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Eishockey: Gute Leistung nicht belohnt

Eishockey

Gute Leistung nicht belohnt

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    Leistete die starke Vorarbeit zum 1:2-Anschlusstreffer von Christoph Gawlik: Panther-Stürmer Jean-Francois Boucher (links). Am Ende mussten sich der ERC Ingolstadt jedoch dem EV Zug mit 2:3 geschlagen geben.
    Leistete die starke Vorarbeit zum 1:2-Anschlusstreffer von Christoph Gawlik: Panther-Stürmer Jean-Francois Boucher (links). Am Ende mussten sich der ERC Ingolstadt jedoch dem EV Zug mit 2:3 geschlagen geben.

    Seine zweite Niederlage im dritten Champions-League-Match musste gestern Abend der ERC Ingolstadt hinnehmen. Die Schanzer unterlagen in der Schweiz beim EV Zug mit 2:3 (1:2, 0:1, 1:0).

    „Wir müssen lernen, in den ersten Minuten eines jeden Drittels hoch konzentriert zu sein. Es kann nicht angehen, dass wir uns in diesen Phasen regelmäßig Gegentreffer einhandeln, da die Fehlerquote vor allem in der neutralen und eigenen Zone viel zu hoch ist“, gab Panther-Chefcoach Larry Huras seinen Schützlingen vor dem heutigen Auftritt in der Bossard-Arena mit auf den Weg. Ebenso die Warnung, „dumme Strafzeiten zu vermeiden“, da der EV Zug mit seinen technisch versierten Akteuren über ein hervorragendes Powerplay verfüge.

    Und siehe da, in den ersten elf Minuten dieser Begegnung schienen sich die ERCI-Profis die Worte ihres Trainers tatsächlich zu Herzen genommen haben. Hinten standen die Schanzer zunächst bombensicher und ließen keine einzige hochkarätige Chance der Eisgenossen zu. Und auch in der Offensive schienen sich die Reihen-Umstellungen – „Rückkehrer“ Petr Taticek rückte an die Seite von Thomas Greilinger und Derek Hahn, während John Laliberte gemeinsam mit Brandon Buck und Ryan MacMurchy stürmte – durchaus positiv auszuzahlen. So hatte EVZ-Goalie Tobias Stephan alle Hände voll zu tun, um einen Rückstand seines Teams zu verhindern. Ob Laliberte (1./2.), Buck (8.), MacMurchy (9.), Jared Ross (10.) oder Dustin Friesen (10.) – sie alle scheiterten an Stephan oder zielten knapp vorbei.

    Genau in diese Drangphase hinein leisteten sich die Oberbayern allerdings (wieder einmal) einen dieser von Huras bereits angesprochenen „dummen Fehler“, den die Hausherren prompt bestraften. Taticek leistete sich vor dem gegnerischen Kasten eine unnötige Zwei-Minuten-Strafe wegen Hakens. Nur 29 Sekunden später zappelte die Scheibe zum ersten Mal im ERCI-Netz. Aus kurzer Distanz hatte Björn Christen zur Führung vollendet.

    Laliberte lässt seinen Gegenspieler laufen

    Doch damit nicht genug. Fauxpas Nummer zwei aus Ingolstädter Sicht führte nur wenige Sekunden später sogar zum 2:0. Bei einem schnellen Gegenangriff ließ Laliberte seinen in diesem Augenblick direkten Gegenspieler Josh Holden laufen, der einen schönen Querpass von Lino Martschini zum zweiten Treffer für die Schweizer nutzte. (13.). Exakt 160 Sekunden vor der ersten Drittelsirene waren jedoch auch die Panther mit dem Toreschießen an der Reihe. Christoph Gawlik vollendete ein tolles Zuspiel von Boucher, der sich zuvor den Puck an der Bande erkämpft hatte, zum 1:2 (19.).

    56 Sekunden nach Wiederbeginn war der alte Zwei-Tore-Abstand jedoch schon wieder hergestellt, als Brandon Buck einen Pass von Tim Ramholt unglücklich ins eigene Gehäuse abfälschte (21.). Ingolstadt zeigte sich davon allerdings nicht geschockt, war den Gastgebern im weiteren Verlauf mindestens ebenbürtig und erspielte sich zahlreiche gute Chancen. Mehr als das 2:3 durch Buck (47.), der im Schlussabschnitt mit MacMurchy und Taticek eine Formation bildete, sprang aber aus Sicht des ERC Ingolstadt vor 1607 Zuschauern nicht mehr heraus.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Kohl, Periard; Köppchen, Brocklehurst; Friesen, Kronthaler; Wagner – Greilinger, Hahn, Taticek; MacMurchy, Buck, Laliberte; Szwez, Ross, Schmidpeter; Gawlik, Barta, Boucher.

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