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„Gesundes Karlshuld“: Radsportler haben noch viel vor

„Gesundes Karlshuld“

Radsportler haben noch viel vor

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    Fleißiges Qunintett: Die Karlshulder Radsportler waren auch beim „Drei Länder Giro“ vertreten.
    Fleißiges Qunintett: Die Karlshulder Radsportler waren auch beim „Drei Länder Giro“ vertreten. Foto: Foto: Seidl

    Karlshuld Ein Marathonprogramm spulen die Aktiven von der Radsportinitiative “Gesundes Karlshuld“ in diesem Jahr ab. Nach intensivem Frühjahrstraining, wobei der eine oder andere Athlet vom bereits bis zu 7000 Kilometer und an die 30000 Höhenmeter im Rennsattel – teilweise auf Mallorca oder wärmeren italienischen Gefilden – absolviert hat, war Mitte Mai erstmals ein dreiköpfiges Team beim Sommerbiathlon in Kösching am Start. Ebenfalls zum ersten Mal vertreten war man bei der Rundfahrt “Quer durch die Holledau“ mit Start und Ziel in Moosburg (165 km/1500 Hm) am letzten Maiwochenende. In der ersten Junihälfte waren bei ungünstigen Wetterbedingungen fünf Radler, darunter auch Weicherings Radsport begeisteter Rathauschef Thomas Mack, beim Lupburger Jura-Radmarathon (210 km/2200 Hm) vertreten.

    Weiter ging es vor einer Woche mit dem Kaunertaler Gletscherkaiser (30 km/1800 Hm) in Feichten und dem „Drei Länder Giro“ (168 km/3300 Hm) in Nauders. Vom Tiroler Oberland geht es dabei zunächst über den Reschenpass in den Vinschgau nach Südtirol. Von dort über das Stilfserjoch und den Umbrail in die Schweiz durchs Inntal wieder zurück nach Österreich.

    So richtig knackig wird es 10. Juli beim diesjährigen „Maratona dles Dolomites“ mit Start und Ziel in Corvara im Südtiroler Gadertal. Dabei stehen sieben verschiedene Pässe im Herz der Dolomiten auf dem Programm. Mit dem Campolongopass, der gleich zweimal überwunden werden muss, dem Pordoipass, dem Sellajoch, dem Grödnerjoch, dem Giaupass, Falzaregopass und Valparolapass wird sich das zu tretende Pensum am Ende auf 4200 Höhenmeter, komprimiert auf 138 Entfernungskilometer, summieren.

    Unterstützt von Michael Freundl, Kurt Walter und Michael Heimüller (drei Spitzenfahrer vom den Gesunden Karlshuldern freundschaftlich verbundenen RSV Schrobenhausen) stehen für Markus Meyer und Oskar Seidel von Samstagmittag, 16. Juli, bis Sonntagmittag, 17. Juli, die 24 Stunden von Kehlheim auf dem Plan. Im ständigen Wechsel werden die fünf Radrennfahrer versuchen, so viele Runden wie möglich zu absolvieren. Bei einer Rundenlänge von 17,3 Kilometern und einer Fahrzeit zwischen 25 und 30 Minuten hat sich das Quintett mindestens 50 Runden als Marke gesetzt. Traumziel wäre eine Platzierung unter den „Top 20“ der 150 teilnehmenden Teams. Bei einem Stundenmittel von rund 35 km/h wird jeder Fahrer am Ende etwa 170 Kilometer und 1800 Höhenmeter in den Beinen haben. Fortgesetzt wird der Marathon-Monat am 25. Juli mit der obligatorischen Teilnahme am Arber-Radmarathon (250 km / 3300 Hm) mit Start und Ziel in Regensburg. Neu im Programm ist die Wendelstein-Rundfahrt am 20. August (205 km/2960 Hm).

    Der Saisonhöhepunkt wird für Anton Karmann, Markus Meyer und Oskar Seidel am 28. August in Sölden über die Bühne gehen. Das Trio gehört zu den 4500 Glücklichen, die sich unter mehreren tausend Bewerbern zum 30. Jubiläum des Ötztal-Radmarathon, in der Szene als der Klassiker unter den mit möglichst vielen Höhenmetern gepflasterten Langstreckenfahrten bekannt und begehrt, jeweils einen Startplatz ergattern konnte. Über eine Gesamtstrecke von 238 Kilometern müssen 5500 Höhenmeter bewältigt werden. Die Kühtaiauffahrt auf eine Höhe von 2020 Metern, der Brenner mit 1374 Metern, der Jaufenpass mit 2054 Metern und die abschließende Querung des Timmelsjoch mit 2509 Metern gehören dann zum Kräfte zehrenden Tagespensum. Den Saisonabschluss der Marathonfahrten betreffend, bildet das „Eddy Merckx Classic“ (155 km/2300 Hm) am 4. September durch das Salzburger Land.

    Bis dahin muss aber auch noch viel trainiert werden. Die „Gesunden Karlshulder“ Rennradler treffen sich jeden Sonntag um 8.30 Uhr auf dem Parkplatz vor der Karlsapotheke in Karlshuld zu einer drei- bis vierstündigen Ausfahrt. Willkommen ist hierzu jeder Radsportfreund aus der näheren und weiteren Umgebung. Mitzubringen ist dabei nichts außer ein Rennrad, ein Fahradhelm und eine kleine Zwichenmahlzeit sowie Getränk.

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