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Eishockey: Effektive Berliner setzen sich durch

Eishockey

Effektive Berliner setzen sich durch

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    Berlin/Ingolstadt Der ERC Ingolstadt verlor gestern Abend mit 2:3 bei den Eisbären Berlin und rutschte damit aus den Play-off-Rängen. Dabei wurde den spielerisch besseren Ingolstädtern einmal mehr die mangelnde Chancenverwertung zum Verhängnis – im Gegensatz dazu gelangen effektiven Berlinern mit 15 Torschüssen drei Treffer.

    Die Schanzer waren im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft und spielten sich einige gute Einschussmöglichkeiten heraus. Bereits nach 28 Sekunden vergab John Laliberte aus aussichtsreicher Position und in der 6. Minute scheiterte Travis Turnbull alleine vor Sebastian Elwing im Tor der Eisbären. Mit dem ersten richtigen Angriff schlugen die Hausherren dann eine Minute später eiskalt zu. Shawn Lanlonde nutze die Passivität der ERC-Abwehr aus und erzielte das 1:0. In der 12. Minute hätten die Eisbären beinahe auf 2:0 erhöht, doch in Unterzahl konnten die Panther einen kullernden Puck gerade noch von der Torlinie kratzen, nachdem Mark Belle abgezogen hatte.

    In der nächsten Unterzahlsituation lief Patrick Hager auf Elwing zu und konnte nur regelwidrig von hinten gestoppt werden. Er scheiterte allerdings mit dem fälligen Penalty am Berliner Torhüter (14.). In der 18. Minute gab es die nächste Riesenchance für die Gäste, doch auch Robert Sabolic vergab mutterseelenallein vor Berlins Keeper. In der Schlussminute agierten die Ingolstädter zum ersten Mal in Überzahl, doch nachdem Greilinger mit seinem Schuss Elwing tunnelte, verhinderte ein Berliner Schläger gerade noch , dass der Puck die Torlinie überquerte.

    Die mangelnde Chancenverwertung der Gäste rächte sich im 2. Drittel. Denn als Tyler Bouck auf der Strafbank saß, nutzte dies Darin Olver aus und verwertete einen Abpraller von Timo Pielmeier zum 2:0 (25.). Nur drei Minuten darauf wurde gegen Jean-Francois Boucher eine weitere Strafzeit verhängt – auch hier schlugen die Hauptstädter zu. Florian Busch musste nur noch den Schläger zum 3:0 hinhalten. Doch die Panther gaben sich nicht geschlagen. Als Berlins Henry Haase auf der Strafbank saß, erzielte Jakub Ficenec in Überzahl durch eine Direktabnahme sein erstes Saisontor zum 3:1-Anschlusstreffer.

    Im Schlussdrittel wollten es die Oberbayern nochmals wissen und hätten nach einer tollen Kombination durch Turnbull beinahe das 3:2 erzielt, doch Elwing parierte den Schuss (43). Besser machte es Patrick Köppchen in der 52. Minute, als er per Schlagschuss den Rückstand auf ein Tor verkürzte. In der restlichen Spielzeit sollten zwingende Chancen allerdings ausbleiben. Panther-Trainer Niklas Sundblad nach dem Spiel: „Wir hätten das 1. Drittel gewinnen müssen und im 2. haben wir dann in Unterzahl die Tore kassiert. Berlin hat gut gekämpft.“ (mit leka)

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