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Hallenfußball: Rainer werden Favoritenrolle gerecht

Hallenfußball

Rainer werden Favoritenrolle gerecht

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    Erfolgreicher Auftritt: Die Kicker des TSV Rain sicherten sich durch einen 1:0-Finalerfolg gegen das Team des Gastgebers, SV Karlshuld, den Turniersieg in der Karlshulder Mehrzweckhalle.
    Erfolgreicher Auftritt: Die Kicker des TSV Rain sicherten sich durch einen 1:0-Finalerfolg gegen das Team des Gastgebers, SV Karlshuld, den Turniersieg in der Karlshulder Mehrzweckhalle.

    Karlshuld „Rain war insgesamt die bessere Mannschaft. Sie hat die Ruhe nie verloren und wurde verdienter Turniersieger“, zeigte sich Karlshulds Trainer Thomas Wachs auch mit dem zweiten Rang seiner Truppe am Samstag beim traditionellen Hallenturnier der Grünhemden vollauf zufrieden.

    Rund 150 Zuschauer sahen in der Karlshulder Mehrzweckhalle einen recht guten und flotten Hallenfußball, der erwartungsgemäß vom TSV Rain und den Gastgebern geprägt wurde. Ein fader Beigeschmack blieb jedoch bei den Gastgebern hängen. Der FSV Pfaffenhofen hatte den Möslern am Freitagabend kurzfristig seine Teilnahme am Turnier abgesagt. „Wir haben alles versucht, in der Kürze der Zeit eine Mannschaft aufzutreiben. Aber das war unmöglich“, war Karlshulds Fußballchef Rüdiger Zach über das Fernbleiben der Hallertauer tief enttäuscht.

    Weniger störte dies die Mannschaften in der Gruppe 1. Zum einen hatten diese ein Match weniger zu absolvieren und konnten zudem dem erklärten Favoriten aus dem Weg gehen. So war dieser zum Gruppensieg für den SC Rohrenfels frei, der den SC Mühlried auf den zweiten Rang verwies. „Ich bin zufrieden mit dem Abschneiden meiner Mannschaft“, sagte Thomas Schmalzl, Coach des SV Sinning, der schließlich auf Rang drei landete. Nach dem Auftaktsieg gegen den SV Weichering hatte man mit einem Auge sogar noch auf das Halbfinale geschielt. Nichts zu bestellen hatte dagegen der SV Weichering, der ohne Punkt abgeschlagen Letzter wurde.

    In der Gruppe 2 wurden der SV Karlshuld und TSV Rain ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. Zum „Prügelknaben“ avancierte dagegen der TSV Hohenwart. Die Paartaler landeten ohne Zähler auf Rang fünf und nahmen im Endklassement aufgrund der Absage des FSV Pfaffenhofen den neunten Platz ein. Gut aus der Affäre zog sich der SV Grasheim, dem ein Sieg gegen den TSV Hohenwart genügte, um Gruppenvierter zu werden. Als unangenehmer Gegner für das Favoritenduo stellte sich der TSV Baar/Ebenhausen heraus, der den TSV Rain am Rande einer Niederlage hatte. Nach einem 1:3-Rückstand bogen die Tillystädter die Partie erst zwei Sekunden vor Schluss zu ihren Gunsten in einen 4:3-Sieg um. In der letzten Partie sicherte sich der SV Karlshuld mit einem 2:1-Erfolg gegen Rain ungeschlagen den Gruppensieg.

    Erneut das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, hatte der TSV Rain im Halbfinale gegen den SC Rohrenfels, der den Tillystädtern nach regulärer Spielzeit ein 2:2-Remis abtrotzte. Die Truppe von Helder Fernandes musste sich dann erst im Siebenmeterschießen geschlagen geben. Weniger Probleme hatte dagegen der SV Karlshuld mit dem SC Mühlried im zweiten Semifinale, das die Wachs-Truppe mit 2:1 für sich entschied.

    In der Partie um Platz sieben sorgte der SV Grasheim (3:0) dafür, dass der SV Weichering ohne Erfolgserlebnis die Heimreise antreten musste. Eine eindeutige Sache wurde die Partie um Rang fünf. Der TSV Baar/Ebenhausen zeigte dem SV Sinning beim 5:0 Sieg klar die Grenzen auf.

    Nach dem Motto „Man sieht sich immer zweimal im Leben“ liefen die Finalpaarungen ab. Im „kleinen Finale“ traf der SC Rohrenfels auf den SC Mühlried. Die Truppe aus dem Schrobenhauser Altlandkreis hatte bereits im Gruppenspiel mit 1:3 den Kürzeren gezogen und unterlag auch diesmal. Goalgetter Uwe Fielk sorgte mit drei Treffern für den 3:2-Sieg des Kreisklassisten SC Rohrenfels.

    „Ins Halbfinale wollten wir auf jeden Fall. Jetzt stehen wir im Endspiel – und das wollen wir gewinnen, auch wenn wir personell nicht so gut aufgestellt sind“, sah sich SVK-Coach Thomas Wachs im Finale in der Außenseiterrolle. Die Partie hatte den Begriff „Budenzauber“ wahrlich verdient. In einer temperamentvollen Auseinandersetzung revanchierte sich der TSV Rain bei den Grünhemden für die 1:2-Niederlage in der Gruppe, gewann diesmal mit 1:0 und wurde verdienter Turniersieger.

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