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Großer Respekt, aber keine Angst

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Großer Respekt, aber keine Angst

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    Ralph Hasenhüttl lässt in Trainingseinheiten oft elf gegen elf spielen. Die geplante Startelf für das anstehende Bundesligaspiel soll gegen die Reserve Wettkampfpraxis sammeln. „Diesmal wird es schwierig für die B-Mannschaft, den FC Bayern zu simulieren“, scherzte Trainer Ralph Hasenhüttl bei der gestrigen Pressekonferenz.

    Das dürfte nicht nur den Reservisten des FC Ingolstadt schwerfallen. Beinahe jede Mannschaft der Welt hätte damit ihre Probleme. Am morgigen Samstag (15.30 Uhr) darf es die erste Besetzung der Schanzer versuchen, in München zu bestehen. „Wir wollen das Normalste der Welt verhindern“, sagt Hasenhüttl. „Und das wäre, dort abgeschossen zu werden.“

    5:1, 5:0, 5:1, 4:0, 5:1, 4:0, 4:0 und 2:0 lauteten die jüngsten acht Heimspielergebnisse des FC Bayern in Bundesliga und Champions League. Nun darf sich der FCI in der Münchner Allianz-Arena versuchen. Co-Trainer Michael Henke warnt trotzdem vor der Herangehensweise, nur Schadensbegrenzung betreiben zu wollen. Henke: „Wir arbeiten dagegen an, schon mit einem 0:2 zufrieden zu sein.“

    Angst wäre mit Sicherheit der falsche Ratgeber. Daher plant Hasenhüttl, auch in München der mutigen Spielweise des FCI treu zu bleiben. Offensiv verteidigen, die FCB-Abwehrspieler früh angreifen. Den Gegner habe er natürlich wie immer genau unter die Lupe genommen, so Hasenhüttl. „Es war aber nicht ganz so einfach, eine Schwachstelle zu finden.“

    Personell muss der FCI-Trainer offene Fragen lösen. Alfredo Morales fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte. Ihn könnten im Mittelfeld Almog Cohen oder Max Christiansen ersetzen. Benjamin Hübner kämpft zwar um eine Rückkehr bereits am Samstag. Es dürfte aber eng werden. Mit Moritz Hartmann droht zudem der mit drei Saisontoren bisher gefährlichste FCI-Angreifer auszufallen. Hübner und Hartmann konnten bis gestern nicht mit dem Team trainieren. (sb)

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