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Im Derby auf verlorenem Posten

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Im Derby auf verlorenem Posten

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    Sah eine 1:4-Pleite seines Teams: Rains Trainer Tobias Luderschmid.
    Sah eine 1:4-Pleite seines Teams: Rains Trainer Tobias Luderschmid. Foto: Izso

    Unerwartet hoch mit 1:4 verlor der TSV Rain das Bayernliga-Derby gegen den FC Pipinsried. Verantwortlich für dieses deutliche Resultat waren in erster Linie zwei Faktoren: zum einen die personell arg angespannte Lage. So musste Trainer Tobias Luderschmid in diesem Verfolger-Duell gleich auf sieben wichtige Spieler verzichten. Zum anderen die hohe Fehlerquote bei den Gegentoren.

    Die Höhepunkte im ersten Abschnitt ereigneten sich kurz vor der Pause. Zunächst lenkte Rains Keeper Kevin Maschke mit einer starken Parade einen Freistoß von Emre Arik über die Querlatte (41.). Zwei Minuten später wurde Maschke zum tragischen Helden. Der TSV-Torhüter konnten einen Schuss von Ünal Tosun nicht festhalten. Josip Juricev war zur Stelle und brachte sein Team per Abstauber in Führung. Doch Rain reagierte gut und glich im Gegenzug zum 1:1 aus. Nach einem Angriff über die linke Seite bediente Andreas Schuster mit seiner Flanke den im Zentrum lauernden Marco Friedl, der zum Ausgleich traf (44.).

    Mit neuem Mut gingen die Rainer in die zweite Halbzeit. Doch es kam wieder einmal ganz anders. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand die TSV-Defensive hoch. Ein langer Ball von FCP-Spielertrainer Fabian Hürzeler genügte und die Rainer Abwehr war ausgehebelt. Juricev ging allein auf Maschke zu und schoss überlegt zum 1:2 ein. Mit der Führung im Rücken wurden die Gäste immer stärker und bestimmten nun das Geschehen. Trotzdem war die Entstehung des 1:3 aus Sicht des TSV Rain ärgerlich. Kapitän Fabian Triebel verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball. Erneut nutzte der FCP dieses Missgeschick eiskalt aus. Der acht Minuten davor eingewechselte Atdhedon Lushi umspielte noch Maschke und schoss überlegt ein (68.).

    Es kam aber noch schlimmer für den TSV Rain. Im Kampf um den Ball verletzte sich Triebel und musste ersetzt werden. Die gute Nachricht lautete: Gebrochen ist nichts! Es wurden aber die Bänder in Mitleidenschaft gezogen. Ob diese gerissen oder nur gedehnt sind, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Auf jeden Fall wurde der rechte Fuß eingegipst. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt auch emotional gelaufen. Den Schlusspunkt setzte Ünal Tosun in der 80. Minute mit dem 1:4. Vorausgegangen war erneut ein schlimmer Rainer Patzer.

    Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den TSV Rain bei der abstiegsgefährdeten SpVgg Hankofen/Hailing weiter.

    TSV Rain: Maschke – Nießner, Landes (67. Flassak), Triebel (72. Adldinger), Schuster – Bauer (56. Cosovic), Cosic – Riedelsheimer, St. Müller, Talla – Friedl.

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