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Ingolstadt: Ingolstadt: Am Sonntag gibt es wieder Triathlon

Ingolstadt

Ingolstadt: Am Sonntag gibt es wieder Triathlon

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    Auf die Plätze, fertig – los: Insgesamt rund 2700 Athleten stürzten sich 2019 in die „Fluten“ des Ingolstädter Baggersees – um anschließend möglichst schnell das Wasser zu verlassen und sich auf die Radstrecke zu begeben.
    Auf die Plätze, fertig – los: Insgesamt rund 2700 Athleten stürzten sich 2019 in die „Fluten“ des Ingolstädter Baggersees – um anschließend möglichst schnell das Wasser zu verlassen und sich auf die Radstrecke zu begeben. Foto: Jürgen Meyer (Archiv)

    Bis zuletzt sei es ein Hoffen und Bangen gewesen. So viele Sportveranstaltungen mussten abgesagt werden, zuletzt der Bühler Beilngries Triathlon Mitte August. Gleichzeitig fanden aber auch einige statt. In Frankfurt, im Allgäu und nicht zuletzt bei der Klassikerveranstaltung in Roth am vergangenen Sonntag wurde geschwommen, geradelt, gelaufen. Lauter kleine Lichtblicke für Gerhard Budy. „Die Challenge Roth war der Dreh- und Angelpunkt, bis dahin haben wir auf zusätzliche Auflagen gewartet“, sagt der Veranstalter des Ingolstädter Triathlons. Ständig war er im Kontakt mit anderen Veranstaltern, Felix Walchshöfer aus Roth nennt er einen guten Freund.

    Nicht nur Corona, auch die Bauarbeiten auf der Staatsstraße haben die Planung erschwert

    Aber es war nicht „nur“ Corona, womit sich Budy und sein Team herumschlagen mussten – bereits im vergangenen Jahr konnten die fast 3000 Angemeldeten pandemiebedingt nicht starten. Planungsunsicherheit war da vorprogrammiert. Zudem ist ein Teil der eigentlichen Radstrecke derzeit Umleitungsstrecke wegen den Bauarbeiten auf der Staatsstraße 2214 – worüber Budy vor circa acht Wochen eher zufällig von der Feuerwehr Egweil informiert wurde. Die Strecke musste umgeplant werden, der westliche Wendepunkt ist nun nicht mehr auf der Staatsstraße 2035 leicht nördlich von Ried, sondern weiter östlich in Bergheim (siehe Karte). Die ganze Planung war für den Veranstalter nicht einfach. „Das war brutal“, sagt Budy. Froh ist er aber trotzdem. „Ich freue mich, endlich meine Vision, den Triathlon in die Stadt zu bringen, verwirklichen zu können“, sagt Budy. Denn nicht nur die Rad- auch die Laufstrecke hat sich verändert und führt nun auf der Mitteldistanz unter anderem durch den Klenzepark. „Das haben wir auch dem Oberbürgermeister zu verdanken“, sagt Budy über Christian Scharpf.

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    Für den Veranstalter werten sich Stadt und Triathlon gegenseitig auf. „Wir haben hier eine wunderschöne Peripherie rund um Ingolstadt mit einigen Seen und Parks“. Außerdem ist die Veranstaltung überregional bekannt und in diesem Jahr Austräger der bayerischen Meisterschaft auf der Mitteldistanz. Vor zwei Jahren war zweifacher Hawaii-Sieger Patrick Lange als Stargast dabei und hat den Siegern gratuliert. In diesem Jahr startet unter anderem der ehemalige Vize-Europameister Maurice Clavel auf der olympischen und die Australierin Claire Crennan auf der Mitteldistanz. In den Jahren zuvor waren regelmäßig Starterinnen und Starter aus über 40 Nationen dabei, wie Budy sagt.

    Gerhard Budy und sein Team haben für den Triathlon wegen der Pandemie ein Hygienekonzept erarbeitet

    Doch auch wenn der Triathlon stattfinden kann, ist doch einiges anders als sonst. So ist die Teilnehmerzahl auf gut 1800 begrenzt – über alle Distanzen hinweg. Außerdem gibt es entlang der Laufstrecke Aufsichtskräfte, die auf die Einhaltung der Abstände bei den Zuschauenden achten. Es gibt keine Messen, keine Duschen und auch keine Verpflegung im Zielbereich. Sowohl Teilnehmende als auch alle Helfenden müssen sich an die 3G-Regeln halten. Budy sagt trotzdem: „Ich freue mich sehr.“

    Start ist am Sonntag, 12. September, um 8 Uhr am Baggersee in Ingolstadt. Die Letzten werden gegen 15 Uhr das Ziel erreichen. Während der gesamten Zeit ist die Radstrecke vollgesperrt.

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