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Eishockey: Panther gehen am Pulverturm leer aus

Eishockey

Panther gehen am Pulverturm leer aus

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    Sein Tor war am Ende nicht genug: Luciano Aquino beim Jubel über seinen Treffer zum 1:2.
    Sein Tor war am Ende nicht genug: Luciano Aquino beim Jubel über seinen Treffer zum 1:2. Foto: Foto: Schindler

    Straubing Der ERC Ingolstadt hat den ersten Teil des „bayerischen Wochenendes“ verloren. Gestern Abend unterlagen die Panther auswärts den Straubing Tigers mit 1:2 (0:0, 1:2, 0:0).

    „Straubing war in den ersten 30 Minuten körperlich präsenter als wir und hat so unsere Schlüsselspieler gut ausgeschaltet“, sagte Ingolstadts Trainer Rich Chernomaz, der vor der Partie eine kleine Überraschung für die rund 300 mitgereisten Fans und den Gegner parat hatte: Entgegen seiner Ankündigungen schickte er Neuzugang Roland Mayr (wenn auch nur kurz) trotz „körperlicher Defizite“ für den ERC aufs Eis. Im ersten Drittel war jedoch weder von Mayr noch von den anderen Panthern viel zu sehen. Straubing kam besser in die Partie und stellte Markus Janka, der erneut für Ian Gordon das Ingolstädter Tor hütete, einige Male auf die Probe, die dieser aber mit Bravour bestand. In der Offensive machte vor allem Jared Ross auf sich aufmerksam. Der flinke US-Amerikaner des ERC kam immer wieder gefährlich vor das Straubinger Gehäuse, doch keiner seiner Versuche sollte an diesem Abend von Erfolg gekrönt sein.

    Zweimal in Unterzahl, zweimal schlägt es ein

    Am ersten Tor des Abends war Ross dann aber doch beteiligt – wenn auch nicht direkt und schon gleich gar nicht auf der richtigen Seite. Nachdem er seinen Schläger zu hoch eingesetzte hatte, saß er kurz nach dem Wiederbeginn im zweiten Drittel gerade auf der Strafbank, als Straubing in Überzahl den Führungstreffer erzielte. Einen Querpass vor das Ingolstädter Tor verwandelte René Röthke in der 23. Minute zum 1:0. Nur wenig später bot sich den 4288 Zuschauern im Stadion am Pulverturm ein ähnliches Bild: Zum zweiten Mal durfte Straubing in Überzahl ran, zum zweiten Mal schlugen sie zu. Diesmal versenkte Dustin Whitecotton einen Schuss von der blauen Linie zum 2:0 (26.).

    Nach diesem Doppelschlag wurden die Panther immer besser und drängten auf den Anschlusstreffer. Allzu lange mussten sie darauf nicht warten. In der 33. Minute landete ein von Luciano Aquino abgefälschter Schuss im Straubinger Netz und machte die Partie wieder spannend. Ein weiterer Treffer wollte den Ingolstädter trotz guter Chancen in einem spannenden Schlussdrittel jedoch nicht mehr gelingen. Selbst als Markus Janka über eine Minute vor dem Ende sein Tor für einen zusätzlichen Feldspieler verließ, wollte der Puck nicht mehr an Straubings starkem Torhüter Barry Brust vorbei.

    Am morgigen Sonntag (18.30 Uhr, Saturn-Arena) erwarten die Schanzer nun den EHC München zum zweiten weißblauen Derby innerhalb von drei Tagen. München besiegte gestern Abend Wolfsburg nach Verlängerung mit 4:3 und steht in der Tabelle auf dem achten Rang. Ingolstadt rutschte nach der Niederlage um einen Platz ab und ist nun Vierter der Deutschen Eishockey-Liga. (kede, bmi)

    ERC Ingolstadt: Janka – Ryan, Périard; Ficenec, Hambly; Likens, Pettersson; Aquino, Ross, Bouck; Greilinger, Hahn, Waginger; Motzko, Gawlik, Girard; Fical, Sparre, Retzer; Mayr. – Zuschauer: 4288. – Tore: 1:0 Röthke (23.), 2:0 Whitecotton (26.), 2:1 Aquino (33.).

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