Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Hallenfußball: Oberbayerischer Seriensieger

Hallenfußball

Oberbayerischer Seriensieger

    • |
    Oberbayerischer Seriensieger
    Oberbayerischer Seriensieger

    Manching Es bleibt dabei: Der FC Unterföhring ist im Hallenfußball auf oberbayerischer Ebene für seine Gegner einfach eine Nummer zu groß. Mit einem etwas glücklichen 3:2-Erfolg über den SV Türkisch Ingolstadt wurden die Münchner Vorstädter zum vierten Mal in Folge oberbayerischer Hallenmeister und lösten damit das Ticket zur bayerischen Meisterschaft am 28. Januar in Nördlingen.

    Die große Überraschung aber war der SV Türkisch Ingolstadt, der ungeschlagen bis ins Finale vorstieß. Die erste Duftmarke setzte dabei die Truppe von Soner Özgür gleich zum Auftakt, als sie den Titelverteidiger mit 4:1 vom Parkett fegten. Der Landesligist aber ist als Spätstarter bekannt, gewann die restlichen zwei Partien sicher und zog als Gruppenerster in das Semifinale ein. Zwei Remis gegen die TuS Raubling und Türkspor Landsberg reichten aber den Ingolstädtern, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

    Enttäuschung bei

    Beim Bezirksoberligisten FC Gerolfing war derweil Trübsal blasen angesagt. „Meiner Mannschaft fehlte heute einfach das Engagement und die Ruhe“, resümierte der sportliche Leiter und Trainer, Uwe Weinrich, nach einer enttäuschenden Gruppenphase. Schon nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Phönix München und dem 1:1-Remis gegen den SC Oberweikertshofen hatten die Gerolfinger kaum noch Hoffnung auf das Halbfinale. Das blamable 1:6 gegen Traunstein bedeutete dann das endgültige Aus.

    Für die Kicker des SV Türkisch Ingolstadt ging das Turnier nun erst richtig los und dementsprechend selbstbewusst gingen sie ins Halbfinale. Am Ende stand ein 3:2-Sieg gegen den ESV Traunstein. „Ich glaube, heute ist was drin. Die Chance ist groß, dass wir zur bayerischen Meisterschaft fahren können“, sagte SV-Trainer Soner Özgür. Im Finale traf man nun allerdings zum zweiten Mal auf den Titelverteidiger aus Unterföhring, der mittlerweile zu seiner gewohnten Stärke zurückgefunden hatte. Mit 4:0 fegte er im Münchner Derby den FC Phönix vom Platz und galt spätestens jetzt als Favorit für den Titel.

    Im Endspiel war davon zunächst aber nur wenig zu sehen. Beide Teams gingen mit viel Respekt zu Werke. „Wir wussten, wenn Unterföhring in Führung geht, dann wird es für uns schwierig“, gab Soner Özgür die Order aus, auf Konter zu lauern und dann zuschlagen. So war es in den ersten Minuten nur ein Ballgeschiebe auf dem glatten Parkett statt einem rasanten „Budenzauber“. Das Finale nahm erst Fahrt auf, als Baran Akas die 1:0-Führung für die Türken erzielte. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Unterföhring durch Andreas Faber der Ausgleich.

    In der zweiten Hälfte gab zunächst der Titelverteidiger den Ton an und ging durch einen Treffer von Efe Ok erstmals in Führung. Die Türken aber schlugen zurück und glichen durch Murat Hüdaverdi zum 2:2 aus.

    Wenig später dann die spielentscheidende Szene: Nach einem Blitzangriff der Unterföhringer sah Andreas Faber, dass Türken Torhüter Embre Erbas zu weit vor seinem Tor stand und wollte ihn mit einem Heber überwinden. Embre aber faustete den Ball außerhalb des Strafraums weg und kassierte dafür folgerichtig die rote Karte. In Unterzahl kassierte Ingolstadt nun das 2:3 durch Torschützenkönig Andreas Faber. Unterföhring war wieder einmal die Titelverteidigung gelungen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden