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FC Ingolstadt: Nürnberg als letzte Hürde?

FC Ingolstadt

Nürnberg als letzte Hürde?

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    Unverzichtbare Größe: Der Brasilianer Roger (rechts) ist aus der Mannschaft des Zweitliga-Spitzenreiters FC Ingolstadt 04 nicht mehr wegzudenken. Am vergangenen Wochenende musste der Allrounder beim 2:2-Remis gegen Union Berlin pausieren.
    Unverzichtbare Größe: Der Brasilianer Roger (rechts) ist aus der Mannschaft des Zweitliga-Spitzenreiters FC Ingolstadt 04 nicht mehr wegzudenken. Am vergangenen Wochenende musste der Allrounder beim 2:2-Remis gegen Union Berlin pausieren. Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt 04 hat bereits einen Fuß in der Tür zur Fußball-Bundesliga. Schon am Montagabend (20.15 Uhr) könnten die Schanzer den Aufstieg perfekt machen, wenn sie im heimischen Audi-Sportpark den 1. FC Nürnberg besiegen und die Aufstiegskonkurrenten zuvor stolpern sollten. Doch davon will FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl nichts wissen.

    „Ich habe kein Problem damit, wenn die Spannung noch bleibt. Es ist wie an Weihnachten: Die Vorfreude auf etwas Großes ist manchmal noch schöner, als wenn es dann passiert“, sagt der 47-jährige Österreicher, für den gegen den „Club“ nur drei Punkte zählen. „Wir sind nicht der FC Bayern, der die Meisterschaft auf der Couch gewinnt“, so Hasenhüttl, der im Übrigen das Hinspiel noch in guter Erinnerung hat. Die 1:2-Niederlage war zugleich die bisher einzige „Nullnummer“ der Schanzer auf fremdem Terrain.

    „Wir haben etwas gutzumachen und sind super motiviert. Es muss am Montagabend das Gefühl herrschen, dass es für Nürnberg nichts zu holen gibt – und das nicht nur durch meine Mannschaft, sondern auch die Stimmung im Stadion. Wir haben in Berlin gemerkt, was eine solche Stimmung für die Heimmannschaft bedeutet und Kräfte freisetzt“, meint Hasenhüttl.

    Vor dem bayerischen Rivalen hat der Ingolstädter Fußballlehrer großen Respekt. Unter seinem Kollegen René Weller habe sich der Club „gut weiterentwickelt“. Die Truppe sei „sehr laufstark, besitzt unglaublich viel Qualität und Speed nach vorne“. Daher gelte es, im Umschaltspiel „höllisch aufzupassen.“

    Fehlen wird am Montagabend der Kapitän: Marvin Matip! „Seine Verletzung trifft uns schon hart. Es ist hoffentlich die letzte Prüfung für uns. Wenn man summiert, wie viele Brüche wir in dieser Saison schon hatten, dann ist das schon heftig“, meint Hasenhüttl, der jedoch überzeugt ist, auch den Ausfall Matips kompensieren zu können: „Wir werden schon eine Lösung finden.“

    In die Mannschaft zurückkehren werden die zuletzt gesperrten Roger und Danilo Soares. Wer letztlich Matip als Innenverteidiger ersetzen wird, wollte Hasenhüttl indes noch nicht verraten. Allerdings gibt es durchaus einige Kandidaten. Beispielsweise Andre Mijatovic, der schon im Hinspiel Benjamin Hübner vertrat. Auch Rechtsverteidiger Tobias Levels könnte nach innen rücken und dafür Konstantin Engel auf der rechten Seite verteidigen, da Danilo Soares wieder zur Verfügung steht. Aber auch Roger ist diesbezüglich in der Verlosung. „Roger ist überall wertvoll, aber auf der ’Sechs’ überragend“, so Hasenhüttl, der den 29-Jährigen zuletzt in Berlin aufgrund seiner Zweikampfstärke und Routine vermisste.

    Danilo Soares bereitet noch etwas Sorgen

    Sorgen bereitet Hasenhüttl noch Danilo Soares, der erst am Donnertag aufgrund einer Zehenverletzung ins Training eingestiegen ist. „Danilo wird sich durchbeißen“, ist Hasenhüttl überzeugt.

    Eines ist dem FCI-Chefcoach auch am Montagabend besonders wichtig: Dass seine Schützlinge die Zuschauer im erneut ausverkauften Audi-Sportpark begeistern. „Die Spannung ist im Ticketpreis enthalten“, schmunzelt Hasenhüttl und fügt hinzu: „Der größte Erfolg ist es, mit ’Standing Ovations’ verabschiedet zu werden.“

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