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FC Ingolstadt: Hasenhüttl setzt auf Rotation

FC Ingolstadt

Hasenhüttl setzt auf Rotation

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    Und der Ball war drin: Pascal Groß verwandelte im Hinspiel fast von der Eckfahne aus einen Freistoß zum 1:0-Siegtreffer in Bochum.
    Und der Ball war drin: Pascal Groß verwandelte im Hinspiel fast von der Eckfahne aus einen Freistoß zum 1:0-Siegtreffer in Bochum.

    „Das Niveau im Spiel gegen den FC St. Pauli bewegte sich nur knapp über der Grasnarbe.“ Diesen Kommentar im Kicker wollte Ralf Hasenhüttl, der Trainer des FC Ingolstadt 04, bei der gestrigen Pressekonferenz so nicht stehen lassen.

    „Das galt vielleicht für den Gastgeber, aber nicht für uns. Meiner Einschätzung nach haben wir eines der besten, wenn nicht sogar unser bestes Auswärtsspiel gemacht. Was fehlte, war einfach der Lohn dafür in Form eines Dreiers. Das war nicht befriedigend“, wurmte den Schanzer Chefcoach die Berichterstattung des Fußball-Fachmagazins.

    Doch lange Zeit hatte der 46-Jährige nicht, sich zu ärgern. Denn bereits heute Abend um 18.30 Uhr steht seinem Team gegen den VfL Bochum im Audi-Sportpark eine schwere Aufgabe bevor. Mit einem Sieg könnten sich die Schanzer fast schon entscheidend von den Abstiegsrängen absetzen. Die Truppe von Peter Neururer rangiert einen Zähler und zwei Plätze hinter dem FC Ingolstadt auf Platz 15.

    Fast schon aussichtslos war die Ausgangsposition vor dem Hinspiel, als Michael Henke als Interimstrainer für ein Spiel bei den Schanzern einsprang. Sieben Punkte betrug damals der Rückstand des FCI auf die Truppe von Peter Neururer. Durch einen Kunstschuss von Pascal Groß gewannen die Gäste die Partie und mit der Amtsübernahme von Ralph Hasenhüttl begann danach der positive Aufwärtstrend der Oberbayern.

    „Wenn wir unser Niveau halten, werden wir auch dreifach punkten, am liebsten schon heute“, sagte Hasenhüttl gestern. Allerdings warnte er vor den Bochumern. Die Konstellation der beiden Klubs ist nämlich fast identisch. Bochum ist die schwächste Heimmannschaft in der Liga und der FC 04 liegt nur einen Platz davor. In der Auswärtstabelle aber rangieren beide Teams im oberen Drittel: der FC 04 mit 21 Zählern auf Rang vier und der VfL mit 20 Zählern auf Platz fünf.

    Schon deshalb erwartet Hasenhüttl einen fußballerisch guten Gegner, der auf fremdem Platzen recht abgezockt agiert. Die Stärke des VfL sei das Spiel über die Außenpositionen, wobei die Westdeutschen auch torgefährlich seien. Dazu komme die Kopfballstärke in der Abwehr und die Fähigkeiten, den Rhythmus des Gegners zu stören, zählte Hasenhüttl auf. Deshalb fordert der Trainer von seiner Mannschaft, sie müsse geduldig sein und zum richtigen Zeitpunkt einen Treffer setzen.

    „Das soll aber nicht heißen, dass wir kein Risiko eingehen. Wir haben auch gegen St. Pauli hoch verteidigt und gezeigt, dass wir offensiv agieren können. Nur übermütig dürfen wir nicht werden“, mahnt Hasenhüttl zu kontrollierter Offensive.

    Trotz der passablen Leistung bei den Kiezkickern will der Schanzer Coach seine Startelf heute verändern. Er habe es bei englischen Wochen immer so gehalten, im zweiten Spiel zu rotieren. Allerdings hielt sich der Österreicher gestern bedeckt, auf welcher Position er einen Wechsel vornehmen wird. Gut möglich, dass mit Pascal Groß der Siegtorschütze vom Hinspiel pausiert. Er hat sich einen Weisheitszahn ziehen lassen.

    Mögliche Aufstellung: Özcan – da Costa, Mijatovic, Roger, Danilo – Cohen, Morales- Hartmann, Groß, Caiuby – Hofmann. – Es fehlen: Matip (Schlüsselbeinbruch), Hajnal (Rippenbruch). – Gelbsperre droht: Danilo, Morales, Cohen (alle 4).

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