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Fußball: Auch der „zweite Anzug“ sitzt

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Auch der „zweite Anzug“ sitzt

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    Und rein damit: Karl-Heinz Lappe (links) war der Türöffner zum 2:1-Sieg des FC Ingolstadt im Testspiel gegen den FC Wacker Innsbruck. Der Angreifer erzielte den 1:0-Führungstreffer.
    Und rein damit: Karl-Heinz Lappe (links) war der Türöffner zum 2:1-Sieg des FC Ingolstadt im Testspiel gegen den FC Wacker Innsbruck. Der Angreifer erzielte den 1:0-Führungstreffer. Foto: Roland Geier

    Beim FC Ingolstadt sitzt auch der „zweite Anzug“. Die Schanzer gewannen gestern das Testspiel gegen den österreichischen Zweitligisten FC Wacker Innsbruck in Wolnzach durch Tore von Karl-Heinz Lappe und Moritz Hartmann mit 2:1. Besonders in der ersten halben Stunde zollte Ralph Hasenhüttl seiner Mannschaft großes Lob. „Da haben wir sehr guten Fußball gespielt“, so der FCI-Chefcoach, der von einem „insgesamt sehr guten Test“ sprach.

    In der Anfangs-Elf der Schanzer stand nicht ein einziger Akteur, der zuletzt beim 3:0-Erfolg in Sandhausen ebenfalls startete. Wie Hasenhüttl schon vorab angekündigt hatte, bekamen die Spieler Gelegenheit sich zu zeigen, die bisher nur wenig zum Zuge gekommen waren. Benjamin Hübner, Stefan Lex, Alfredo Morales, Roger, Danilo Soares und Kapitän Marvin Matip drückten somit (vorerst) die Ersatzbank.

    Die Oberbayern begannen recht engagiert und hatten Pech, als Mijatovic mit einen Kopfball nur den Pfosten anvisierte (12.). Nach einer schnellen Aktion, die Julien Schmidt mit einem langen Ball in die Tiefe eingeleitet hatte, sprintete Karl- Heinz Lappe in den freien Raum und bezwang den Tiroler Keeper zur 1:0-Führung (17.). Ingolstadt ließ nicht locker und erhöhte durch Moritz Hartmann auf 2:0 (34.). Danach wurden die Schanzer jedoch müde und die Österreicher mindestens gleichwertig.

    „Die Art und Weise unseres Spiels ist natürlich sehr arbeitsaufwendig und laufintensiv. Da wir am Vormittag noch trainiert haben, waren wir nur in der Anfangsphase frischer“, erklärte Hasenhüttl das kräftemäßige Nachlassen seiner Mannschaft. Dennoch gefiel Hasenhüttl, wie sein Team hinten die Räume eng machte und sich auch vorne gute Chancen erarbeitete, von denen letztlich zwei verwertet wurden. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte Thomas Bergmann mit einen strammen Schuss auf 1:2 verkürzen (40.).

    Nach Wiederbeginn kamen die Ingolstädter zunächst wieder besser in diese Partie. Hasenhüttl hatte seine Elf umgestellt. Mit den Einwechslungen wurde seine Mannschaft zudem wieder ballsicherer. „Da haben wir dann schon auf Ergebnis verwalten gespielt und hatten trotzdem noch einige Torgelegenheiten“, resümierte Hasenhüttl, der auch mit dem Auftritt seiner Truppe in der zweiten Halbzeit zufrieden war. Das Einzige, was der Ingolstädter Trainer während des Spiels immer wieder forderte, war das Spiel in die Tiefe. „Ich will nicht so viele Bälle in die Quere, sondern in die Tiefe. Eben so, wie es Leckie und Lex zuletzt immer wieder vorgemacht haben“, so Hasenhüttl, der gestern dennoch einen „dicken Hals“ hatte.

    Der Grund: Mathew Leckie wurde beim Testspiel der australischen Nationalmannschaft gegen Belgien erst nach 87 Minuten ausgewechselt. Seinem Akteur machte der FCI-Coach allerdings keinen Vorwurf: „Wer will nicht für sein Land spielen?“. Daher galt sein Ärger eher den Offiziellen.

    FC Ingolstadt: Weis – Engel Mijatovic, Zant (67. Hübner), Jainta (67. Danilo) – Schmidt, Bauer, Wannewetsch (67. Groß) – Hartmann (78. Roger), Pekhart (67. Lex), Lappe (78. Morales).

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