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Eishockey: ERC Ingolstadt: Fröhliche Weihnachten

Eishockey

ERC Ingolstadt: Fröhliche Weihnachten

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    Einer behielt gestern Abend im bayerischen Derby des ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers fast immer den Durchblick: Panther-Torhüter Ian Gordon. Vor allem im zweiten Abschnitt hielt er seine Mannschaft im Spiel. Foto: Xaver Habermeier
    Einer behielt gestern Abend im bayerischen Derby des ERC Ingolstadt gegen die Straubing Tigers fast immer den Durchblick: Panther-Torhüter Ian Gordon. Vor allem im zweiten Abschnitt hielt er seine Mannschaft im Spiel. Foto: Xaver Habermeier Foto: Xaver Habermeier

    "Wir haben heute einfach mehr gekämpft als zuletzt und haben uns nicht aufgegeben", sagte Stürmer Matt Hussey nach der Partie. Seit Woche kursieren rund um den ERC die Gerüchte, dass der Amerikaner möglicherweise zu seinem früheren Arbeitgeber, den Straubing Tigers, zurückkehren könnte. "Das sind alles nur Gerüchte, ich habe mit niemandem gesprochen", sagte Hussey gestern. Zuvor hatte er bereits auf dem Eis die richtige Antwort - zumindest aus Sicht des ERC Ingolstadt - gegeben. Denn in der achten Minute brachte der in den vergangenen Wochen arg gescholtene Stürmer die Panther mit 1:0 in Führung. Nach einem sehenswerten Sprint über die halbe Eisfläche schien sein Sololauf kurz vor dem Gehäuse von Tigers-Torhüter Dimitri Pätzold schon beendet zu sein, ehe sich Hussey mit dem Rücken zum Tor plötzlich um die eigene Achse drehte und den Puck in den Winkel versenkte.

    Es war der verdiente Lohn für eine engagierte Anfangsphase der Schanzer, die bis dahin und auch im weiteren Verlauf aber immer wieder an Pätzold scheiterten. Straubing brauchte auf der anderen Seite lange, um in die Partie zu kommen. In der 17. Minute wäre den Tigers dann aber beinahe der Ausgleich gelungen. In Überzahl prüfte Karl Stewart Ingolstadts Keeper Ian Gordon, der den Puck nur abprallen lassen konnte. Justin Mapletoft im Trikot der Tigers schaltete aber nicht schnell genug und schaffte es nicht, die freiliegende Scheibe im offenen Tor unterzubringen.

    Im zweiten Drittel hatte die Gäste mehr von der Partie und kamen einige Male gefährlich vor den Kasten von Gordon, der diesen aber gegen Canzanello (21.) Röthke (26.) und Goren (33.) sauber hielt. Erst als die Panther in Unterzahl in den Schlussabschnitt starteten, musste er hinter sich greifen. Einen Schuss von Lee Goren wehrte er noch ab, doch gegen den Nachschuss von Laurent Meunier, der im Fallen noch an die Scheibe kam, war Gordons schließlich machtlos. Trotz einiger Überzahlsituation schafften es beide Teams in der regulären Spielzeit nicht mehr, die Partie für sich zu entscheiden. Während sich Straubing ein ums andere Mal an der gut kämpfenden Defensive des ERC und dem glänzend aufgelegten Ian Gordon scheiterte, blieben die Ingolstädter offensiv über weite Strecken recht harmlos.

    So musste nach 60 Minuten die Verlängerung die Entscheidung bringen. Diese fiel dann auch nach 42 Sekunden, als Thomas Greilinger im zweiten Spiel nach seiner dreimonatigen Verletzungspause mit einer schönen Einzelaktion den 2:1-Siegtreffer markierte und den Panthern die Punkte vier und fünf am Weihnachtswochenende bescherte.

    ERC Ingolstadt: Gordon - Chartier, St. Jaqcues; Hambly, Ficenec; Retzer, Daschner - Greilinger, Wren, Motzko; Waginger, Forbes, Fical; Gawlik, Buzas, Schütz; Huebscher, Hussey, Walsh. - Tore: 1:0 Hussey (8.), 1:1 Meunier (42.), 2:1 Greilinger (61.). - Zuschauer: 4140.

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