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Eishockey: Zurück in die Erfolgsspur!?

Eishockey

Zurück in die Erfolgsspur!?

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    Rein statistisch gesehen gehört der ERC Ingolstadt zu den „Kanonieren“ der Deutschen Eishockey-Liga. Mit 101 geschossenen Toren stellen die Panther aktuell hinter Spitzenreiter Adler Mannheim (102) die zweitbeste Offensive. Dass diese jedoch mitunter auch ins Stocken geraten kann, zeigte sich am vergangenen Wochenende. Speziell im Heimspiel gegen Mannheim (1:2) zeigten die Panther eine durchaus beeindruckende Vorstellung und kamen auch zu zahlreichen erstklassigen Einschuss-Möglichkeiten. Dumm nur, dass Adler-Schlussmann Dennis Endras einen „Sahnetag“ erwischte und lediglich einen Gegentreffer zuließ.

    Auch zwei Tage später bei der „Sonderzug-Partie“ gegen die Kölner Haie (über 800 Anhänger begleiteten ihr Team in die Lanxess-Arena) erspielten sich die Oberbayern durchaus gute Gelegenheiten für mehrere Treffer. Doch unter dem Strich standen letztlich eine 2:3-Niederlage sowie damit verbunden ein Null-Punkte-Wochenende für den Tabellendritten zu Buche.

    „Trotz der Tatsache, dass wir in beiden Begegnungen leer ausgegangen sind, bin ich mit den Leistungen meiner Mannschaft nicht unzufrieden“, resümierte ERCI-Headcoach Larry Huras, der freilich auch wusste, „dass wir aus dieser Vielzahl an Chancen einfach mehr Tore erzielen müssen. Wenn man einmal nur einen und beim nächsten mal nur zwei Treffer schießt, dann ist es in der Regel schwierig, solche Partien zu gewinnen.“ Zumal sich seine Schützlinge zuletzt gegen Mannheim und in Köln auch noch gravierende Fehler leisteten, welche die Kontrahenten bitter bestraften. Waren es gegen die Adler noch Alexander Picard, Brandon Buck (beim ersten Gegentor) und Petr Taticek (Gegentreffer Nummer zwei), denen diese Fehler unterliefen, patzten am Sonntag gegen die Haie Benedikt Kohl (verlor vor dem 1:1-Ausgleich die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie) und abermals Picard (vor dem 1:3).

    „Solche Fehler sind brutal und frustrierend – zumal sie von unseren Gegnern auch prompt ausgenutzt wurden“, weiß Huras, der trotz der beiden Niederlagen am Stück an seinem „Gameplan“ festhalten will. „Auch wenn es für die Jungs vielleicht mental nicht einfach nach solchen Spiele ist – wir müssen genau so weitermachen wie zuletzt. Ich bin überzeugt, dass die Tore dann auch wieder kommen werden.“

    Eine gute Gelegenheit bietet sich dem ERC Ingolstadt bereits heute Abend (19.30 Uhr), wenn das abgeschlagene Schlusslicht Straubing Tigers mit seinem neuen Cheftrainer Larry Mitchell (ehemals Augsburg) in der Saturn-Arena gastiert. Bis gestern Nachmittag waren für dieses bayerische Derby rund 3200 Tickets verkauft. „Auch wenn die Straubinger derzeit auf dem letzten Tabellenplatz liegen und wir sie erst kürzlich mit 5:2 besieht haben, sollten wir auf keinen Fall den Fehler begehen, den Gegner zu unterschätzen“, sagt Huras. Bereits beim Blick auf das aktuelle Klassement der DEL täten die Panther gut daran, den Worten ihres Coaches Taten folgen zu lassen. Zwar rangiert sein Team aktuell auf Position drei. Doch der Vorsprung auf den achten Platz, den die Düsseldorfer EG einnimmt, beträgt lediglich sechs Punkte.

    Wieder zurückgreifen kann Huras dabei auf Angreifer Thomas Greilinger, der seinen Magen-Darm-Virus überwunden hat und am Montag problemlos ins Training einstieg. Weiter auf der Ausfallliste stehen dagegen Martin Davidek (Bänderriss im Sprunggelenk), Jean-Francois Boucher (Gehirnerschütterung) sowie die beiden Youngster Fabio Wagner und Marc Schmidpeter (U20-Weltmeisterschaft in Kanada).

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