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Hallenfußball: Gerolfing erfüllt die Erwartungen

Hallenfußball

Gerolfing erfüllt die Erwartungen

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    Der FC Gerolfing wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Im Finale setzte sich der Bezirksoberligist gegen den SV Türkisch Ingolstadt mit 4:1 durch – die Hallenmeisterschaft im Kreis Donau/Isar war der verdiente Lohn. Der SV Karlshuld dagegen blamierte sich. Einzig Martin Groh (Bild rechts) zeigte sich in Normalform.
    Der FC Gerolfing wurde seiner Favoritenrolle gerecht: Im Finale setzte sich der Bezirksoberligist gegen den SV Türkisch Ingolstadt mit 4:1 durch – die Hallenmeisterschaft im Kreis Donau/Isar war der verdiente Lohn. Der SV Karlshuld dagegen blamierte sich. Einzig Martin Groh (Bild rechts) zeigte sich in Normalform. Foto: Fotos: Roland Geier

    Manching Nach dem Motto „dabei sein ist alles“ kann der SV Karlshuld die Hallenkreismeisterschaft im Kreis Donau/Isar abhaken. Die Mösler blamierten sich nämlich gestern Nachmittag in der Sporthalle des SV Manching bis auf die Knochen, als sie vor 700 Zuschauern nicht nur in den Gruppenspielen mit Null Punkten auf dem letzten Platz landeten, auch im Gesamtklassement zierte der Bezirksligist das Tabellenende der acht Qualifizierten. Erwartungsgemäß wurde der Bezirksoberligist FC Gerolfing, der im Endspiel den SV Türkisch Ingolstadt locker mit 4:1 besiegte, Hallenkreismeister. Beide Vereine vertreten den Bezirk nun am kommenden Samstag erneut in der Halle des SV Manching bei der Oberbayerischen Hallenmeisterschaft.

    Es sei das seit Jahren beste und fairste Endturnier gewesen, schwärmte Donau/Isar-Kreisspielleiter Horst Kaindl, der zudem von der großen und stimmungsvollen Kulisse begeistert war. „Ich denke, wenn unsere Vertreter bei der Oberbayerischen so auftreten wie heute, dann sind sie nicht chancenlos“, sagte Kaindl.

    Tief enttäuscht musste in der Gruppe 1 bereits der Bezirksligist TSV Rohrbach frühzeitig die Kabine räumen. Die Hallertauer wurden ohne Punktgewinn Letzter ihrer Gruppe. Überraschend zogen der TV 1861 Ingolstadt und der FC Geisenfeld in das Halbfinale ein. Dass der SV Karlshuld zur Höchstform auflaufen musste, um in das Semifinale einzuziehen, das war von vorne herein klar. Doch, dass die Grünhemden am Ende als Prügelknabe herhalten mussten, kam schon ein wenig überraschend.

    Markus Detter, der Trainer Thomas Wachs als Coach vertrat, konnte nach dem Ende der Gruppenspiele nur ungläubig den Kopf schütteln über die Vorstellung seiner Schützlinge. „Das erste Spiel war ja noch ganz in Ordnung, doch was danach folgte, das war schon grausam anzusehen“, untertrieb er keinesfalls.

    Nach einer 1:0-Führung gegen den SV Türkisch Ingolstadt, der am Mittwoch bereits Kreismeister bei der Futsal-Meisterschaft wurde, bauten die Grünhemden zum Schluss stark ab und unterlagen mit 1:2. Auch in der zweiten Partie gegen den FSV Pfaffenhofen gingen die Karlshulder durch Martin Groh in Führung, unterlagen am Ende dem Kreisligisten aber mit 1:3. Den Vogel schoss das Detter-Team aber gegen den FC Gerolfing ab, als es sich mit sage und schreibe mit 7:1 abschießen lies. Dem SV Karlshuld war damit Rang acht sicher, doch bei der Endabrechnung musste er sogar aus der Wertung genommen werden da Gerolfing, Pfaffenhofen und der SV Türkisch Ingolstadt je sechs Punkte auf dem Konto hatten. Eine Dreierregelung trat nun in Kraft. Gerolfing war unbestritten Erster und der SV Türkisch Ingolstadt Zweiter der Gruppe. Pfaffenhofen war draußen, trotz des besseren Torverhältnisses als die Türken. Im Semifinale setzte sich der SV Türkisch Ingolstadt gegen den TV 1861 Ingolstadt mit 3:1 durch und Gerolfing kam gegen den FC Geisenfeld zu ein 1:0-Sieg. Im Finale hatte der FC Gerolfing den längeren Atem und siegte im Schlussspurt mit 4:1.

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