtstag noch ein besonderes Highlight und einer der größten sportlichen Erfolge in den vergangen 70 Jahren gewesen.

    Am morgigen Freitag um 18 Uhr treten ehemalige Sinninger Fußball-Legenden gegeneinander an. Anschließend können sich die Ehemaligen bei einem gemütlichen Abend bestimmt noch über die ein oder andere Anekdote aus dem Vereinsleben unterhalten. Am Samstag finden ab 15.30 Uhr die beiden Halbfinals des Freundschaftspokals statt. Die Partien zwischen dem SC Rohrenfels, TSV Ober-/Unterhausen, SV Wagenhofen/Ballersdorf und Gastgeber SV Sinning werden eine Stunde zuvor ausgelost. Beim anschließenden Ehrenabend stehen zahlreiche Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder im Mittelpunkt. Als Höhepunkt des Abends gilt die Verleihung der silbernen Raute, dem Gütesiegel des bayerischen Fußballverbandes.

    Am Sonntag klingt das Festwochenende mit dem Spiel um Platz drei (15.30 Uhr) und Finale (17.30 Uhr) um den diesjährigen Freundschaftspokal aus. Aufgrund des ähnlichen Leistungsniveaus der vier teilnehmenden Vereine ist auf alle Fälle Spannung geboten und der Ausgang des Turniers völlig offen.

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