Burgheim-Illdorf Seit mittlerweile mehr als fünf Jahren dreht sich beim FC Illdorf alles um den Sportheimbau (NR berichtete). Kein Wunder also, dass bei der jüngsten Generalversammlung über dieses Thema auch ausführlich gesprochen wurde. Die beiden Projektleiter Lorenz Meier und Hans Meier erläuterten den Vereinsmitgliedern das 560000 Euro-Projekt, in das die rund 200 Helfer viel Herzblut gesteckt hätten. 13500 Stunden haben sie unentgeltlich auf dem Bau gewerkelt und ihn dadurch überhaupt erst möglich gemacht. Im Sommer (13.-15. Juli) wird der Bau eingeweiht und natürlich mit einem dreitätigen Fest entsprechend gefeiert, doch schon jetzt wird der Gymnastikraum im Dachgeschoss rege genutzt: Die Aktion „Burgheim fit – mach mit“ hat einen Teil seiner Stunden ins Illdorfer Sportheim verlegt.
Nicht nur die Aktivitäten rund um den Sportheimbau belegen, dass der FC Illdorf ein äußerst aktiver und erfolgreicher Verein sei, der optimistisch in die Zukunft blicken könne, wie Vorsitzender Matthias Köhler sagte. Auch, dass seit Beginn des Bauprojekts der Verein rund 40 neue Mitglieder gewinnen konnte und damit jetzt insgesamt 460 Mitglieder zählt, ist für Köhler ein positives Zeichen. Der Zuwachs sei hauptsächlich auf die Gründung einer Karate-Abteilung durch Michaela Besic sowie den Aufwind im Damenfußball zurückzuführen.
Auch gesellschaftlich rührte sich einiges beim FC Illdorf. Der Vorsitzende berichtete von gut besuchten Veranstaltungen wie der Saisonabschlussfeier, dem Marktfest in Burgheim, dem Weinfest, den Weihnachtsfeiern und den Faschingsbällen.
Sportlich verwies Köhler auf die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins. Zwar hätten einige Mannschaften in die JFG Rain/Burgheim ausgegliedert werden müssen, doch das sei aufgrund des Spielermangels alternativlos gewesen. Im Herrenbereich sei man zuversichtlich, dass man gemeinsam mit Trainer Patrick Herde in der Kreisklasse Neuburg wieder nach vorne kommen wolle, meinte Fußball-Abteilungsleiter Ewald Bauer.
Ehrenamts-Beauftragter Lorenz Meier stellte die Wichtigkeit des Ehrenamtes heraus und entschuldigte sich dafür, dass es zuletzt aufgrund der Bauleitung nicht möglich gewesen sei, sich entsprechend um das Ehrenamt zu kümmern.
Vor den Neuwahlen verabschiedete die Versammlung einstimmig eine Änderung der Satzung, wonach künftig die Aufgaben des Vorstandes auf mehrere, gleichberechtigte Schultern verteilt werden soll. Anschließend führte der Wahlausschuss, mit Fritz Goschenhofer, Albin Kaufmann, Christian Baumgartner zügig durch.