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Fußball: Thomas Pledl drängt sich auf

Fußball

Thomas Pledl drängt sich auf

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    Hat sich im Spiel in Aalen aufgedrängt: Winter-Neuzugang Thomas Pledl (rechts) spekuliert auf einen Startelf-Einsatz für den FC Ingolstadt.
    Hat sich im Spiel in Aalen aufgedrängt: Winter-Neuzugang Thomas Pledl (rechts) spekuliert auf einen Startelf-Einsatz für den FC Ingolstadt. Foto: Roland Geier

    Ein großes Ziel in seiner Amtszeit beim FC Ingolstadt habe er nun erreicht, sagte Ralph Hasenhüttl bei der gestrigen Pressekonferenz. „Ich habe immer gehofft, einmal sagen zu können, dass es keine Karten mehr für ein Spiel gibt.“ Dieser Wunsch sei nun schneller eingetreten, als er erwartet habe und wurde dem Trainer bereits am Donnerstag erfüllt. Das Derby der Schanzer gegen den TSV 1860 München am kommenden Montagabend (20.15 Uhr) ist ausverkauft.

    „Zudem ist es schön, dass 12000 Ingolstädter dabei sein werden“, meint Hasenhüttl. Ob das tatsächlich der Fall sein wird, sei zwar mal dahingestellt. Fakt ist aber, dass in vergangenen Derbys in Ingolstadt 6000 Karten direkt an die Löwen gingen, diesmal dagegen nur 3000.

    Die Vorfreude auf die Partie ist jedenfalls groß bei Ralph Hasenhüttl und seiner Mannschaft. Personell kann der Trainer gegen 1860 München aus dem Vollen schöpfen. Der Kader ist groß, daher verschaffte der Österreicher seinen Reservisten unter der Woche kurzerhand Spielpraxis in einem Testspiel gegen den FC Bayern München II (1:2).

    Was die eigene Aufstellung betrifft, hält sich Hasenhüttl naturgemäß bedeckt. Dennoch wollte er gestern Änderungen in der Startelf nicht ausschließen. Ein Kandidat für einen Einsatz von Beginn an wäre Thomas Pledl. Der 20-Jährige, der in der Winterpause von der SpVgg Greuther Fürth nach Ingolstadt gewechselt ist, überzeugte nach seiner Einwechslung beim 1:1 in Aalen. Hasenhüttl lobt den 1,74 Meter großen Mittelfeldspieler für dessen „Zug zum Tor, Zweikampf- und Laufstärke“. Allerdings habe Pledl auf seiner Position mit Pascal Groß und Alfredo Morales „große Konkurrenz“. Pledl selbst sieht die Situation entspannt. „Ich kann nur meine Leistung abrufen und im Training Gas geben.“ Sein Debüt in Aalen bezeichnet er als „ordentlich“, aber es gebe immer Dinge, die man verbessern könne, etwa „den Torabschluss“. Klar ist, dass Pledl in die Anfangsformation drängt. In Ingolstadt fühle er sich nach zwei Monaten von seinen Teamkollegen „super aufgenommen“ und „pudelwohl“.

    Für Pledl ist das Duell mit den Löwen ein Treffen mit der Vergangenheit. Drei Jahre – von 2009 bis 2012 – spielte der gebürtige Niederbayer in den Jugendmannschaften des TSV 1860. Zu Spielern wie Julian Weigl, Korbinian Vollmann oder Maximilian Wittek stehe er nach wie vor in Kontakt. „Es ist ganz normal, dass da im Vorfeld Sticheleien kommen“, sagt er lachend. Die Partie gegen Sechzig bezeichnet Pledl als „etwas Besonderes“. „Es ist ein Derby, da kommen Emotionen hoch.“

    Erstmals geht der FC Ingolstadt als Favorit in eine Begegnung mit dem Nachbarn aus München. Von den bisherigen elf Aufeinandertreffen gewannen die Schanzer lediglich eine. Die Zuschauer im ausverkauften Audi-Sportpark können demnach auf eine interessante Begegnung hoffen. Der FC Ingolstadt will seine Tabellenführung ausbauen, die Löwen sich aus dem Tabellenkeller befreien. Und vielleicht wird Ralph Hasenhüttl künftig noch öfter sagen müssen, dass keine Karten mehr für Partien des FCI zur Verfügung stehen.

    Die Schanzer sind im Vorfeld des Derbys gegen den TSV 1860 München gleich auf mehreren Autogrammstunden und Terminen anzutreffen. Heute besuchen Tobias Levels und Roger den Fanshop in der Ingolstädter Innenstadt (13-14 Uhr, Moritzstraße 13). Am „Tag der Reise“ (Sonntag, 1. März) in Mainburg ist das Trio Steffen Jainta (Foto), Ralph Gunesch und Almog Cohen von 13.30 bis 15.30 Uhr zu Gast.

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