Ehekirchen Seit drei Spielen ohne ein Tor und seit sechs Begegnungen ohne einen Sieg. Die Bilanz der vergangenen Wochen ist für den FC Ehekirchen nicht erfreulich. Die Hinrunde des schwäbischen Fußball-Bezirksligisten glich somit einer Achterbahnfahrt. Zu Beginn der Saison ging es steil nach oben – zwischenzeitlich stand die Elf von Spielertrainer Holger Schafnitzel sogar auf dem dritten Rang. Zum Ende der Saison folgte jedoch Niederlage auf Niederlage. Dennoch: Mit 19 Punkten steht der FC auf einem guten zehnten Platz und hat noch beruhigende sechs Punkte Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz.
Zufrieden mit der Leistung in den vergangenen Partien ist Schafnitzel aber bei weitem nicht. „Das, was wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben, war phasenweise nicht bezirksligatauglich“, analysiert der Übungsleiter und fordert ein Umdenken: „Wir müssen jetzt endlich den Hebel umlegen und das geht im Moment nur über Kampf und Leidenschaft!“
Hindrundenduell mit 0:2 verloren
Eigenschaften, die am morgigen Sonntag (14 Uhr) besonders gefordert sein werden. Zu Gast ist Ehekirchen dann nämlich beim TSV Meitingen. Kein unbekannter Gegner, denn bereits zum Saisonauftakt trafen beide Teams aufeinander. Die Hinrundenpartie gewann Meitingen 2:0. „Das wird auf jeden Fall ein schweres Spiel für uns, denn seit Meitingens Spielertrainer Ali Dabestani wieder auf dem Platz steht, geht es für Meitingen bergauf“, erläutert Schafnitzel.
In Ehekirchen lichten sich hingegen weiter die Reihen. Beim Spiel bei Rain II (0:5) zog sich Dominik Neff einen Innenbandriss zu und fällt voraussichtlich drei Monate aus. Ein weiterer Rückschlag für den Aufsteiger, der ohnehin schon mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hat und nun in einer ungewohnten Situation ist.
„Die Jungs sind zweimal in Folge aufgestiegen und haben eine sehr gute Hinrunde gespielt, da ist es natürlich ungewohnt, wenn wir jetzt mehrere Spiele in Folge verlieren“, erklärt Schafnitzel und fügt hinzu: „Aber gerade deshalb muss unsere Einstellung jetzt besser werden, ansonsten stehen wir noch vor der Winterpause auf einem Abstiegsplatz.“