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Fußball: Mathias Heckel hört beim TSV Burgheim auf

Fußball

Mathias Heckel hört beim TSV Burgheim auf

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    Hört zum Saisonende auf: Mathias Heckel wird dem TSV Burgheim nur noch bis Sommer 2020 als Spielertrainer zur Verfügung stehen.
    Hört zum Saisonende auf: Mathias Heckel wird dem TSV Burgheim nur noch bis Sommer 2020 als Spielertrainer zur Verfügung stehen.

    Fußball-Kreisligist TSV Burgheim muss sich in der kommenden Spielzeit nach einem neuen Coach umschauen. Der bisherige Spielertrainer Mathias Heckel hört zum Saisonende auf, wie der Verein mitteilte.

    Heckel führt mehrere Komponenten an, die zur Entscheidung geführt hätten. Zum einen nennt der 29-Jährige private Gründe und eine berufliche Veränderung. Zum anderen sei er zu der Erkenntnis gekommen, „dass es gut für die Mannschaft ist, wenn sie nach drei Jahren Zusammenarbeit eine andere Ansprache bekommt“.

    „Etwas überrascht“ von der Entscheidung Heckels zeigte sich Abteilungsleiter Matthias Karmann, „weil wir tabellarisch gut dastehen.“ Karmann weiter: „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit unserer Trainer, verstehen aber auch die Entscheidung von Mathias. Im Amateurbereich sind das Privatleben und der berufliche Erfolg das A und O. Erst danach kommt das Sportliche beziehungsweise das Hobby.“

    Mathias Heckel ist seit 2016 beim TSV Burgheim

    Heckel, der zur Saison 2016/2017 als Co-Spielertrainer von Harry Grimm zum TSV Burgheim gestoßen ist und großen Anteil am Wiederaufstieg in die Kreisliga Ost hatte, übernahm vor dieser Spielzeit den Trainerposten. Zusammen mit seinem Assistenten Florian Pickhard führte er die Mannschaft zur Winterpause auf Platz sechs. Zwischenzeitlich belegte der TSV sogar den zweiten Platz, aber zum Schluss ging der Mannschaft etwas die Puste aus. In den vergangenen sieben Spielen gelangen gerade einmal fünf Punkte, weshalb Burgheim durchgereicht wurde. Heckel: „Es ist sehr ärgerlich, dass wir zum Abschluss gegen zwei Abstiegskandidaten sechs Punkte liegengelassen haben.“ Zielvorgabe vor der Saison war ein Platz unter den ersten fünf. Daran will Heckel festhalten, auch wenn er warnt: „Zunächst müssen wir im neuen Jahr genügend Punkte sammeln, um nicht noch in den Abstiegskampf zu geraten.“

    Wie es bei Heckel, der inzwischen in Burgheim wohnt, weitergeht, lässt er offen. „Ich werde mir für die Entscheidung Zeit nehmen“, sagt er und nennt drei Möglichkeiten. Er könne sich durchaus vorstellen, weiter für den TSV Burgheim als Spieler auf Torejagd zu gehen. „Eigentlich hatte ich geplant, mehrere Jahre im Verein zu bleiben.“ Als Alternativen böten sich an, noch einmal höherklassig anzugreifen oder in Zukunft als Spielertrainer für einen anderen Verein zu arbeiten.

    Trainersuche beim TSV Burgheim hat begonnen

    Derweil hat beim TSV Burgheim die Trainersuche begonnen. Karmann: „Auf Sicht gesehen ist es das Ziel, junge, einheimische Spieler in den Herrenbereich einzubauen. Mathias Heckel hat von Anfang an die Aufgabe erhalten, jedem die Chance zu geben und nach Leistung und Fleiß aufzustellen.“ Wer den Trainerposten in der neuen Saison bekleidet, ist noch nicht geklärt. „Wir suchen einen Trainer, der auch jungen Talenten die Chance gibt, sich zu beweisen“, so Karmann. „Zur neuen Saison können bis zu 15 Jugendspieler aus der eigenen JGF Region Burgheim zum Herrenbereich des TSV stoßen. Die große Aufgabe des neuen Trainers wird es sein, diese adäquat einzubauen.“

    Noch sei nicht darüber entschieden, ob man erneut einen Spielertrainer hole. Karmann nennt zwei Namen, die er sich als Nachfolger Heckels vorstellen könnte. Josef Fischer, der zum Saisonende beim Kreisklassisten SV Klingsmoos aufhört, und Tobias Bauer, der gerade beim Kreisligisten SV Feldheim aufgehört hat. Womöglich wird der TSV Burgheim auch Spieler der beiden Landesligisten VfR Neuburg und FC Ehekirchen im Blick haben. Dazu wollte sich Karmann allerdings nicht äußern.

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