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Erste Mannschaften: TSG Untermaxfeld gelingt die „Kür“

Erste Mannschaften

TSG Untermaxfeld gelingt die „Kür“

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    TSG Untermaxfeld gelingt die „Kür“
    TSG Untermaxfeld gelingt die „Kür“

    Das bisherige sportliche Jahr 2017 der TSG Untermaxfeld kann sich wahrlich sehen lassen. Nachdem die Mösler zunächst den Wiederaufstieg in die Kreisliga Ost perfekt gemacht hatten, ließen sie nun am Wochenende quasi die „Kür“ folgen. Beim 68. Donaumoos-Wanderpokal in Klingsmoos lieferten sich die Schützlinge des neuen Trainers Wolfgang Rückel mit dem Titelverteidiger DJK Langenmosen ein spannendes Endspiel, das erst in einem packenden Elfmeterschießen entschieden wurde. Dort wurde Untermaxfelds Schlussmann Dominik Zach zum „Helden des Abends“, als er im siebten Durchgang den Strafstoß von Alexander Mayr parierte und der TSG damit zum dritten Mal in der Turnier-Geschichte die begehrte „Moos-Trophäe“ sicherte.

    „Auch wenn dieser Wettbewerb für mich persönlich keinen allzu großen Stellenwert hat, freue ich mich für meine Jungs. Gerade für deren Selbstvertrauen ist es immer wichtig, wenn man ein solches Turnier gewinnt“, resümierte Rückel, der beim Donaumoos-Wanderpokal sowohl als Spieler als auch Coach unzählige Male selbst mitwirkte. Aus diesem Grund kennt der 48-Jährige auch ein früheres ungeschriebenes Gesetz. „Gerade zu meiner aktiven Zeit hat man immer gesagt: Wer den Donaumoos-Wanderpokal gewinnt, steigt in der darauffolgenden Saison ab“, so Rückel, um jedoch im gleichen Atemzug zu ergänzen: „Nach ihren bisher einzigen beiden Erfolgen ist die TSG danach in der Liga geblieben. Von dem her bin ich optimistisch, dass uns das auch gelingt (lacht)“. Überhaupt seien die Planungen laut Rückel „voll und ganz“ auf das Geschehen in der Kreisliga Ost ausgelegt: „Wir wollen uns dort etablieren und möglichst sicher den Klassenerhalt schaffen.“

    Dass die TSG in der Lage ist, eine sorgenfreie Saison abzuliefern, ließ sie auch am zweiten Turnier-Wochenende in Klingsmoos erahnen. War der lockere 4:0-Erfolg im Halbfinale gegen den B-Klassisten SV Ludwigsmoos noch ein lockerer Aufgalopp, war man im Duell mit dem künftigen Liga-Kontrahenten aus Langenmosen schon weitaus mehr gefordert. Mathias Reiter hatte seine Truppe zwar mit einem verwandelten Foulelfmeter (Michael Beck wurde im DJK-Strafraum zu Boden gerissen) in Führung gebracht (36.). Doch nur sechs Minuten später hatte Alexander Mayr den Spielstand wieder ausgeglichen. Im anschließenden Elfmeterschießen hatte die TSG Untermaxfeld dann das Glück auf ihrer Seite.

    Apropos Glück: Dass der letztjährige Turniersieger aus Langenmosen überhaupt den Sprung ins Endspiel schaffte, konnte zweifelsohne auch unter der Rubrik „Dusel“ eingeordnet werden. Der freche Gastgeber SV Klingsmoos war im Halbfinale ganz dicht dran an einer faustdicken Überraschung. Christoph Meitinger ließ die heimischen Anhänger in der 51. Minute mit dem 1:0-Führungstreffer jubeln. Erst in der Nachspielzeit gelang dem Favoriten nach einer Ecke durch Stefan Kellner das glückliche 1:1 (61.). Aber damit nicht genug aus Klingsmooser Sicht: Im Strafstoßschießen hatte man gleich zweimal (!) einen „Matchball“ auf den Fuß. Doch sowohl Matthias Weber als auch Stefan Daferner konnten diesen nicht nutzen. Langenmosen bedankte sich dafür und entschied diese Nervenschlacht am Ende noch mit 7:6 für sich.

    Trotz des unglücklichen Ausscheidens zog der neue SVK-Spielertrainer Josef Fischer ein rundum gelungenes Fazit: „Klar sind die Jungs etwas enttäuscht, da wir gerade vor heimischem Publikum gerne ins Finale eingezogen wären. Dennoch muss ich dem Team ein großes Kompliment machen. Wir haben uns gegen einen starken Kreisligisten hervorragend verkauft.“ Vor allem im spielerischen Bereich habe seine Mannschaft an den vergangenen beiden Wochenenden „einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Das stimmt mich richtig zuversichtlich für den Punktspiel-Auftakt in zwei Wochen beim SV Grasheim“.

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