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Handball: TSV Neuburg kämpft gegen den Abstieg

Handball

TSV Neuburg kämpft gegen den Abstieg

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    Trainer Dietmar Wuka will mit den Handballern des TSV Neuburg den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen.
    Trainer Dietmar Wuka will mit den Handballern des TSV Neuburg den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen. Foto: Xaver Habermeier

    Die Handballer des TSV Neuburg stehen vor einer alles entscheidenden Bewährungsprobe. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison liegen sie in der Bezirksliga auf einem Abstiegsplatz. Dennoch haben sie noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt, weil die Konkurrenz das vermeintlich schwere Restprogramm zu absolvieren hat. Dafür wäre allerdings am kommenden Sonntag, beim letzten Heimspiel der Saison, ein Sieg Pflicht. Denn um 17.45 Uhr ist mit dem TSV Schwabhausen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht zu Gast in der Ostendhalle. Wir sprachen mit TSV-Trainer Dietmar Wuka über seine Personalsorgen, den Gegner und seine Wünsche für das „Finale dahoam“.

    Sie stecken mit Ihrer Mannschaft mittendrin im Abstiegskampf der Bezirksliga. Wie gut ist es um Ihr Nervenkostüm bestellt?

    Wuka: Meine Nerven sind eigentlich ganz gut, dafür habe ich im Handball einfach schon viel zu viel erlebt. Die Spieler nehmen die Situation nach außen hin auch noch recht gelassen, aber ich glaube, innen drin ist ihnen die Brisanz durchaus bewusst. Es wäre sehr schade, wenn wir absteigen würden, denn vom Potenzial her kann die Mannschaft absolut in der Bezirksliga mithalten.

    Warum steht sie dann auf dem vorletzten Tabellenplatz?

    Wuka: Weil immer wieder Jungs spielen mussten, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht hundertprozentig fit waren. Das hat sich oft in den letzten Minuten bemerkbar gemacht, in denen die Kraft und die Kondition nachgelassen haben. So haben wir uns selbst das Leben immer wieder schwer gemacht.

    Zwei Spiele stehen noch aus. Wie wichtig ist die Partie am Sonntag?

    Wuka: Die ist enorm wichtig, um unsere Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Theoretisch ist noch alles drin. Wenn wir beide Spiele gewinnen, ist es sogar möglich, dass wir am Ende noch auf Platz sechs landen. Vielleicht würde sogar ein Sieg reichen. Aber wir sollten uns auf solche Rechenspiele erst gar nicht einlassen und einfach beide Spiele gewinnen.

    Wie zuversichtlich sind Sie vor der Partie gegen Schwabhausen?

    Wuka: Wir haben momentan leider ein paar Verletzungsprobleme. Mit Sebastian Schlegl und Tom Wuka fallen zwei wichtige Spieler aus, dazu sind mit Franz Appel und Fabian Bader zwei weitere angeschlagen. Das bereitet mir schon etwas Sorgen, aber im Normalfall sollte trotzdem ein Sieg möglich sein.

    Besteht die Gefahr, dass Ihre Spieler den Gegner unterschätzen?

    Wuka: Das glaube ich nicht. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass Schwabhausen ein sehr unangenehmer Gegner ist, der nicht so schlecht ist, wie er dasteht. In der Abwehr spielt die Mannschaft relativ hart. Damit hatten wir damals lange Probleme und lagen bis zur 50. Minute nur knapp vorne. Erst zum Ende hin wurde es dann deutlicher. Außerdem wird Schwabhausen sicher alles dafür geben, in dieser Saison zumindest noch ein Spiel zu gewinnen – bisher haben sie ja alles verloren.

    Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie bei der Partie?

    Wuka: In der Regel sind 50 bis 80 Zuschauer bei unseren Heimspielen. Damit sind wir prinzipiell schon zufrieden. Aber wenn am Sonntag noch ein paar mehr kommen würden und uns anfeuern, dann wäre das natürlich eine tolle Sache. Zumal sie ja auch etwas geboten bekommen, wie man in dieser Saison gesehen hat. Unsere Spiele sind fast immer richtig spannend. Das wird gegen Schwabhausen vermutlich auch wieder so sein.

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