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Fußball: Partys in Blau-Weiß und Schwarz-Gelb

Fußball

Partys in Blau-Weiß und Schwarz-Gelb

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    Aufstiegsfreuden II: Die Mannschaft des TSV Burgheim machte am drittletzten Spieltag die Meisterschaft in der Kreisklasse Neuburg perfekt und kehrt in die Kreisliga zurück. Auch die Reserve wurde Meister.
    Aufstiegsfreuden II: Die Mannschaft des TSV Burgheim machte am drittletzten Spieltag die Meisterschaft in der Kreisklasse Neuburg perfekt und kehrt in die Kreisliga zurück. Auch die Reserve wurde Meister.

    Nicht nur sportlich, auch beim ausdauernden Feiern hat die TSG Untermaxfeld ihr Ziel erreicht. „Wir wollten feiern, bis am Morgen die Neuburger Rundschau auf dem Tisch liegt“, erzählt Trainer Christian Bolzer. Das habe man locker geschafft. Direkt nach dem 2:1-Sieg gegen den TSV Pöttmes und der wegen des Aichacher Ausrutschers feststehenden Meisterschaft in der Kreisliga Ost begann in Untermaxfeld auf dem Rasen die große Party. Mit Schlachtgesängen und La-Ola-Wellen stimmten sich die Spieler auf den Feiermarathon ein.

    Die TSG Untermaxfeld ist nicht nur erstmals in die Bezirksliga aufgestiegen, auch die zweite Mannschaft schaffte den Sprung von der B- in die A-Klasse. „Wir sehen das als großes Ganzes“, sagt Bolzer. Im Schnitt durfte er 23 Mann im Training begrüßen. „Spieler aus der Zweiten haben immer wieder Ausfälle von Leistungsträgern kompensiert“, lobt Bolzer seine Schützlinge und verweist ausdrücklich auf die „Charakterstärke“, die in der Mannschaft herrsche.

    Mit dem Aufstieg gerechnet hatte vor der Spielzeit keiner. „Ein einstelliger Tabellenplatz war unser eigentliches Ziel“, sagt Goalgetter André Fleury. Es wurde bekanntlich mehr. Den Grundstock, so Bolzer, habe man mit einer starken Hinrunde gelegt. In der Rückserie lief es dann nicht mehr „ganz so flüssig“, sagt Bolzer, „aber die entscheidenden Punkte haben wir geholt“.

    Nun geht es für die TSG Untermaxfeld in der Bezirksliga weiter. Ohne Christian Bolzer, dessen Abschied nach zweieinhalb Jahren schon länger beschlossene Sache ist. Bolzer wechselt vom Aufsteiger zum Absteiger SC Mühlried. Seine neue Aufgabe sieht Bolzer dabei als „genauso reizvoll an“.

    Für seine dann ehemalige Mannschaft sieht er in der Bezirksliga „keine Bedenken“, schränkt aber ein: „Sie wird es zunächst schwer haben, sich an das Tempo und körperbetonte Spiel zu gewöhnen.“ Bolzers Nachfolger Sepp Lösch bekäme aber ein Team mit „super Typen“.

    Die Mannschaft der TSG Untermaxfeld wird für das Unternehmen Bezirksliga wohl zusammenbleiben. „Wir haben Gespräche mit allen Spielern geführt“, sagt Spielleiter Anton Gütl zuversichtlich. Es hätte zwar bestimmt den ein oder anderen Abwerbungsversuch gegeben, „aber die Spieler wissen, dass man hier etwas aufgebaut hat“, so Bolzer. Sicher neu hinzukommen werden Marco Veitinger von der JFG Neuburg und drei Spieler aus der eigenen A-Jugend. Gütl: „Wir haben ansonsten nicht die große Notwendigkeit, etwas zu machen.“

    Gefeiert wurde auch einige Kilometer weiter. Der TSV Burgheim machte in der Kreisklasse Neuburg mit einem 4:1-Sieg beim SV Straß sein Meisterstück und kehrte direkt in die Kreisliga zurück (siehe Interview links). Mit im Team des TSV Burgheim ist Neuburgs Handballer Tom Wuka. Der 20-jährige Allroundsportler, der aus der Handballerfamilie des TSV 1862 Neuburg stammt, spielt leidenschaftlich gerne Handball und ebenso enthusiastisch Fußball. „Ich werde auch künftig beides machen“, sagt er mit Blick auf die kommende Saison. Wuka gehört zu den wichtigen Faktoren im Spiel von Burgheims Spielertrainer Peter Krzyzanowski. „Der Peter ist ein Vorbild in Sachen Fußball“, sagt Wuka über seinen Coach. Ein weiteres Erfolgsrezept scheint banal, ist aber nicht in jedem Team selbstverständlich. Wuka: „Jeder kämpft für jeden und wir sind Freunde.“ (sb, xh)

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