Manching Im „oberbayerischen Blickpunkt“ steht am Samstag die Sporthalle am Lindenkreuz in Manching. Dort wartet auf die Fußballfans ab 13 Uhr ein echter Fußball-Leckerbissen. Auf dem Programm steht die oberbayerische Fußball- Hallenmeisterschaft.
Horst Kaindl, Kreisspielleiter Donau/Isar, ist recht optimistisch, dass der frischgebackene Donau/Isar-Kreismeister FC Gerolfing und Vizemeister SV Türkisch Ingolstadt eine „gewichtige Rolle spielen könnten, falls sie so couragiert auftreten wie bei der Kreismeisterschaft am vergangenen Wochenende“. Beide dürften aber über eine Außenseiterrolle nicht hinauskommen. Großer Favorit auf den Titel ist zweifelsohne der Klassenhöchste in diesem Achterfeld aus den Bezirken Inn/Salzach, München, Zugspitze und Donau/Isar, Landesligist FC Unterföhring. Die Münchner Vorstädter sind nicht nur der Titelverteidiger. Vielmehr hat es auch fast den Anschein, als hätte der Landesligist ein Abonnement, alljährlich den Titel in Manching abzuholen, abgeschlossen. Dreimal in Folge gingen die Unterföhringer bisher als Sieger hervor und sicherten sich das Ticket zur bayerischen Hallenmeisterschaft, die dieses Jahr am 28. Januar in Nördlingen ausgetragen wird.
Dieses Jahr stellen sich auf oberbayerischer Ebene in der Lindenkreuzhalle in Manching einige neue Gesichter vor. So zum Beispiel A-Klassist Türk Spor Landsberg, oder die Bezirksligisten ESV Traunstein und SC Oberweikertshofen. In der Gruppe 1 weiß der SV Türkisch Ingolstadt, was auf ihn zukommt. Er hat den noch amtierenden Oberbayerischen Meister FC Unterföhring als Gegner. Doch der Heimvorteil des Türkisch SV könnte ausschlaggebend sein, dass Ex-Profi Andras Tölcseres & Co. ins Semifinale einziehen. Zweifelsohne wird die Sporthalle in Manching erneut in türkischer Hand sein, da zahlreiche Fans ihrem Team stimmgewaltig den Rücken stärken. Mit diesem Rückhalt dürften die weiteren Gegner, Kreisligist TuS Raubling und der A-Klassist Türk Spor Landsberg, für die Ingolstädter zur lösbaren Aufgabe werden.
Gruppe 2 wohl ausgeglichener
Die Gruppe 2 scheint dagegen ausgeglichener besetzt zu sein. Da Bezirksoberligist FC Gerolfing hier der Klassenhöchste ist, dürften die Aussichten auf den Einzug ins Halbfinale nicht ausgeschlossen sein. Mit Phönix München, dem ESV Traunstein und SC Oberweikertshofen ist diese Gruppe für den FCG sicherlich eine kleine „Wundertüte“, in der der Donau/Isar-Vertreter nicht die Niete sein möchte.