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Fußball: Neuburger Ligen sind das „Nonplusultra“

Fußball

Neuburger Ligen sind das „Nonplusultra“

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    Der FC Zell/Bruck (im Bild Abteilungsleiter Jürgen Beck) wurde als fairste Mannschaft der B-Klasse geehrt.
    Der FC Zell/Bruck (im Bild Abteilungsleiter Jürgen Beck) wurde als fairste Mannschaft der B-Klasse geehrt.

    Baar Ein Spielleiter im Fußball hat es nicht immer leicht. Das weiß Christoph Marzini aus eigener Erfahrung. Doch wenn der Leiter der Spielgruppe Neuburg über die vergangene Saison in der Kreis- und der B-Klasse Neuburg spricht, gerät er fast ins Schwärmen. „So harmonisch wie hier ist es nirgendwo anders. Vielleicht liegt es an der Mentalität im Raum Neuburg, aber der Spielbetrieb war in der vergangenen Saison wieder einmal das Nonplusultra an guter Zusammenarbeit“, erklärte Marzini auf der Spielgruppentagung am Donnerstag.

    Rund 70 Vereinsvertreter hatten sich im Sportheim des SV Baar getroffen, um den Ausführungen von unter anderem Gabi Ullersberger (Kreisvorsitzende) und Marzini zu folgen. Nach den – durchwegs positiven – Rückblicken auf die vergangene Spielzeit in der Kreisliga Ost, der Kreis- und der B-Klasse Neuburg, erläuterte Ullersberger die neue Einteilung der Ligen im kommenden Jahr. „Mir war es wichtig, den Vereinen transparent zu erklären, warum wir die Ligen so organisiert haben und was alles dahinter steckt“, sagte Ullersberger. Fünf B-Klassen, fünf A-Klassen und fünf Kreisklassen sollen in der kommenden Saison einen geordneten Spielbetrieb und einen geradlinigen Auf- und Abstieg gewährleisten. Verzwickt werde es erst beim Aufstieg in die zwei Kreisligen. Hier bestreiten die fünf Vizemeister der Kreisklassen und der Tabellenzwölfte der Kreisliga Augsburg eine Relegation. „Wer als Zweiter aufsteigen will, muss drei Spiele gewinnen“, erklärte Ullersberger.

    Sorgen bereitet der Kreisvorsitzenden außerdem der Spielbetrieb der zweiten Mannschaften. Die Zahl der aufstiegsberechtigen Reserven habe in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen, was zum Teil drastische Probleme in der Planung nach sich ziehe. „Wir haben unser Bestmögliches versucht, aber der ein oder andere muss leider in Kauf nehmen, für ein Spiel etwas weiter fahren zu müssen“, bat Ullersberger um Verständnis.

    Weitere Themen der Tagung:

    Fairnesspreis: Die SpVgg Unterstall/Joshofen (Kreisklasse) und der FC Zell/Bruck (B-Klasse) wurden als fairste Mannschaften geehrt. Sie kassierten in der abgelaufenen Saison die wenigsten gelben, gelb-roten und roten Karten.

    Bundesligaspiele: Der Bayerische Fußball-Verband bat die Vereine zur Abstimmung über Paragraf 24 der Spielordnung. Dieser besagt, dass Heimmannschaften mit Zustimmung des jeweils zuständigen Spielleiters ein auf Sonntag festgesetztes Heimspiel verlegen können, wenn am gleichen Nachmittag ein Heimspiel eines bayerischen Vereins in der ersten oder zweiten Bundesliga stattfindet. Das Ergebnis der Abstimmung steht noch aus.

    Schiedsrichter: Zum ersten Mal in seiner Funktion als Schiedsrichter-Obmann nahm auch Paul Birkmeir an der Tagung teil. Er wies auf das Nachwuchsproblem der Referees hin. „Wir müssen aufpassen, dass uns nicht eines Tages die Schiedsrichter ausgehen“, stimmte ihm Ullersberger zu. Birkmeir warb daher erneut für die jährlich stattfindenden Neulingslehrgänge.

    Spielleitung: Schon im Laufe der vergangenen Saison gab Gabi Ullersberger die Spielleitung der Kreisliga Ost in weiten Teilen an Christoph Marzini ab. „Das werden wir so beibehalten. Mir blutet dabei zwar das Herz, aber es ist zeitlich nicht anders möglich“, erklärte sie. (bmi)

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