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Fußball II: Noch nicht alles im Griff

Fußball II

Noch nicht alles im Griff

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    Karlshulds Torjäger Matthias Eberle war vom SSV Glött nur schwer aufzuhalten. Selbst den Textiltest bestand er auf dem Weg zum Führungstreffer.
    Karlshulds Torjäger Matthias Eberle war vom SSV Glött nur schwer aufzuhalten. Selbst den Textiltest bestand er auf dem Weg zum Führungstreffer. Foto: Roland Geier

    Karlshuld Der oberbayerische Fußball-Bezirksligist SV Karlshuld testete auch am vergangenen Wochenende zwei Mal – und Trainer Tobias Luderschmid sah eine klare Steigerung seiner Mannschaft.

    Beim Kunstrasen-Cup der DJK Ingolstadt belegten die Grünhemden am Samstag Platz fünf. Eigentlich hätte der SV Karlshuld bei den Platzierungsspielen auf den Bezirksligakonkurrenten TSV Kösching treffen müssen. Aber dem Ausrichter war ein Rechenfehler unterlaufen und der SVK traf nicht auf Kösching, sondern auf die DJK Ingolstadt. Offensichtlich waren die Luderschmid-Schützlinge zu gut auf Kösching vorbereitet – und lagen gegen das Kreisligaschlusslicht nach sieben Minuten prompt 0:2 zurück. „Da haben wir einfach gepennt“, stellte Luderschmid fest.

    Danach aber fingen sich die Grünhemden und beherrschten den Gegner nach Belieben. Mehr als zweimal Aluminium aber traf der SVK nicht mehr. Konzentriert dagegen gingen die Mösler das Match gegen den Kreisliga-Sechsten FC Hepberg an. David Ibraimovic, Matthias Stegmeir und Waldemar Paul sorgten für einen locker herausgespielten 3:0-Erfolg und damit Platz fünf.

    Was SVK-Trainer Luderschmid hinsichtlich des Klassenerhalts in der Bezirksliga positiv stimmt, war das Kräftemessen am Sonntag gegen den schwäbischen Bezirksligisten SSV Glött. „Gegen die unterklassigen Gegner haben wir noch Räume geöffnet und Möglichkeiten zugelassen. Das war gegen Glött nicht der Fall. Wir haben fast im Stil des FC Bayern München gespielt. Wir hatten viel Ballbesitz und haben den Gegner klar beherrscht“, resümierte der 32-jährige SVK-Übungsleiter nach dem 3:1-Erfolg. Einzig die Torausbeute seiner Schützlinge bemängelte Luderschmid. „Wir haben die Angriffe gut von hinten aufgebaut, allerdings dann nicht konsequent zu Ende gespielt“, sieht Luderschmid noch Steigerungsbedarf.

    Gegen Glött ließ der Coach taktisch wieder etwas experimentieren. Zunächst schickte er seine Truppe in einer 4-1-4-1-Formation aufs Feld – und es funktionierte ganz gut, wie der Fußballlehrer feststellte. Vom Anpfiff weg stand Glött unter Druck und konnte nur selten bis zum Strafraum der Grünhemden vordringen.

    Nico Ledl hätte bereits nach 120 Sekunden die Führung für den SVK erzielen können, doch sein Kopfball verfehlte das Tor knapp. Nach zwei Fehlversuchen gelang Karlshulds Torjäger Matthias Eberle nach Vorarbeit von David Ibraimovic die 1:0-Führung (26.). Kurz vor dem Seitenwechsel war die SVK-Abwehr nicht ganz auf der Höhe und kassierte durch Timo Czermoch den überraschenden Ausgleich (42.).

    Auch in den zweiten 45 Minuten übertrafen sich die Hausherren im Auslassen der Tormöglichkeiten. Für den 3:1-Endstand sorgten schlussendlich Max Seitle und Silvio Smoljic. (rolg)

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